Die gotische Kathedrale

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         Gotisches Lernprinzip 4 als Grundwahrheit.


Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens)idee, welche

                             alle bewegt-Teil 3


 XXI.) Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt *


* 1.) Siehe auch Wandlung der Arbeits-und Berufswelt



* 2.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna-

mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf

 

XXII.) Das gotische Lernprinzip ist die Maxime, alles zu ele-minieren, was nicht zum Entwicklungsbesseren führt, weil Entwicklungsbesseres immer geht. Die gotische Kathedrale ist die Bau(lebens)idee, welche alle (bei Entwicklungsreife) be-

wegt, sonst wäre es nur eine unbedeutende Kirche unter

vielen mehr.


XXIII.) Das gotische Lernprinzip lässt sich als Entwicklungs-Lern-Zielrichtung durch die " Zwei-Stufen-Methode " von - zu " wie folgt an den nachstehenden, lebensbereichbeliebigen 120 Beispielen in www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungsziel-

richtung darstellen:


XXIV.) Die innere Ruhe und Überlegenheit kann nur das Er-

gebnis eines beständigen Ringens mit sich bis zur völligen

Selbstbeherrschung sein. Ruhe und Frieden als ein fest

werden des Lebens bei sich selbst ist aller Bewegungsun-

ruhe Ziel. Der gotische Mensch ist ein suchender, ringender

und lebensauseinandersetzender Entwicklungsmensch. Des-

halb liegt im Entwicklungscharakter eine gewisse Unruhe

und dieser Unfrieden ist das, was Entwicklung ewig jung

werden lässt, das Zeitlose in der Zeit und die Entwicklungs-

ursache für das gotische Lernprinzip ist *.


* 1.) Siehe auch " Das Jetzt als Tätigkeitsaugenblick ", dass alle Ewigkeit

beinhaltet, das Zeitgeistige zum Zeitlosen transzendiert und nur hier lebensübersteigendes geschaffen wird. Wer im Zeitlosen lebt, macht keine grossen Zeitpläne mehr, verspürt keinen Zeitdruck, hat immer

Zeit, weil er alle Zeit der Welt hat. Wer nur Hier und Jetzt  lebt, lebt

wie ein Kind ohne Zeitgefühl im universalistischen Zeitlosen. Zeitlos bedeutet,  dass die Zeit sich nicht verändert und die Zeit durch ihn hindurchgeht d.h., z.B. das Jahr 1965 ist noch wie heute. Entwick-

lung findet nur im jetzt statt und jetzt ist immer. Wir leben zu keinem anderen Zeitpunkt wie im jetzt " in Evolutionäre Allzeitnutzung

 

2.) Siehe auch  Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


XXV.) Das gotische Lernprinzip ist der Impulsgeber für die

menschliche Entwicklung, das Gesuchte für Suchende und

die Lösung für alle Probleme. Beim Bildungslernprinzip wird

eine Antwort auf meine Problemfragen erwartet, aber die Probleme bleiben ungelöst, während beim gotischen Lern-

prinzip, wenn dieses zum Lebensgrundgefühl wird, alle

meine Problemfragen beantwortet werden und die Probleme

lösen sich von selbst (" vom Selbst her ") auf *.


* Die beste Helferin war immer die Zeit.


XXVI.) Das gotische Lernprinzip ein eingeborenes Leitbild als Selbstidee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstragendes, lebensorientierendes und le-

bensübersteigendes Lernprogramm, welches auf einen nicht beeinflussbaren, beabsichtigen Endzustand hinausläuft (und

der Zufall gilt wissenschaftlich als ausgeschlossen). Die unbe-

rirrte, individuelle Lebensrichtung ist angeboren, und liegt

dem Leben selbst inne als das kategorisch " Individual-Logos ", als das entwicklungswerdende Bauplan-Lebensprinzip der

Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit inne. In jeder Möglichkeit ist der Mensch einzeln. Es ist die Entwicklung des Einzellebens, welches durch sich selbst und in sich selbst

individuiert. Das gotische Lernprinzip ist der Pulsschlag des

Lebens und in jedem Menschen als  Lebensprinzip, Bewe-

gungsursache und Formursache als das Ursächlichste, Ei-

gentliche und  Träger der Lebensvorgänge in gleicher Weise

 " als natürliches, individuelles Eigengesetz " angelegt und

bei Entwicklungsreife ist es  " höchstes Leben in Aktion "

ein Leben lang. Keiner kann aus diesem Gesetz heraustre-

ten. Es ist die Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Lebensgefühl zu formen und der Punkt, von dem aus das

eigene Leben einheitlich begriffen werden kann. Deshalb

ist das gotische Lernprinzip immer autobiografisch und autodidaktisch erziehungs-, bildungs-, arbeits-, lebens-

und entwicklungsmässig " von der Geburt bis zum Tode " begründet und noch nicht geboren, habe ich dieses bejaht.

Das  gotische Lernprinzip ist der Entwicklungslebenspro-

zess schlechthin. Die Lebensauseinandersetzng als Kampf

ist der polare Widerstreit Gott und Welt *.


* Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


XXVII.) Beim gotischen Lernprinzip wird die Zeit nicht

nach Zeiten und Zeitabschnitten unterschieden, was ich ge-

rade mache wie bspw. Arbeitszeit, Freizeit, Fahrtzeit, Ur-

laubszeit, Arztzeit, Einkaufszeit, Kindererziehungszeit, Lese-

zeit. Es gibt nur eine " Entwicklungs-Jetzt-Zeit " für alles, weil auch aus und von allen gelernt werden kann, alles auch nur Mittel ist zum Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendie-

rungs-Zweck, alles der Entwicklung als Hinweis, Gleichnis,

Hilfe und Höherweisersinn dienlich ist. Wer religiös dieses

deuten will, der wird Meister Eckhart verstehen, dass

" jegliche Kreatur Gottes voll und ein aufgeschlagenes Buch

ist, und wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr " . Wer das wissenschaftlich deuten will, dem

dient das " Verschränkungsprinzip der Quantenphysik " halb-

wegs als Erklärung *.


* 1.) Siehe auch Materialismus-mit-Entwicklungs-Transzendierungs-Bewusstsein

 

2.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung


3.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwick-

lungs-und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart


4.) Siehe auch " Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzel-

dingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plasti-

zität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissen-

schaftliche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt  "  Jedes Individuum

ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbe-

ziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip) in  Quantenwirklich-

keitsbewusstsein


XXVIII.) Das gotische, tiefe Lebenswiderstands-autodidaktische Individual-Lernprinzip der Kathedralen wird das oberfläch-

liche, lebenswiderstandslose-Bildungskultur-Lernprinzip der Schulen, Museen,des Internets und anderer Bildungs- und Kulturstätten als " Vervollkommnungseinrichtung " ablösen und eine wirkliche Kulturhöherentwicklung einleiten *.


* 1.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti-

schen Kathedralen " in  Zukunft Straßburger Münster  


2.) Siehe auch " Im Schatten des Straßburger Münsters " in Kulturrezension


XXIX.) Das gotische Lernprinzip ist das " Entwicklungs-Eigen-

schafts-Tugend-Lernen "als Entwicklungs-Kultur-Lernen, wel-

ches polar aber auch komplementär zum Bildungs-Eigenschafts-Wissen-Lernen als Bildungs-Kultur-Lernen steht und mehrere hunderte Beispiele der rote Faden der Webpräsenz www.ent-

wicklungszukunft.de darstellt.



XXX.) Entwicklungspsychologisch gesehen handelt sich die Wahrheitsentwicklung beim gotischen Lernprinzip um einen Prozess fortschreitender Selbstbefreiung. Zunächst sind Autoritäten dienlich und notwendig, an denen die eigene Überzeugung festgemacht wird. Mit zunehmender Bildungs-

bewusstseins- und Entwicklungsreife kann man sich von diesen Fremdautoritäten lösen und zur individuellen Wahrheitsüber-

zeugung gelangen *.


* 1.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung


2.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes

 

XXXI.) Das gotische Lernprinzip steht  für " die hilfreichste

Hand ist immer nur die am eigenen Arm ". Es will die Eigen-

kräfte und das Selbstvertrauen entwickeln lernen als Lebensoptimierungsprozess, um weniger von den Anderen

und vom Anderen (Dingen, Umständen und Geld) abhängig

zu sein, um mehr Zeit zu haben für das Wesentliche.


XXXII.) Das gotische Lernprinzip ist die Welt-Lebens-Ausein-

andersetzung im Unfrieden (was ich bin), um dann durch

den Entwicklungs-Transformations-Individualisierungs-Pro-

zess als Überwindungs-Transzendierung  zum Frieden und Vollendung im Augenblick zu gelangen (was ich sein werde) *.


* 1.) Kein Geschöpf kennt Ruhe und Rast, bis es seinen (Individualisie-

rungs)rhythmus gefunden hat.


2.) " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frieden. Der Mensch, der sich im beständigen  Laufen befindet, und zwar in den Frieden,  der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der

Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott geworden (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den behindert

keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider,

was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden,weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Wer-

dens unterliegt. Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt " *.


* Siehe auch Meister Eckhart


3.) Siehe auch Ruhe-ist-aller-Unruhebewegung-Suchziel


XXXIII.) Das gotische Lernprinzip wird einem in die Wiege

gelegt. " Ich war lange Kind, ein verkanntes Kind, ein un-

ruhiges Kind, ein nichtsnutziges Kind, ein nicht anerkann-

tes Kind, ein nicht ernstgenommenes Kind, ein unzufrie-

denes Kind, ein innerlich zerissenes Kind, ein gehänseltes

Kind, ein nach innen gegangenes Kind und bin heute im ge-

reiften Alter gefühlsmässig immer noch, aber ein ewiges

Kind, weil ich mir die kindliche Natur beim älter werden bewahrt habe und noch der Junge von damals und von

dort bin. Auch wenn ich als Kind nicht immer glücklich

war, denke ich gerne an die Kindheit zurück. Erst die Kindheitserlebnisse- und Jugendträume haben mich stark

und gross werden und jung bleiben lassen und waren die Antriebsjugendkraft und der eingeborene Lebenslogos für Grösseres." *.


* 1.) " Das Spiel ist die höchste Form der Forschung (Entwicklung) " *.


* Albert Einstein


2.) Das Leben muss erst einmal scheitern, wenn es gelingen soll. Nur in der absoluten Zerrissenheit ist ein " sich selber werden " erst möglich.


3.) Siehe " Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet, weil ich meinen Träumen mein Leben schulde " in Evolutionaere Altjugend


4.) Siehe auch " Der Glaube an einen Stern ist der jugendlichen Seele eigen " im  Gliederungspunkt " In eigener Sache " in Entwicklungsgotik


XXXIV.) Das gotische Lernprinzip ist der Weg von wissenschaft-

lichen Theorien, Erklärungen, " wasserdichten Beweisen"

und das neue Theorien alte wieder ablösen zum Straß-

burger Münster, dass nur da ist, schweigt und sich selber

genügt (gegenüber Gott alles nur Lärm ist).

XXXV.) Im Mittelalter war die gotische Kathedrale in erster

Linie ein Sakralort für kirchliche Gottesdienste und religiöse Rituale. Erst wenn die Kathedrale zum " Entwicklungs-Lebens-Gottesdienst der Individualisierungsentwicklung " wird,  kommt  die Gotik zu ihrem Ursprung zurück, weil das Leben nach dem Gottverständnis eines Meister Eckharts sich in jedem Einzel-

nen individualgeschichtlich werden will und dieses das

" gotische Lernprinzip " in Hochkultur ist. Der gotische

Baustil ist die Idee, welche alle bewegt, " zu Gott hin ".


* Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs- und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart


XXXVI.) Das gotische Lernprinzip setzt voraus, dass einer

diesen Entwicklungs-Individualisierungs-Weg schon gegangen

ist. Er hat damit  die Entwicklungs-Durchbruch-Reife geschaf-

fen und den Weg frei gemacht, für alle anderen *


* 1.) Wenn einer den Weg gegangen ist, hat er ihn frei gemacht für

andere " ist das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitätstheorie

von Albert Ein stein. Es wurde (Entwicklungs)raum als physische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraftraum  einzutreten und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen.

Der Raum ist nicht begenzt, sondern so gross, wie der gedacht werden kann. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht ge-

worden sind. Von dem Grad der Selbstbeherrschung wird der Grad der Gleichwilligkeit der Anderen bestimmt. Die Nachahmungskraft und autorative Ausformung wird erst durch die Vorbildfunktion übertragen. Das Vorbild hat erst die Reife der Nachahmung für den Einzelnen er-

möglicht. Dieser pädagogische-philosophische Sachverhalt findet in

der Interverbundenheit als Verschränkungsprinzip seine Bestätigung

auch in der Mikrophysik.


2.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklungsvorbildes


3.) Siehe auch säkulare, evolutionäre Nachfolge Christi


XXXVII.) Das gotische Lernprinzip ist der Weg von der Ver-

wandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik viel Geld zu verbessern und retten zu

wollen und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungsprozess wandelt und weil dieses das Ganze ist, der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas ge-

schieht und er deshalb " der Nabel der Welt " ist. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es geht nicht mehr um die Wand-

lung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wand-

lung des Menschen selber. Die Tatsächlichkeit liegt innerhalb vom Leben und nicht ausserhalb von ihm. Jede Lebenskrise

trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen und Ver-

änderungen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Dem ge-

sicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Er-

kannte und Erfasste darstellt. Jedes Problem ist generell

gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusst-

seins (fehlende Lebensüberübereinstimmung als mangelnde Entwicklungskonformität einer Entwicklungs-Individualisie-

rungs-Bringschuld), welches nie das ganze Problem erfasst

und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das

Problem gelöst ist. Der existentielle Kampf nach aussen

enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen.Kei-

ner vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber

in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungs-

vakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen und schrei-

ben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungslebens-Weg geworden oder nicht gewor-

den sind *.


* 1.) Siehe  auch " Von jeder will etwas Besonderes sein, am Besonde-

ren teilhaben und  wer prominent ist, ist etwas Besonderes (weil wir nichts sind, suchen,  bewundern wir und ahmen nach) zum " Ich bin

der Bauchnabel der Welt " mache den Unterschied aus und das Beson-

dere (weil wir etwas sind, suchen, bewundern und ahmen wir nichts

mehr nach, weil ich an mich glaube, immer nur das Bessere will, an

der Verwirklichung meines Kinder-und Jugendtraums ständig arbeite

und nur mir selber Vorbild und stille Grösse bin " in Bildungs- und  Entwicklungslernen

 

2.) Siehe auch " Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen

Einzeldingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plastizität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaftliche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt  " Jedes Individu-

um ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbe-

ziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip) " in Quantenwirklich-

keitsbewusstsein


XXXVIII.) Das gotische Lernprinzip ist der ständig sich korrigie-

rende Lebensprozess selber. Ich interessiere mich für das gotische Lernprinzip deshalb, weil mir " das Leben näher

ist, als ich mir selbst bin ". Es kennt die DNA eines jeden

Einzelnen *.


* 1.) DNA ist der chemische Aufbau der Erbinformation.


2.) Siehe auch Gottesverständnis eines Meister Eckhart " Jeder ist vor

Gott gestellt, weil  Gott in jedem sich werden will. Gott wirkt sich selbst,

sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirktdie Welt in dem Entwicklungsprozessgeschehen und deshalb ist Gott nahe. Durch mein

Leben bin ich Gott unmittelbar. In der Entwicklung wird Gott erst Mensch.

Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können.

Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gottmir näher,

als ich (" mein Ego ") mir selber bin. Entwicklung ist der Lebensform-

Plan-Wille Gottes. Gott kennt nur ein Gesetz, die Entwicklung seiner selbst ".

           

XXXIX.) Das gotische Lernprinzip ist das Licht der Gotik. Wenn

das Leben in ein neues Licht gestellt wird, ist es für den

Betroffenen dann, als wenn die Welt angehalten wird, weil

seine alte Gewohnheitswelt nicht mehr gibt und ihm sich eine neue Entwicklungswelt eröffnet. Durch Entwicklung wird das Bestehende fragwürdig und meine bisherige Welt- und Le-

benssichtweise erscheint als ein grosser Irrtum. Es ist ver-

gleichbar z.B. mit den Malern Paul Gaugin oder Vincent van Gogh, welche durch ihre " neue Malsichtweise " die Moderne

als die Zukunft der Malerei einläuteten *.


* Siehe auch " Das Licht der Gotik und der metaphysische Lichtsinn "

in Entwicklungsgotik 


XL.) Das gotische Lernprinzip ist die ständige Verbesserung

des vormals Besten, was vom gotischen Lern-Prinzip-Wissen

zum gotischen Lern-Prinzip-Selbstwerden und Selbstsein

führt als auch von ich bin so beschäftigt und habe wirklich

keine Zeit meinen Tagesablauf nach dem gotischen Lernprin-

zip auszurichten zu alle Zeit, die nicht nach dem gotischen Lernprinzip für seine Entwicklung ausgerichtet wird, ist ver-

lorene, vergeudete Lebenszeit. Es wird ja eigentlich nichts " zeitzusätzliches " getan, sondern nur was getan wird nach

dem gotischen Lernprinzip in der Entwicklungseinstellung

als ein neues Lebensgrundgefühl *.


* Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung


XLI.) Wenn wir von der Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eines jeden Einzelnen sprechen, ist nur die Orientierung nach den  des gotischen Lernprinzip gemeint.


XLII.) Der gotische Baustil wurde nicht erfunden, sondern

hat sich entwickelt und es hat Generationen gedauert, bis sich dieser revolutionäre Baustil durchgesetzt hat. Dieses trifft

auch für " das gotische Lernprinzip " zu, was ein bis zwei Aussterbe-Generationen dauern kann, bis dieses evolutionäre Lernen als allgemeinverbindlicher Wertekanon anerkannt ist,

sich durchsetzen wird und jeder es als selbstverständlich

hin nimmt als wäre es schon immer so gewesen.


XLIII.) Das gotische Lernprinzip ist die Kultur der Ver-

gangenheit als nicht abgeschlossene, offene Kultur, die sich

in der Gegenwart als Entwicklungs-Individualkultur auf einer

höheren Entwicklungsstufe neu erschliesst. Es ist die Trans-

zendierung des religösen Dualismus, wo Gott und Welt nicht

getrennt sind, Gott kein eigenes Gotteshaus braucht, weil

er überall zu Hause ist und die gotische Kathedrale säkular

und profan gleichzeitig ist *.   


* 1.) Die religiöse Deutung  der Evolution (" Gott will sich in jedem einzelnen Menschen selbst werden ") als die Entwicklungsindividuation

ist das, worauf es nur ankommt. Es ist der kleine Unterschied ob Reli-

gion gelebt wird (ausserhalb von mir) oder das Leben zur Religion wird (innerhalb von mir). Religion ist die längst bewiesene und zu überwin-

dende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise, die

es aber durch das Verschränkheitsprinzip der Quantenphysik als Inter-

verbundenheit faktisch nicht gibt und das Spannungsverhältnis des religiösen Dualismus zum ad absurdum geführt hat. Das dualistische

und deterministische Denken gilt im heutigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen und Ganzheit, weil alles

mit allem verbunden ist, wissenschaftlich als überholt, auch wenn

dieses im Lebensalltag noch vorherrschend ist und dass erst der Dua-

lismus Religion  notwendig macht.


2.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Be-

griffs-Verständnis  zum evolutionären, dynamischen Gott- Entwick-

lungs-Diesseits-Verständnis " in Evolutionaerer-Gottesbegriff

 

3.) Siehe auch " Indiviudalgeschichtliches Gottbegriffs-,Entwicklungs-

und Vermittlungsverständnis " Meister Eckhart


4.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in  Zukunft Straßburger Münster


5.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen


XLIV.) Das gotische Lernprinzip ist eine zwangsläufige Religions-

entwicklungsfortsetzung eines religionsgeschichtlichen Drei- schritts von:


  • Die Freiheiten werden der Religion untergeordnet.
  • Die Religion wird den Freiheiten untergeordnet (und endet meistens damit).
  • In der Freiheit wird die Religion erst entdeckt und durch das gotische Lernprinzip  " zurück errungen "  als höchste Entwicklungsstufe der Religion (wo das Leben zur Religion wird).

   

XLV.) Erst wenn ich das gotische Lernprinzip kenne, bin

ich im Leben angekommen. Nur wer individuell wird, existiert

wirklich. In jeder Möglichkeit ist der Mensch ein Einzelner.


XLVI.) Im gotischen Lernprinzip liegt die Weisheit eines

Meister Eckharts inne: " Ein Stück Entwicklungs-Individuali-

sierungs-Transzendierungs-Wahrheit (selbstgewordene Wahr-

heit) ist mehr wert, als die ganze Welt " *.


* 1.) Transzendierungs-Wahrheits-Prozess ist der Transformations-Punkt,

wo das Überwundene mit dem Überwinder eins wird.


2.) Siehe auch " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als

die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Ent-

sinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwick-

lungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungen-

heit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ in " Nur der Geist

ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende  Realität “

Nr.VI Textabschnitte Nr.1 bis Nr.6 in Quantenwirklichkeitsbewusst-

sein

3.) Wahrheitsentwicklung trägt und bleibt ewig, weil zeitliches zum Zeitlosen geworden ist, aber alles zeitgeistige, weltliche und dingliche

ist " dem Gesetz des Werdens und Vergehens " (Vergänglichkeit) unterworfen.


4.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung


XLVII.) Beim gotischen Lernprinzip wird mit einem Zukunfts-Selbstvertrauen gelebt, wenn einmal die Welt verlassen wird, diese ein wenig durch mich besser geworden ist und ich auch noch daran schuld bin.


XLVIII.) Das gotische Lernprinzip beweist, wie unvollständig

unsere " stolze Verstandesbildung " ist, dass wir trotz bester

Bildung mit Halb- und Unwissen herumlaufen und demütig

eingestehen müssen, dass wir eigentlich noch dumm sind und dieser " Wissens-Tummelplatz " erst durchschritten werden muss.


XLIX.) Beim gotischen Lernprinzip kommt es nicht auf die tiefsten Erkenntnisse und letzten Wahrheiten an, sondern nur, dass wir damit angefangen haben.


L.) Das gotische Lernprinzip besagt, dass Ich unwissend bin,

wo mein Weg hinführt und trotzdem gebe ich jeden Tag mein Bestes.  


LI.) Das gotische Lernprinzip ist kurz gesagt Individualisie-

rungslernen als Lernuniversalismus in allen seinen Lerner-

scheinungen und die individuelle Entwicklungswahrheit in

allem, sonst bleibt das Lernen wertlos und wird zum Selbst-

zweck. Erst durch das Entwicklungs-Individualisierungs-Ler-

nen der Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugen-

den wird dem Einzelleben Sinn, Wert, Bedeutung und eine

Vision des potentiell Möglichen gegeben.


LII.) Beim gotischen Lernprinzip beweist sich, dass hinter

der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine

letzte Wahrheit steht und nicht die sichtbare, gegenständ-

liche Materie, sondern nur der Geist das Wirkliche ist *.


* Siehe auch Quantenwirklichkeitsbewusstsein


LIII.) Das gotische Lernprinzip durchdringt alle Lebensenti-

täten der Hauptdomain www.entwicklungszukunft.de, welche vom gleichen Entwicklungs-Individualisierungs-Geist beseelt ist und Licht in des entwicklungslose Dunkel einer jeden Lebens-

situation bringt.


LIV.) Das gotische Lernprinzip ist die entwicklungskulturelle Fortsetzungssinnline als Medium den Menschen zu erziehen,

zu bilden und zu entwickeln, sogar über seinen Tod hinaus *.


* 1.)Siehe auch die Hypothese "Das Leben ist unsterblich und nicht tot

zu kriegen"



2.) In kulturellen Entwicklungsphasen der Menschheit fand immer eine

gesetzmässige Häufung statt, wo viele Künstler wie Musiker, Dichter,

Maler etc. gleichzeitig als das kulturelle Medium der Zeit auftraten, was

auch für das jetzige Entwicklungszeitalter für die Individualisierung als das kulturelle Medium genauso zutreffen wird. Es ist eine Interpretation der berühmten These des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegels vom Ende der Kunst. Diese besagt, dass die Zeit gekommen ist, in der

die Wahrheit in ihrer Ausdrucksform nicht mehr der Verkleidung eines Kunstwerkes bspw. Architektur, Musik, Philosophie, Malerei, Religion, Dichtung, Schriftstellerei bedarf, wenn es mit der Kunst (Kultur)

nicht mehr weiter geht, sondern dann durch einen anderen Kulturträ-

ger als Medium vermittelt wird.


3.) Denkbar wäre es z.B. der Kunst das " Entwicklungs-Individualisie-

rungs-Gesicht " zu geben, damit die Kultur wieder über sich hinaus-

weist auf etwas, was hinter ihr steht und durch sie verwirklicht werden soll und des Menschen Aufgabe ist. Die Kunst-Mittelbarkeit wird durch

das gotische Lernprinzip zur Lebens-Unmittelbarkeit. Eigenes, in mir

zu entwickelndes Lebensangelegtes ersetzt das erst zu lernende,

fremde Kultur-Äussere. Darüber hinaus wird das Leben um ihre Sinn-

dimension erweitert, weil das gotische Lernprinzip der Lebenssinn

(auch über den Tod hinaus) schlechthin ist, weil der Vorgang der Ent-

wicklung sein eigenes Sinnziel ist. Ein Lebenssinn kann nicht gegeben, sondern muss selber gefunden und geschaffen werden. Für alles im

Leben wird  Vorsorge getroffen, aber für " ein Weiterleben danach "

nicht, weil kein Sinn darin gesehen wird, der Tod in der Gesellschaft tabuisiert ist und dieses " Unsterblichkeitsfaktum " noch kein aner-

kanntes, ernstzunehmendes Allgemeinwissen ist, sondern immer

noch nur eine religiöse, aber quantenphysikalische, bewiesene Glaubensspekulation. Dort heisst es; " wer stirbt ist nicht tot, weil

jedes Einzelleben ein Teil des Gesamtlebens ist und das Universum nur auf Weiterleben programmiert ist ". Erst wenn ich den Tod verstehe, verstehe ich auch sinnvoll zu leben. Wenn ich den Tod als die lebens-

zugehörige, zweite Seite verdränge und ausblende, dann fehlt das

halbe Leben und die gelebte Halbheit war noch dazu sinnlos, weil nur durch die Entwicklung sich der Mensch als Individuum begründet, de-

finiert und wirklich existiert. Damit würde sich die Kulturkunst

(zweite Natur) zur Entwicklungslebenskunst (Natur), die akademische Kultur zur Selbstkultivierung erhöht und z.B. das Musikgeschicht-

liche wird zum Individualgeschichtlichen. Es wäre eine Kultur,

welche den ganzen Menschen erfasst, wo von Friedrich Schiller

und alle Romantiker immer nur geträumt haben.


LV.) Das Bildungslernen steht für das, was ich noch nicht weiss und was man wissen sollte und steht für die Intelligenz

des anerkannten, gelehrigen Wissens.(Bildungsvergänglicher-Breiten-Zeitgeist). Das Entwicklungslernen als gotisches Lern- prinzip steht für das, was ich noch nicht selbst geworden bin und steht für die Intelligenz des prozeduralen Wissens (Ent-

wicklungs-zeitloser-Tiefengeist. Das gotische Lernprinzip

ist in der letzten Tiefe der weite Entwicklungsweg von

dem kunstgeschichtlichen, architektonischen Bildungs-

und Besucherwissen der Gotik mit der Anmerkung: " Nur der Dumme weiss alles " oder "Niemand ist weiter von der Wahr-

heit entfernt, der alle Antworten weiss-Dschuang Dsi, Meister des Daoismus " zur profunden Erkenntnis-Glaubens-Weisheit

des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder

neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb

alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Wer in sei-

nem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine  Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld   als le-

benslanges Lernen getan.Was im Frieden gesagt und gesagt

wird, bringt weiteren Frieden. 



LVI.) Wer seinen Frieden hat, das bedeutet Ruhe ohne stören-

de Eigengedanken. Es haben sich dann zwei bewusstseinsähn-

liche Schichten gebildet. Eine innere, tiefere Lebensgrund-Gefühls-Friedens-Bewusstseinsschicht und eine zweite darüberliegende  äussere Alltags-, sinnliche Wahrnehmungs-Bewusstseinsschicht. Die Innere dringt durch das äussere Kon-

zentrationsbewusstsein hindurch und der Mensch bleibt trotz Unfrieden in seinem Lebensruhegleichgewicht. Die hohe Übungskunst ist es, im Unfrieden und im Lärm der Alltagswelt trotzdem im Frieden zu bleiben. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem Veränderungsgesetz des Ver-

gehens und Werdens unter liegt, die Welt dualistisch gespalten ist und sehr viele Abhängigkeiten im Laufe des Lebens ge-

schaffen wurden, welche wieder Unruhe bedeuten. Jeder Autofahrer weiss, wie viel Tage im Monat er für sein geliebtes Auto arbeiten gehen muss, wie viel Zeit er für das Autoleben verwendet und wie viel Ärger und Stress er damit hat, was im allerletzten Unfrieden bedeutet.


LVII.) Ohne störende Eigengedanken bedeutet keine weitere Planungen, Rechnereien, Widerworte, Kritik, Ungegeduld, Wünsche, Erwartungshaltungen, etwas  wollen, nichts darüber erzählen usw.…., weil dieses alles wieder friedlos ist. Dieser innere Frieden beinhaltet alles Wissen über die Zeit hinaus, ist das Zauberwort für die Lösung aller Probleme und gilt als das Höchste und Erstrebenswerteste, was es gibt. Jeder Lebenswi-

derstand löst sich auf. Der Frieden gilt als die stärkste Heil-.

Wirkungs-, Schutz-und Ordnungskraft und ohne etwas zu wol-

len, alles erreicht wird. Nur das Dasein im Frieden genügt. Es

ist die Bildekraft eines quantenphysikalischen (unreligiösen) Phänomens, dass nur der Geist die Ursache aller Materie ist

oder religiös gesprochen, dass Gott sich selbst wirkt, nichts ausserhalb seiner selbst sucht und  die Welt durchwirkt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Transzendierungs-Prozess-Transformations (Gestaltungs)geschehens. Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der

Zeit eine letzte Wahrheit steht. Der Weise tut nichts, trotzdem bleibt nichts ungetan ". Es beginnt alles mit dem inneren Frie-

den und dann beginnt es sich zu beruhigen*.


* Für den, welcher an Gott glaubt, ist dieses ein Gottesbeweis. Wenn es Gott nicht gäbe, könnte er nie zu seinem inneren Frieden   gelangen.


LVIII.) Dieses Ziel erreichen zu können, ist keine weltfremde Utopie und ein Abtriften ins Nirvana, sondern es haben nur die Götter in den existentiellen Lebens-Unfriedens-Erfahrungen den Übungs-Ehrgeiz-Fleiss gesetzt, welcher mit Seelenqualen, vielen Rückschlägen, Ausdauergeduld, Nachbesserungen, Optimie-

rungen, Friedensvertrauen und der Glaube an sich selbst gegen die hartnäckigsten Friedensstörer verbunden ist. Es bleibt weiter ein " Hase-Igel Spiel" , weil ständig neue Unruheherde auftauchen, welche zur Ruhe gebracht werden müssen. Grund-

sätzlich gilt, dass der Mensch sich von allem trennen sollte, was mit Unfrieden verbunden ist. Wenn ich meinen Frieden als tieferes Lebens-Grundgefühl-Friedens-Bewusstsein habe oder religiös interpretiert als Gottesgrund ist mein Grund, ist es ein Wirklichkeits-Bewusstsein als Realität, was jeden Unfrieden auflöst. Ohne  diese Friedenserfahrung wird alle Zeit und alle Mittel verwendet, um mehr Geld zu verdienen. Wenn ich aber nur einmal diese Friedenserfahrung gemacht habe, dann wird alle Zeit und alle Möglichkeiten verwendet, um noch mehr zum inneren Frieden zu gelangen.Meister Eckhart sagte: Wer seinen Frieden gefunden hat, dem ist alles zuwider was nicht Frieden ist. Je mehr der Mensch im Frieden ist, je mehr ist er in der Ewigkeit und das Zeitgefühl entfällt. Je mehr die Seele über die irdischen Dinge erhaben ist (im Frieden ist), desto mehr Kraft hat sie.

*1.) Es ist in Anlehnung an die profunde Prophezeiung des Lyrikers Frie-

drich Hölderlin: " Was ich bin, gemacht, gelernt, studiert, geleistet
habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts, Ego und

war der falsche Weg (Spaltung und nur Teile, wenn ich nur für mich da

bin), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante

und auch einmal sein werde, das ist alles, egoistisch für andere und

auf dem richtigen Wege sein (Aufhebung der Spaltung und das Ganze,

wenn ich für alle da bin).Ich bin mich selbst, mehr kann ich nicht sein,

denn wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Wenn ich Arzt, Quantenphysiker oder Baggerfahrer bin, das sind viele andere auch

und das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Es ist der Entwicklungsverlauf

" von der klassischen, kartesianischen, dualistischen Denkformel: " Ich

denke, also bin ich " zur umgekehrten, paraphrasierten, kartesiani-

schen Denkformel: Ich entwickle mich, deshalb werde ich ". Was ich

einmal wollte war immer Lebensunruhe und Lebensirrtum, was ich nicht wollte, war Frieden, Problemlösung und der richtige Weg. Frieden ist

auch immer Ursache und Wirkung zugleich. Die Vision des Werdenden

ist mächtiger als die Bestandsaufnahme des Gewesenen. Es ist die pro-

duktive Unzufriedenheit als der spannungshafte Bezug zum Ganzen,

welcher mich in Lauf hält.


2.) " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frieden. Der Mensch, der sich im beständigen  Laufen befindet, und zwar in den Frieden,  der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der

Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott geworden (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den behindert keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider, was

Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unter-

liegt. Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen

kommt "*.


* Meister Eckhart


3.) " Der Mensch soll sich nicht genügen lassen an einen gedachten

Gott; wenn der Gedanke vergeht, vergeht auch Gott. Man soll viel-

mehr einen wesenhaften (Lebensfriedensgrundgefühl) Gott haben,

der weit erhaben ist über die Gedanken der Menschen und aller Kreaturen.


4.) Alle Bewegung geschieht aus Begierde nach Ruhe. Denn in keiner Kreatur ist Befriedigung. Jede trägt in sich einen Mangel. Gott sucht

Ruhe in allen Dingen, denn die göttliche Natur ist Ruhe. Je mehr der Mensch in Frieden lebt, umso mehr ist er an der Ewigkeit.


5.) Ruhe ist aller Unruhebewegung Suchziel, aber Eckhart geht noch darüber hinaus. Er will nicht nur Frieden mit Gott, sondern die volle Einheit mit Gott, dem göttlichen Wesen als anzustrebendes Zielideal.


6.) Ruhe und Frieden findet man in der Kontemplation, aber diese darf nicht einen Zustand neben eines anderen sein, sondern muss alle Un-

ruhe-Lebens-Zustände des Menschen gleichmässig  durchdringen und

muss den Vordergrund des Bewusstseins erfüllen.


7.) Der Mensch kann Gott  nichts lieberes bieten als Ruhe. Christliche Tugenden wie Wachen, Fasten, Beten, Spenden ist nichts  gegen diese innere Friedensruhe, welche uns gottähnlicher macht und nicht  sein ewiges Wirken stört. Nur unser äusserliches Wirken und selber machen wollen führt die stete Unruhe mit sich.


8.) Darin liegt das Wesen und Leben aller Kreaturen, dass sie Gott suchen und ihm nachjagen. Alle Dinge sind ewig in in Gott  gewesen und sollen zu Gott zurückkehren. Daher ist aller Sinn der Bewegung die  fortgehende Veredelung. Alle Dinge wechseln die Form um sich zu einer höheren Form zu erheben. Ihr Wille geht immer auf das Bessere. Die Materie ruht nicht bis sie mit allen Formen erfüllt ist, deren sie empfänglich ist. Alle Krea-

turen richten ihren Lauf auf ihre höchste Vollkommenheit. In allem findet man ein Drangstreben nach Gott. Um ihm gleich zu werden das  ist die Gemeinsamkeit aller Kreatur ?*


9.) Für Meister  Eckhart ist Gott ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Er ist kein denkbares mächtiges, trans-

zendendes Wesen, sondern für ihn war Gott mitten in unserem Leben jenseitig völlig undualistisch. Gott ist nicht in der Ferne, das Jenseitige, Transzendente, der im Himmel und ausserhalb der Erde wohnt, sondern er wohnt in allem und mitten im Le-

ben eines jeden Einzelnen. Gott ist Subjekt und kann nicht

zum Objekt gemacht werden.Deshalb ist die dualistische Gott-Weltsichtweise veraltet. Gott ist das Leben, weil  Gott in jedem sich werden will und wie Goethe einst mit prophetischer

Sicherheit und Sperberblick schon erkannt hat, " dass die Gottheit uns vollendet einst gedacht ". Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt

in dem Entwicklungs-Auseinandersetzung-Prozess-Tranzen-

dierungs-(Auflösungs)-Transformations (Gestaltungs)geschehen und deshalb ist Gott mir nahe. Die eigentliche Lebensarbeit

ist die Entfaltung Gottes und durch mein Leben und deshalb bin ich Gott unmittelbar. Durch Evolution in der persönlichen Entwicklung wird sich erst Gott selbst, kommt zum Bewusst-

sein seiner selbst und denkt und erkennt sich selbst und wird  erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein

und selbst werden zu können. Wäre ich nicht, wäre Gott nicht Gott und er braucht mich, dass er sich werden kann. In Wahr-

heit macht nicht der Schöpfer, sondern das Geschöpf den Schöpfer. Seine Gottheit hängt davon ab, dass er wirken muss. Das Einzelleben ist die Offenbarung Gottes. Das Göttliche wird in jedem Leben einzeln. Der Mensch ist immer so jung oder so alt wie Gott. Wie der Mensch Gott braucht um nicht zu vergehen, braucht ebenso das  Göttliche den  Menschen, um wahrhaft und zur Wirklichkeit zu werden und zu  sein*. 


* Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin.
Nach dem tiefen, religiösen Verständnis eines
Meister Eckhart
ist zwar Gott in allen Kreaturen, aber es kommt nur darauf an, dass dieses :


  • nicht nur ein gedachter Gott (der Griechen)ist, wenn der Gedanke vergeht vergeht auch Gott, sondern zu einem tieferen,verwurzelten, klaren, ausgefüllten, begriffslosen Lebensurgrundgefühl ohne vage Verschwommenheit als Ruhepol wird.Neurotheologisch wird Gott im Gehirn erfahren*.

       * Der Mensch kann immer nur einen Gedanken im Kopf haben.


  • ein aufgelöst sein, ein einssein, im Frieden sein mit dem Leben ichlos aufgeht.
  • ohne eine (Vermittlungs)weise genommen wird, denn die Weise (Indirektheit) bleibt nach Eckhart im Kreatürlichen stecken. Sie ist ein störendes, hinderndes Element.
  • in Freiheit errungen und zur Lebensverantwortung wird*.


* Unsere Freiheit ist derjenige Ort, an dem die göttliche Dimension offen zu tage liegt. Und weil der Mensch erst aus seinem Einssein mit dem Absoluten seine  Freiheit empfängt, ist er als einziges Wesen der Verantwortung fähig. Freiheit aufgrund des Einsseins/im Frieden mit sich sein ist das Wesensziel des Menschen, Verantwortung für das Göttliche, seine Bestimmung, allerletzte Lebenssinn und und Verpflichtung der Existenz als die  Individualisierungs-Bringsschuld der Entwicklungslosig- keit des Menschen. Nach Meister Eckhart ist wirklich nur Gott und alle Kreatur, sofern sie gotterfüllt ist. Die Seele ist nichts ist als ein Gefäss Gottes für die Gottesgeburt in der Seele als Metapher für einer Indivi-
duationsentwicklung, ein Gott erleiden, was gottähnlicher macht.Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können.
Wäre ich nicht, wäre Gott nicht Gott und er braucht mich, dass er sich werden kann.In Wahrheit macht nicht der Schöpfer, sondern das Ge-schöpf den Schöpfer. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott.


  • mir auch bewusst, substantiell bewusstseinskonform in Fleisch und Blut übergeht (Gott ist das Leben)und zur Selbstverständlichkeit wird.
  • über das Gotteswissens-,Glaubens-,Selbsterfahrungs zum  Lebens(atem)bewusstsein im bewussten " ich atme  nicht", sondern ich werde geatmet" wahr genommen wird.Ich bin mein Atem*.

* Sterben lernen  heisst ein neues Körpergefühl zu entwickeln " von ich bin mein Körper" zu " ich bin nur in meinem Körper "und wenn ich tot

bin, bin ich " aus meinem Körper " und habe gelernt, meinen Körper loszulassen.


  • zu meiner wesenhaften, durchdrungenen, friedvollen,       beschützenden,heilenden und wertbestimmenden Lebenssinn-und Selbstbewusstseinskraft wird *.

* I.) " Soweit in Frieden (und frei), soweit in Gott "- Meister Eckhart


II.) Eckharts Forderung, dass der  Mensch einen wesenhaften Gott  haben soll, ist erkenntnistheoretisch problematisch. Gott ist das Leben, aber es gibt kein Bewusstsein vom Leben und dem Tod und weil Gott das Leben

ist wird Gott und das Sterben auch gar nicht wahrgenommen. Es gibt immer nur  Bewusstsein von etwas " als Gegenstandsbewusstsein", aber das Leben, Gott und der Tod selbst schwindet mit gegenstandslosen Wahrnehmung und es gibt keinen Unterschied zwischen Bewusstheit

und Nichtbewusstheit. Nach Meister Eckhart ist Gott auch alles und

will in allem werden, aber diese Einheits- und Ganzheitssichtweise

sind kein Gegenstand des Erkennens. Die Totalität lässt sich nur durch

den Glauben erfassen und nicht durch eine Wissens- und Erkenntnis-

summe rationalisieren und objektivieren.


  • lebensnatürlich, weltanschaulich neutral, unschwärmerisch und zu einer " mystischen, nicht diskutierbaren Tatsache wird.
  • erst einmal nur Potentielle, aber individual-empirische Latente in meiner Lebenswirklichkeit immer mehr Raum einnimmt.
  • so real und wirklichkeitsnah wird wie die Hand an meinem eigenen Arm.
  • über die reine, jenseitige Glaubens-Vertrauens-Tatsache an Gott hinausgeht, weil es in mir wissend geworden ist. Es bedarf keines Glaubensaktes, keiner Gebetsfrömmigkeit   und keines Kirchganges.

* Für Eckhart ist der Glaube eine Unterwerfung unter die Vernunft und weist diesen als niedrige Stufe zurück. Er verlangt einen unmittelbaren Verkehr der Seele mit Gott und Unabhängigkeit von den äusseren Zeugnissen. Die Unmittelbarkeit ist die erste Voraussetzung für ein rechtes Verhältnis zu Gott.


  • über jegliche Imagination als Vorstellungskraft hinausgeht.
  • im Entwicklungs-Individualisierungs-Ruhe-Unruhe-Unzufriedenheit-als Gewissensregung (Wille Gottes) lebenskorrigierend wird.
  • ich entwickelnd in allen Lebensäusserungen und Lebenslagen erkenne und interpretieren lerne *.

* Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch und wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr. Das Viele ist nur da, um zu dem Einen (Gott) zu gelangen.


* Siehe auch "Rematerialisierung des Materialismus" in https://www.die-gotische-kathedrale.de/

  • als Kontemplation in der Aktion wirkend wird *.

* Aus dem göttlichen soll man wirken lernen, dass man die Innerlich-

keit ausbrechen lasse in die Wirksamkeit und diese in die Innerlichkeit hineinleitet.Könnten sie beide in einem geschehen, das wäre das Beste;so wäre ein Mitwirken mit Gott, wo das Allerinnerste in die Auswendigkeit kommt.


  • der Schlüssel und " der Stein der Weisen " wird mein Leben aufzuschliessen.
  • in der Ewigkeit der Zeit geschieht. Entwicklung findet im zeitlosen "hier und jetzt " statt. Die Zukunft ist ein ewiges jetzt, beginnt in jeden Augenblick aufs Neue und ist im-  mer *. 

* Siehe auch Philosophische " Jetztzeit " als Ewigkeit in Evolutionäre  Allzeitnutzung


  • erst einmal instabile Gottes-Bewusstseins-Urgefühl in der Unruhe der Welt zu einem stabilen " Fels in der Brandung wird ".
  • in der evolutionaeren,säkularen Nachfolge-Christi erst möglich gemacht wird.
  • über den traditionellen,schwammigen nicht ernst genommenen Gewissensfrieden/ Unfrieden  hinausgeht*.

* I.) Die Gewissenswahrheit als ein Mitwissen an der Wahrheit, entzieht sich den Bewusstseinskategorien und hat die Kraft des Wirkens. Gewissen gilt als " das Gesetz aller Gesetze ", ist frageloses, gehorchendes Tun 

und kann auch nicht hinterfragt werden. Die letzte Entscheidung ist

nicht mehr als Quelle " das persönliche Gewissen ", sondern die allgemeine Vernunft, Gesetze und festgesetzte ethische Wertnormen

oder einfach nur die öffentliche Medienmeinung (gesellschaftskon-

formes, pragmatisches Gewissen).Der Konformismus, die gesellschaft-

liche Anpassung, Medienmeinung, Arbeit um jeden Preis  und der Tagesablauf ersetzen heute das Gewissen. Anstelle des persönlichen Gewissens tritt immer mehr die Staatsraison als eine intellektuelle

Form des Gewissens, wo das individuelle Gewissen an den Staat abge-

geben wird als ein gebundenes, abhängiges Gewissen, was aber ist

kein Einzelgewissen mehr ist. Das Gesetz (äussere Kontrolle) ersetzt

das Gewissen (innere Kontrolle).


II.) Wir haben jetzt die Gesetze, die sagen was richtig bzw. falsch ist

oder was ich tun muss oder nicht darf. Ich habe kein schlechtes Ge-

wissen, wenn ich ein Gesetz übertrete oder bekomme keine Gewis-

sensbisse, wenn ich mich masslos auslebe. Die Hauptsache ist, dass

sich niemand daran stört und ich mir es auch finanziell leisten kann. Meine Handlungen werden nicht durch den persönlichen Gewissens-

filter ethisch oder nach einem Entwicklungs-Individualisierungs-Wertmaßstab beurteilt, sondern das Verhalten orientiert sich an gesell-

schaftlichen Spielregeln, Egointeressen und ist geleitet von den vor-

herrschenden Werten und der öffentlichen Meinung. Weil es die ande-

ren es ja auch tun ist es legitimiert und die Wahrheit interessiert nicht. Die Ergebnisse des menschlichen Denkens stimmen oft nicht

mit der individuellen Entwicklungswahrheit überein, weil sie getrübt

sind von der Logik, der Vernunft, dem Verstand, den persönlichen

Nutzen-Vorstellungen, dem Eigenwillen oder weil ich einfach keine andere Wahl habe. Man ist oft so sehr durch die Integration mit allem verhaftet und unfrei, dass man eine Gewissenswiderstandskraft in sich überhaupt nicht mehr wahrnimmt, auch wenn man schlecht geschlafen hat. 

  • die Werde-Menschlichkeit Gottes ist und Gott erst durch mich wird.
  • die Neuschöpfung durch das Licht ist *.

 *I.)  Licht ist die eigentliche Substanz von allem, was wir in der Raum-

Zeit-Realität wahrnehmen. Licht hat transformatorische Eigenschaf-

ten. Licht ist Mittler zwischen körperlichen und unkörperlicher Subs-

tanz als das schöpferische Prinzip, das alles Wachstum auf Erden

hervor bringt.


II.) Siehe auch "Das Licht der Gotik und er metaphysische Lichtsinn "

in Entwicklungsgotik 8


  • die Unmittelbarkeit im Inneren als stärkster Gottrealis-   mus, wo jeder alleine vor Gott gestellt ist *.

* " Man soll Gott nicht ausserhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als sein Eigen und als das, was in Einem ist ".


  • als Gottannäherung der Sinn allen Daseins und aller geschenken Lebenszeit schlechthin ist.
  • schweigend in Dankbarkeit lebenskraftlösungswirkend und ein Segen für andere wird. " Wer auf Gott sieht, trägt Gott in alle Dinge ". Es ist die Weisheit, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht.
  • seinem Leben einen Motivationssinn wurde gegeben und dann später auf dem Grabstein die Worte zu lesen sind: "non inutilis vis" (Ich habe nicht unnütz gelebt) *.

* Siehe auch das Essay  Das Leben ist unsterblich"


  • ein sich (im Entwicklungslebens-Transzendierungs-Prozess) ständiges freimachen von allem was Gott (Unfrieden, Unruhe, psychische Instabilität, inneres Ungleichgewicht, Krankheit, Armut "als arm im Geiste ") nicht  ist.
  • zum Entwicklungs-Lebensbegriff als neuer Gotteskern-begriff  und meine Entwicklung zum Synonym für die Gottentwicklung wird.
  • evolutionäre Gottes-Bewusstsein-Verständnis im Lebens- alltag immer wieder neu " in der stillen Minute mit sich  selbst " in der Unruhe und Fragibilität des Lebens " zum Lebens-Präsenz-Bewusstsein gebracht werden muss.
  • evolutionäre Gottes-Bewusstsein-Verständnis nur ein zu optimierendes Ergebnis eines langen, ringenden und übungsreichen sich durch die Widerstände des Lebens Entwicklungsweg-Alltages als Entwicklungs-Individua- lisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit  sein kann und nie zu einem dauerhaften Besitz wird. Solange das Egowillensbewusstsein mächtiger ist als das willenlose Got-tes bewusstsein, solange bleibt es ein permanentes Übungs- bewusstsein *.

* Weil der Mensch nur einen Gedanken im Kopf  haben kann, verschwin- det durch die Friedenkonzentration der Egogedanke. Jeder eigene Gedanke ist, weil " Wille" Unfrieden, während Gedankenruhe, weil

" willensfrei " Frieden ist.

  • der Mittelpunkt ("der Nabel der Welt ") als sein Schöp- fungs-,Steuerungs-,-Wirklichkeits-, Orientierungs- und Führungszentrum ist*.

* Dieser Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste, beinhaltet auch jegliche Sicherheit (Schutz, Heilung, Lösung), ist potenziertes Wissen und ist die stärkste Kraft voller Spannung. Er

ist mehr wert als ein Bundesverdienstkreuz, ein sechstelliger Lottoge-

winn oder eine Dauergesundheits-Lebensgarantie für 120 Jahre. Der Weise tut nichts, trotzdem bleibt nichts ungetan "." Der Weise tut nichts, trotzdem bleibt nichts ungetan ".


  • Gott endgültig aus dem Himmel geholt. Damit dieses Ziel  im irdischen Leben auch realistisch zu bestimmten Augen- blicken immer wieder schlechthin möglich ist und auch erreichbar bleibt,  davor haben die Götter den Übungsfleiss gesetzt*.

* Der Mensch ist ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zuglgich.Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, dimensio-

nellen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der

Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten, makrowissen- schaftlich überholt und wahrheitswidrig, auch wenn dieses " getrennt sein " im religiösen Sterbealltag noch vorherrschend ist, dass erst den Dua-

lismus Religion als  " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt-und Got- tesbildes notwendig macht ( aber nicht die strikte Trennung  von Kirche (Religion) und Staat das Grundprinzip der Verfassung berührt). Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären als die Über- windung der Subjekt-Objekt-Spaltung (Karl Jaspers). Das Jenseitige existiert im weltlichen Sein und darf sich nicht damit abfinden, dass

Gott nur in der einen frommen Hälfte (Jenseits/sakral/Übernatur/Wirklichkeit/Ewigkeit/Gott) zu Hause ist, aber nicht in der alltäglichen, unfrommen lebendigen Wirklichkeit (Diesseits/profan/Natur/Realität/Zeit/Welt). Viele Christen leben in zwei Welten.Während die Religion Gott ins Jenseits verlegt, ist aus der universalistischen Brille betrachtet der religiöse Raum nur die Welt. Das Leben enthält nach dem  Gottes- verständnis eines Meister Eckhart alle Religion,welche der Mensch
braucht, weil Gott im Diesseits jenseitig ist, ist die dualistische Spaltung

von Rathaus und Kathedrale aufgehoben und deshalb dieses keine kleri-

kale  Religionssonder-,Aussen-und Parallelwelt als Tröstung erforderlich macht. Es ist die alte Weisheit, dass es gut ist in der Väterreligion ge-

boren zu werden, aber schlecht ist, in der Väterreligion zu sterben.


> Was den Menschen von Gott trennt, das ist nur das äusserliche Unwesentliche, aber im Wesentlichen ist er latent und unbe-

wusst mit Gott eins. Eckhart strebt nicht nur den Frieden mit Gott an, sondern er geht darüber hinaus. Sein anzustrebendes Zielideal ist die volle Einheit mit Gott. Die Unmittelbarkeit ist

die erste Voraussetzung für ein rechtes Verhältnis zu Gott.

Der natürliche Zustand des Menschen ist ein Zustand der Gottentfremdung. Nach Meister Eckhart ist das " Ausser-Gott-Sein " ein Gefühl der Unvollkommenheit. Es ist auch die Goe-

the-Wahrheit " dass die Gottheit uns vollendet einst gedacht ". 

Für Eckhart ist auch der Glaube eine Unterwerfung unter die Vernunft und weist diesen als niedrige Stufe zurück. Er ver-

langt einen unmittelbaren Verkehr der Seele mit Gott und Unabhängigkeit von den äusseren Zeugnissen.Wenn Gott als

Lebensmittelpunkt gefunden ist, ist die Lebenssinnfrage gelöst. Alles andere ist zweitrangig, weil ohne Sinn alles keinen Sinn macht.


> Alles Grosse ist immer einfach.Für den evangelischen Theo-

logen, Philosophen und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher ist das Lebensgrund-Friedens-

Gefühl der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. Religion sagt Schleiermacher ist weder Theologie, philosophische Metaphysik oder ein moralisches Anhängsel wie bei dem Philosophen Kant. In der gefühlten Beziehung zum Unend-

lichen zeigt sich die Erhabenheit des Göttlichen, das Ge-

tragen und " Geborgendaheimseins " jetzt in der Zeit und Ewigkeit. Alles wird zu einer Offenbarung. In dieser natur-

haften, kristallklaren und einfachen, direkten Empfindungs-

welt als Tiefenblick ins Wesenhafte, dessen Unmittelbarkeit auch nur noch in der (klassischen) Musik (musikalische Reli-

giosität) zu finden ist, ist alles andere nur Lärm von gestern.


10.) Johann Wolfgangs Goethes Lebensformel bildet der Kreis. Geschlos-

sene Linie, volle Rundung und Umfassung des Daseins, ewige Rückkehr

in sich selbst, gleiche Distanz zum Unendlichen, zum unverrückbaren Zentrum als Lebensmitte, allseitiges Wachstum von innen her. Er ist

das beste Beispiel dafür, wie er ungestört " im Frieden mit sich selbst "

in den Tumulten der napoleonischen Kriege seine  innerste Schanze  verteidigt hat die er  " Zitadelle " nannte, darin ruhte und weiter an seinem inneren Werk  arbeitete.


11.) Bevor der Mensch wirklich wissen kann, muss er sich des gelern-

ten Wissens entledigen als ein freimachen von entwicklungslosen, nicht authentischen Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Wenige wissen, wie viel man wissen

muss, um zu wissen, wie wenig man weiss (Quelle unbekannt). Es

ist nicht ein Vergessen was man weiss, sondern dass man weiss

im Sinne von nicht mehr daran denken. Wo man nichts weiss, also nicht daran denkt, da ist der Wissensdualismus aufgehoben und das Wissen

wird zum Einheits- und Lösungswissen (Wissensfreiheit). Es ist das Eingestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius).

Auch ist es das vollendete Wissen einerseits als Nichtwissen und andererseits ein Allwissen. Wer glaubt und vertraut, schliesst alle Unwissenheit mit ein. Nach Meister Eckhart ist jenes Nichtwissen

nicht zu verstehen als Unwissenheit, sondern als ein potenziertes

Wissen, ein durch das Wissen hindurchgegangenes Nicht-Wissen,

ein übernatürliches Wissen. Dem Menschen ist ein Verbesserungs-

trieb eigentümlich, der seine Kräfte vermehren und authentischer werden lassen will. Diese vollzieht sich nach einem innewohnenden, dialektischen Prinzip und man kann noch nicht einmal etwas

dagegen tun. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Dominationsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen

macht (Wirkmacht) *.


* Die Hypothese, " dass nicht der Mensch die Entwicklung, sondern die Entwicklung den Menschen macht oder das Goethe Wort " du glaubst

zu schieben aber du wirst geschoben " findet seine Bestätigungsent-

sprechung  ideen- und erfahrungsgeschichtlich bei vielen Philo-

sophen, Weltweisen und Religionen z.B. in dem Metapher und in

der Volksmundweisheit: " Der Mensch denkt, Gottlenkt. Der Mensch dachte, aber Gott lachte ".


12.) Bildungswege


  • Erster formeller Bildungsweg (Regelschulwesen)
  • Zweiter formeller Bildungsweg (Schulabschlüsse für Erwachsene)
  • Dritter informeller, autodidaktischer Entwicklungs-Individualisie- rungs-Voreifeweg als lebenslanges lernen (Leben(sinn)abschluss für Jedermann)
  • Vierter informeller Individualisierungs-Reifeweg, wo ich nicht     mehr suche und will, sondern gefunden werde und es einfach nur geschieht. " Lernen besteht in einem Erinnern seit Generationen in der Seele des Menschen, Sokrates im Dialog mit seinem Kollegen Platon " als selbstentdeckendes, wiedererkennendes Lernen bei Rückkehr zu sich selbst.
  • Fünfter informeller Erkenntnis-Glaubensweg des Kirchenlehrers Augustinus dass, " wer Gott  geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles gelernt hat, was es zu lernen gibt " *.

* Augustinus von Hippo, auch: Augustinus von Thagaste, Augustin oder Aurelius Augustinus war neben Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Papst Gregor dem Großen einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike und ein wichtiger Philosoph an der Schwelle zwischen Antike und Frühmittelalter.


13.) Ruhe als Sammelbegriff  für innerer Frieden, Lebensübereinstim-

mung, sich gleich bleibend, lebensgeordnet, Gewissenskonformität, Gesundheit Lebenstranszendenz als Glück. Frieden ist ein Lebens-

grundgefühl und kein Bewusstseinszustand, weil dieser nur als Gegenstandsbewusstsein denkbar ist. Im Frieden sein ist die stärkste Resonanz, welche ein Mensch auslösen kann *.


* I.) " Wo ein Heiliger steht, da wandelt sich die Welt ".


II.) Im Frieden mit sich sein gilt als die neue Eleganz.


14.) " Der Weise tut nichts und es bleibt nichts ungetan ". Im Taois-

mus nennt man dieses Tun " machen ohne zu wollen " (WU-Wei).

Es bedeutet zu tun ohne zu tun; ein absichtsloses Tun.Das Tun ohne Nicht-Tun ist nicht zu verwechseln mit Nichtstun. Nicht-Tun meint

keine abwartende Passivität, sondern eine ruhige Aktivität " im Hier

und Jetzt " als das was zu tun ist, ich tun kann und tun muss. Gott hat auch keine andere Hände als die Meinigen.


15.) Petrus Abaelardus (französischer Philosoph)  setzt an die Stelle des Charakters mit seinen Tugenden und Untugenden den Willen Gottes (Friede/Unfrieden). Das höchste Gut erreicht der Mensch nicht durch moraliche Belehrung, einem tugendhaften Leben, sondern Unabhängig-

keit  von der Tugendhaftigkeit, weil ein tugendhaftes Leben " ein Kampf

gegen die Windmühlen " bleibt. Lebensentwürfe, welche auf der Tugend aufbauen, haben keine Verankerung. Es geht es nur um die Befolgung

des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens, religiös betrachtet als " Wille Gottes " genannt wird und der sich im Frieden/Ruhe oder Unfrie-

den/Unruhe als Lebensempfindungsausdruck äussert und dadurch alles erreicht wird. Dieses steht im Meinungsgegensatz von Martin Luther (Theologe) und Thomas von Aquin (Philosoph + Theologe), welche die

die Tugend neu entdeckten.


16.) " Wenn unser Wille Gottes Wille wird, das ist gut. Wenn aber Gottes

Wille (Gewissen) unser Wille wird, dass ist das Allerbeste " .*


* Meister Eckhart


17.) Überall wo Unruhe und Unfrieden vorherrscht, ist noch keine Wahr-

heit. Was wahr ist schafft Friede, was nicht wahr ist schafft Unfrieden. Der richtige Gedanken bewährt sich daran, dass er Stoff organisiert (Goethe) und sich in der Ruheeinheit wiederfindet.


18.) Beim Bildungslernen geht es um die Vermittlung von Wahrheiten, Werte und Tugenden, aber das höchste Gut und die Entwicklungsreife lässt nicht durch eine Tugendvervollkommnung erreichen, was auch immer " ein Kampf gegen Windmühlen " bleibt. Beim Entwicklungsler-

nen geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisie-

rungs-Gewissens, religiös betrachtet als " Wille Gottes " genannt wird

und der sich im Frieden/Ruhe oder Unfrieden/Unruhe als Lebensempfin-

dungsausdruck äussert und dadurch alles erreicht wird *


* Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen


19.) Es ist der kulturelle Fortschritt vom vergangenen, unsinnlichen, konservativen, idealistischen  Bildungs-Vorbild Johann Wolfgang Goethe

in Frankfurt und Weimar zum zukünftigen, sinnlichen, evolutiven wirklichkeits-idealistischen Entwicklungsvorbild Meister Eckhart in

Erfurt und Straßburg. Weimar steht für das Alte-, Bewahrens- und Ver-

waltenswerte, während Straßburg für das ewig junge, Aufbruchs- und Erneuerungswerte steht.


20.) Es ist die Weiterentwicklung der Bildung mit seinen statischen Bil-

dungs(lern)begriffen, welche von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch sind und als Ausdruck der erstarrten Bildungsklassik gelten

zur Entwicklungs-Individualisierungs-Selbstbildung als dynamischer Entwicklungs(lern)begriff, welcher seinem Wesen nach dem gotischen (Lern)prinzip angelegt ist. Der Bau einer gotischen Kathedrale bspw.

ist " der in Stein gehauene Lernprozess-Ausdruck der Individualisie-

rungs-Entwicklung schlechthin.


21.) In " Bildung und Entwicklung  " als auch beim " Entwicklungs- und Bildungslernen wird" in der Webpräsenz www.entwicklungszukunft.de

versucht, diese Entwicklungs-Individualisierungsseite der Gotik lern-

pädagogisch, methodisch zu erfassen.


22.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Bildungs-Schul-Eigen-

schafts-Sozialisierungs-Lernen  (BL) zum evolutionären, dynamischen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Individualisierungs-Lernen (EL) " im Bildungs-und Entwicklungslernen


23.) Je weiter ein Mensch entwickelt ist, desto weniger ist er einerseits

von äusseren Hilfen und Umständen abhängig und wird auch nicht bei

Problem- und Krisendruck durchgeschüttelt und andererseits ist er die

beste Hilfe und der grösste Segen für jedermann, weil alleine schon sein

Dasein genügt.


24.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Begriffs-Verständnis zum evolutionären, dynamischen Gott-Entwicklungs-

Begriffs-Verständnis " in Evolutionaerer-Gottesbegriff


25.) Johann Wolfgang Goethe war ein sinnlicher Lebemensch, aber in

seiner idealistischen Dichtung fehlt die sinnliche Seite und damit ist

sie nur das halbe Leben.


26.) Siehe auch " Meister Eckhart, einer der grössten deutschen Denker

des Mittelalters und grösster Vertreter der deutschen Mystik, Theologe, Philosoph und religiöses Genie, gilt als " DER " christliche Mystiker schlecht hin. Er gilt als der herausragendste und einflussreichste Lehrer, den Deutschland je hervorgebracht hat. Wenn der höchste " Seelen-

kenner " der beste Erzieher ist, sollte Meister Eckhart Erziehungsvor-

bild für alle Menschen werden. Wir sind alles Geistesverwandte

Meister Eckharts. Er ist eine Schlüsselgestalt der Geschichte. Mit ihm

oder gegen ihn werden alle persönlichen Entscheidungen getroffen, machen den Sinn oder Unsinn der menschlichen Existenz aus und steht für ein misslungenes oder gelungenes Leben.


LVI.) Das gotische Lernprinzip ist helfend, problemlösend, heilend, lebenstragend, lebensdirekt, lebenskonkret hat sich

seit ewiger Zeit bewährt und bewahrheit sich heute jedem,

der den Mut hat, diesem zu vertrauen. Es ist unreligiös, aber

tief religiös zugleich, das Jenseits im Diesseits die Mikrophysik

in der Makrophysik. Weil es allumfassend, lebensumgreifend, ganz- und einheitlich, die Wahrheit hinter der Erscheinung,

die Gewissheit in der Unwissenheit, das Unwandelbare im Wandelbaren, das Ewige im Zeitlosen ist, gibt es nichts lebens-

besseres. Ich brauche nur " im Hier und Jetzt " das Bessere

zu wollen, das tun, was ich tun kann und das genügt.

Der Autor ist wissend überzeugt, dass es niemanden Aufrichti-

gen und Ausdauernden gibt, der nicht einmal seine Stunde haben und als Sieger vom Platz gehen wird. Das Gotische Lernprinzip  wird zum neuen Kulturbegriff und ohne dieses

zu kennen, einer Lebensminderung gleich kommt *.


* Siehe auch Entwicklungs-Ausdauer-Geduld-Lernen


LVII.) Das gotische Lernprinzip ist das eingeborene Indivi-

dual-Logos als das lebensübersteigende Bauplanlebensprinzip

des lebensformbildenden Willens als das erleuchtende " gött-

liche Licht ", was  durch alles strahlt. Bewusstsein wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und es ist der Ent-

wicklungs-Lebens-Werdeprozess als Geistdurchdrungenheit,

wo dieses Bewusstsein gebildet wird. So erfolgt wissenschaft-

lich unscharf gesagt in der " Entwicklungs-Auseinanderset-

zungs-Prozess-Bewegung " die Neuschöpfung durch das Licht. Beim Entwicklungs-Lebens-Lernen wird das Wort aus " dem Logos " als die Kraft dieses schöpferischen Entwicklungsver-

mögens gesprochen. Die Klarheit und Kraft des Wortes ist

dort am grössten, wo es aus der Tiefe der Existenz und

vom " Entwicklungsgewissen " und dem Lebens selbst heraus gesprochen wird. Das Wort ist immer konkret, Ding, Fleisch, lösend, erschaffend, Frieden gebend, helfend, gesundmachend und befreiend. Je mehr es Zahl (Wissenschaft) wird, desto kraftloser wird es *.


* 1.) Sprach-Logos-Stufen

  • oberflächliche, kraftlose Alltags-,Ich- und Mediensprache (Sprachmodus des Lauten).
  • intellektuelle, verstandesmässige, denkende Wissenschafts-Welt-Bewusstseins-Sprache (Sprachmodus des Redens).
  • lebensempfindende, unmittelbare, universelle,kraftvolle geistdurch- dringende Entwicklungs-Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens-Lebensprozess-Schöpfungs-Problemlösungs-Individual-Logos-Ge- wissens-Transzendierungs-Sprache (Sprachmodus des Schweigens) *.

*  Erst wenn ich Deutsch als " Entwicklungs-Transzendierungs-Logos-Sprache " beherrsche, kann ich eigentlich erst richtig deutsch.


LVIII.) Das gotische Lernprinzip wird sakral begründet, weil

jeder Einzelne vor Gott gestellt ist als " Entwicklungs-Indivi-

dualisierungs-Lebens-Bringschuld-Prinzip der Entwicklungs-

losigkeit ". Der Gottesbegriff wird religiös aus der persön-

lichen Situation des Einzelnen heraus entwickelnd interpre-

tiert. Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar. Im Ent-

wicklungsprozess wird Gott erst Mensch. Er muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können und bekommt erst durch meine Entwicklung seinen individuellen " Lebens-Gesichts-Werdeausdruck " und seinen Namen. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin *.


* 1.) Das Heilige was über den Alltag hinauswächst, ist das Heilige meiner Entwicklungs-Auseinandersetzung.


2.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs-und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart


LIX.) Bildungs-Kultur-Lernen ist die Wahrheit suchen in der Verkleidung der Wissenschaft, Kunst, Religion, Musik, Dich-

tung, Philosophie, Malerei, Literatur, Architektur und der-

gleichen mehr. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die Wahrheits-Individualisierung durch das gotische Lernprinzip. Es ist eine Interpretation der berühmten These des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegels vom Ende der traditionellen Kultur-

träger, welche keinen wirklichen, tieferen  Einfluss mehr

auf die kulturelle Entwicklung des Menschen haben, weil sie auch dem geschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegen und deshalb die  Zeit gekommen ist, wo der Wahrheitsausdruck eines anderen Mediums bedarf. Diese sind nur noch für wenige geeignet auf Höheres zu verweisen, um

die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was man selbst noch nicht, aber Menschenaufgabe ist. Diese Fülle der kulturellen Werte lebte ursprünglich nicht selber aus sich heraus, sondern sie war nur Wegweiser und Mittler für den Weg  nach oben und alles diente alles Mittel zum Individualisierungs-Reife-Zweck.


LX.) Das gotische Lernprinzip wird auch als " Stein der Wei-

sen " wegen den verwandelten Eigenschaften genannt und

diesen nicht zu kennen, einer Daseins- und Lebensminderung gleich kommt *.


* 1.) Der Stein der Weisen (lat: Lapis philosophorum) bezeichnet in

der Alchemie die zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert entwickelte Vorstellung von einem „Stein“, Lapis philosophorum, der aus einer Substanz bestehen soll, die unedle Metalle in edle Metalle und vor

allem in Gold  und Silber verwandeln könne. Der Stein der Weisen

stellt aber auch das Prinzip der Transmutation, der Heilung und Läu-

terung dar. Bestimmt für den Einsatz gegen vielfältige Mangelzustände und Disharmonien, gilt der Stein, dem auch eine verjüngende Wirkung zugeschrieben wird, als Allheilmittel von höchster Reinheitsstufe und als Symbol für die Umwandlung des niederen in das höhere Selbst.


2.) Analog steht dieser Metapher für die Bewusstseinsentwicklung. Be-

wusstsein wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und es

ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Formwille-Prozess in der Geist-

durchdrungenheit, wo dieses Bewusstsein gebildet wird. Der Entwick-

lungslernprozess ist eine dynamische Auffassung der Formenerfassung

als Prozessprägekraft des Formens, wo das Gestaltlose des Entwick-

lungsgeschehens durch Transzendierung " als Kernspaltung des Seins

als Individuallogos " zur Formklarheit transformiert wird, wo das Innerliche veräusserlicht wird und eine Nichtform in eine neue Form gebracht wird.


LXI.) Das gotische Lernprinzip ist wieder ein Quantensprung von bspw. dem Philosophen Kant entwickelten kategorischen Imperativ als grundlegendes Prinzip der Ethik zum gotischen Lernprinzip, welches in jedem einzelnen Menschen kategorisch ist.


LXII.) Beim gotischen Lernprinzip ist der Mensch nicht von der Welt, aber in der Welt. Es ist der Widerspruch als das Spagat

zu vollbringen, dass die Menschen nicht im All, sondern auf der Erde leben möchten und müssen. Das eine ist die Übereinstim-

mung des Menschen mit sich selbst und seiner Welt, das andere ist was den Menschen übersteigt und über sich selbst hinaus treibt. Es ist der polare Widerstreit zwischen der Welt und

Gott.


LXIII.) Das gotische Lernprinzip  steht erst dann in der Ent-

wicklungsreife und wird (Internetwelt)literatur sein für die

Zeit danach, wenn sich der Einzelne als homo evolutis

(Entwicklungsmensch), homo individualis (Einzelmensch),

homo sapiens (Vernunftsmensch), homo animus (Gott-

werde-Mensch im Sinne von Meister Eckhart) und nicht

als homo studiosus (Bildungsmensch) (homo oeco-

nomicus (Wirtschaftsmensch),homo sociologicus (Gesell-

schaftsmensch), homo technicus (Technikmensch) als homo consumens (Konsum- und Aus/Erleben(s)mensch), homo

pecunaeris (Geldmensch),homo faber (viel beschäftigter

Mensch) homo interneticus (Netzwerkmensch) und homo mathematicus (im Sinne von mathematisierbarer Mensch

einer künstlichen Intelligenz ) des Übergangs begreift *. 


* Siehe auch " Künstliche Intelligenz " (KI) in  Neues, digitales Zeitalter


LXIV.) Das gotische Lernprinzip ist von der Bildungsforschung

nicht " chemisch rein " und von der Wissenschaftspädago-

gik objektiv empirisch zu erfassen, weil es eine individuelle Definition eines Sachverhalts oder eines nachträglichen, kategorisierten Lebenserkenntnisgefühls, was zu individu-

ellem Wissen geworden ist. 


LXV.) Die Zukunft allen Lernens ist nicht das Bildungslernprin-

zip (Breite, Äussere, Sinnliche, architektonische Bauvokabu-

lar der Formensprache), sondern das gotische Lernprinzip (Tiefe, Innere, Sinnenhafte, symbolische Entwicklungsvokabu-

lar als Universalsprache). Das Bildungslernen wird zu einer

benötigten Fußnote degradiert.


LXVI.) Das gotische Lernprinzip führt zu dem aristokratischen Gemütsleben des Mittelalters zurück zu den tiefsten Strukturen mütterlicher Instinkte.

LXVII.) Das gotische Lernprinzip stellt  lediglich ein Denksche-

ma und ein Maß dar, welches als solches lernleer und  erst in

Verbindung mit der konkreten Lernsituation einen Inhalt bekommt. Weil die Lernformen aufgelöst sind, beinhaltet Entwicklungslernen  alle Lernformen. Entwicklung ist keine lehrbare Lehre, sondern eine dynamische Grösse, welche ständig im Fluss ist und nie zum Abschluss kommt und des-

halb sich nur bedingt an Regeln festmachen lässt. Das go-

tische Lernprinzip lebt mit dem Entwickler und wird als lebenszugehörig  und nicht  als explizites lernen gesondert empfunden. Das Leben und Lernen bilden eine Einheit *.

Es ist die unberirrte, individuelle Lebensrichtung als Ent-

wicklungslernprogramm und Lebensindividualordnung als Lebenslernform der Unverwechselbarkeit und Einzigartig-

keit des Individual-Lebenslogos *. 


* Evolution ist lernen und die Prinzipien der Evolution sind im Lernen verankert. Leben und lernen sind identisch. Das Entwicklungslernen

ist eine Lebensfunktion und mit dem Dasein des Menschen automa-

tisch mitgegeben. In dem Moment, wo ich geboren werde, werde ich

mit Entwicklung als ein innerer Auftrag konfrontiert, der als ein Le-

bensspannungzustand für die    Lebensschwerkraft-Transzendierung

als Überwindung verstanden werden kann. Entwicklungslernen ist "

ein sein können als unser besseres Selbst".      


LXVIII.) Das gotische Lernprinzip ist die Ungebundenheit aller Religion einer zukünftigen Entwicklungsfrömmigkeit. Es ist der rote Faden einer grossen, neuen Wirklichkeitsreligion. Danach

wird jeder sagen, " Christsein ist mein schwerstes Los ", weil es erst dann schwer wird, mit der Lebenswirklichkeit zurecht zu kommen. Alle Kirchen leben von ihren so genannten (kirchen-

untreuen) Ketzern und die christliche Kirche lebt besonders

von ihren  grossen Ketzern *.


* 1.) In Köln wurde im Jahre 1325 Meister Eckhart am Ende seines Lebens der Häresie angeklagt (Abweichung von der Rechtsgläubigkeit). Dieser Prozess war der tragische Kampf zwischen Kirche und Religion, weil Meister Eckhart das kirchliche Lehrgebäude weit hinter sich gelassen hatte.


2. Siehe auch Meister Eckhart


3.) Siehe auch www.entwicklungschristentum.de


LXIX.) Beruhigte, saturierte, glückliche, nur noch den Genuss suchende Menschen und Völker kennen nicht den " elemen-

taren Willensausbruch " wie z.B. der Geist der Gotik in der Kunst. Nur werdende, im Umbruch sich weiterentwickelnde

oder auch alternde Menschen (je näher sie dem Grabe zu schreiten) und Völker erwacht wieder das "Jünglingstempera-

ment " und eine neue, über-sich-hinaus orientierende Such-

unruhe *. 


* Siehe auch die These "Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen"



LXX.) Weil das gotische Lernprinzip als Lebenslogos kategorisch in jedem Einzelnen gegeben ist, wurde der Entwicklungs-Indivi-

dualisierungsweg schon vor der Geburt bejaht *.


* Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


LXXI.) Die These " Für dieses brotlose gotisches Lernprinzip

habe ich keine Zeit klingt, wenn ich an den Tod denke, einfach lächerlich, weil Entwicklung das Einzige ist, was zeitlos bleibend ist.


LXXII.) Wer das gotische Lernprinzip religiös interpretiert ist

dieses die Nachfolge Christi in der geschichtlichen Fort-

setzungssinnline vom Kloster (ausserhalb der Welt) als

religiöser Ordenslebensentwurf, um zu Gott näher zu kommen zur sinnlichen Welt als individueller Lebensentwurf, um Gott näher zu kommen und zu seinem Frieden zu gelangen. Das Religiöse wird profanisiert (entweiht) und das Profane wird religiös (geweiht). Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Welt und Kloster, weil beides nur Wege sind. Es ist salopp

gesagt gleich, ob die Katze schwarz oder weiss ist, die Hauptsache bleibt, dass sie Mäuse fängt *.


* 1.) Christ werden und Christ sein "als säkulare Nachfolge Christi "

auf dem persönlichen Entwicklungsweg, scheinbar unreligiös, aber tief religiös zu-gleich, wo die Lebensarmut als die grösste Schwäche der Religion überwunden wird, weil bisher keine Religion wirklich das diesseitige Leben des Menschen bisher verändert hat. Es ist der Weg

vom rechts- und lehrgültigen, didaktischen Interpretations- und Vermitt-

lungs-Christentum von oben herab als Vorentwicklungsstufe zum autodi-

daktischen Individualisierungs-Entwicklungs-Lebens-Christentum von unten herauf, wo die Individualisierungswahrheiten selbst entwickelnd

als zeitlose Bibelwahrheiten interpretiert werden,weil in der Bibel

das Programm für die individuelle Befreiung fehlt.


2.Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer der eigene, zu

gehende Weg in der Welt " in Evolutionaere,säkulare Nachfolge-Christi


LXXIII.) Einerseits braucht das gotische Lernprinzip  eigentlich

kein Mensch sonst wäre es längst in der Bildung und dem Le-

benslangen Lernen verankert. Andererseits ist das gotische

Lernprinzip in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstra-

gendes, lebensorientierendes und lebensübersteigendes Lern-

programm und deshalb hätte es aber jeder gerne.


LXXIV.) Das gotische Lernprinzip ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer in allen Kulturen gegenwärtig ist, wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Deshalb drückt der Begriff Entwicklung etwas Letztes aus, nachdem sich fragen lässt*.


* Bildungslernen ist der griechische Geist bspw. als die Wiederkehr

des Gleichen, die Betonung der Form und steht für eine lebensabstrakte, persönliche aber abgeschlossene Kultur der Ruhe, der Zufriedenheit des Glückes und des Lebenssinnes. Entwicklungslernen ist der gotische Geist

bspw als Abwandlung eines Formenprinzips durch viele Möglichkeiten,

nicht Regelmässigkeit wird erstrebt, sondern Mächtigkeit, Originalität, Individualität, Freiheit und Fülle,die Idee wird betont und steht für eine lebensnahe, überpersönliche, offene individuelle Kulturentwicklung der Unruhe, der Unzufriedenheit, der inneren Suchzerrissenheit, des Unglücklichseins und der Sinnsuche.


LXXV.) Das gotische Lernprinzip weist über sich hinaus, was

den Menschen übersteigt, was verwirklicht werden soll als ein Wegweiser und Mittler für die Individualisierungs-Entwick-

lungs-Kultur.


LXXVI.)Das gotische Lernprinzip verdammt den Menschen

immer zu werden (Unfrieden), aber niemals zu sein (Frie-

den) *.


* Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


LXXVII.) Das gotische Lernprinzip,was erst durch ständigen 

Verbesserungen lebt gehört als Entwicklungstugend, wenn etwas gedient hat und die Zeit dafür abgelaufen ist, loszulassen und sich davon zu trennen *.


*1.) Ich bin auch alt und zähle zu den Alten, wenn ich bspw. Gegenstände, Kleider, technische Geräte nicht regelmässig aus Sammelleidenschaft oder

weil ich nicht loslassen kann, austausche, verschenke oder wegwerfe und

die Vergangenheit damit vergolde. Der Vergangenheit haftet oft ein nie-

driger, minderwertiger, entwicklungs- und kraftloser, psychodynamischer

" Gefühlsbelag " an und entwertet  automatisch die Dinge.Immer wenn ich loslasse und mich überflüssiger Dinge entledige, wird Platz für Neues ge-

schaffen und es entsteht ein Gefühl von innerer Freiheit. Es gehört schon

Mut dazu zu seinem Kleiderschrank zu gehen und alles, was in den letzten zwölf Monaten nicht getragen wurde, zu entsorgen. Neues ist kraftvoller

und entwicklungsförderlicher als Altes. Warum sollte man sich nicht eine

neue Uhr kaufen, wenn ein neuer Lebensabschnitt als eine neue Zeit angebrochen ist ? Es ist das Entwicklungs-Trennungs-Lernen von dem Auto

bis zur Zigarette, wenn die Zeit dafür abgelaufen ist und zu einer Ent-

wicklungsblockade wird. Es ist ein Ausscheidungslernen und die Bereit-

schaft loszulassen von dem Gesammelten, dem Gewohnten und von dem,

was nicht mehr entwicklungsgemäss ist, um ein Entwicklungsvakuum für Entwicklungsbesseres zu schaffen.


2.) Ist aber der natürliche Materialismushöhepunkt erreicht, kann die

Materie als entwicklungsgeschichtlicher Materialismuswandel als Vorge-

schichte des individualgeschichtlichen Geistes und als kulturelle Di-

mension des Materialismus verstanden werden. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebun-

dener Geist als Chiffre, welcher für den Geist geschaffen wurde be-

trachtet werden, um sich durch Transzendierungs-Überwindung von

ihr zu befreien. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum

Sein wollen (zu) als kultureller Fortschritt. Wir befreien uns von et-

was, was evolutionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war,

aber heute entwicklungshemmend geworden ist. Es ist eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als verdichteter, gebundener Geist

und Verhüllungswahrheit, welcher für den Geist geschaffen wurde,

um sich von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalis-

tische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und

neue Bestimmung aufwertet.


LXXVIII.) Das gotische Lernprinzip ist die Weiterentwicklung 

der Bildung und dem statischen Bildungs(lern)begriff, welcher von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch ist und 

als Ausdruck der erstarrten Bildungsklassik gilt zur Entwick-

lungsselbstbildung als dynamischer Entwicklungs(lern)begriff, welcher seinem Wesen nach gotischen (Lern)prinzipien
angelegt ist. 


LXXIX.) Pädagogische Lernprinzip-Stufen

  •     vorschulisches Erziehungslernprinzip
  •     schulische Bildungslernprinzipien
  •     ausserschulisches, gotisches Lernprinzip


LXXX.) Das gotische Lernprinzip ist der ständige Lebens-Übungs-Situations-Anpassungsprozess von einem Lebens-Ordnungs-Ungleichgewichts-Fliesszustand (seelische Ungesundheit ) zum Lebens-Ordnungs-Gleichgewichts-Fliesszustand  (seelische Ge-

sundheit) zu gelangen.


LXXXI.) Das gotische Lernprinzip ist im Menschen immanentes  Lebensprinzip und somit natürlich kanonisiert.


LXXXII.) Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch. Jede Reli-

gion ist der Gegensatz zum praktischen Leben um diese mit

Hilfe des gotischen Lernprinzips in der Individualisierungs-Transzendierung aufzulösen *.


* 1.) Religionen, Orden, kirchliche und ethische Gemeinschaften,

philosophische Lehren bspw. sind Wege um zu Gott zu gelangen. Aber

es gibt so viele religiöse Wege wie es Menschen gibt. Dass Religion nur

mit Kirchturm, Theologie oder Orden zu tun hat, gehört dann der Ver-

gangenheit an. Religion ist immer individuell weil jeder Einzelne vor

Gott gestellt ist. Wenn jemand in einer religiösen oder freien Weltan-

schauung aufgewachsen ist und diese zu eigen gemacht hat, beginnt

erst in der Suchunruhe des Lebens das ablegen des (religiösen) Man-

tels, was er sich umgehängt hat. Es ist die alte Weisheit, dass es gut

ist in der Väterreligion geboren zu werden, aber schlecht ist, in der Väterreligion zu sterben. 


2.) Beim Bildungslernen habe ich viel von anderen gelernt. Beim Ent-

wicklungslernen stellt der " Schulversager und Schulabbrecher" fest,

dass das Gelernte ihn mehr behindert, als gefördert hat. Beim Bil-

dungslernen habe ich nach pädagogischen Regeln gelernt. Beim Ent-

wicklungslernen kann ich keine Regeln nennen, nach denen ich ge-

lernt habe.

  

2.) Wenn einer in der säkularen Nachfolge Christi seinen Weg gehen

will, verfolgt er das gleiche Ziel der Gottesangleichung wie z.B. wie

ein kirchlicher Orden, was nichts mit Selbstverwirklichung auf Kosten anderer zu tun hat. Dann ist es sein individueller Weg in der Gesell-

schaft, im Beruf oder wo er sonst noch im Leben steht und erst nach einer Krise steht ihm dieser Reifeweg offen. Es ist die säkulare

Nachfolge Christi in der geschichtlichen Fortsetzungs-Sinnline vom bspw. Kloster (ausserhalb der Welt) als religiöser Ordenslebensent-

wurf, um Gott näher zu kommen zur sinnlichen Welt als individueller Lebensentwurf, um durch die Welt Gott näher zu kommen und um zu seinem Frieden zu gelangen.

 


LXXXIII.) Das gotische Lernprinzip verkörpert die ewig menschliche Sehnsucht nach dem Unendlichen und die Los-

lösung von dem Irdischen.


LXXXIV.)Wer nur kulturgläubig und nicht religionsgläubig ist, 

dem gilt seine Verehrung nur dem gotischen Lebenswahr-

heits-Lernprinzip und nicht der Person Jesus Christus, obwohl 

es salopp gesagt  die Evolutionaere,säkulare Nachfolge-

Christi ist.


LXXXV.)Das gotische Lernprinzip ist die Ungebundenheit aller Religion einer zukünftigen Entwicklungsfrömmigkeit. Es ist der rote Faden einer grossen, neuen Wirklichkeitsreligion. Danach wird jeder sagen, " Christsein ist mein schwerstes Los ", weil es erst dann schwer wird, mit der Lebenswirklichkeit zurecht zu kommen.


LXXXVI.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das Kulturphäno-

men eine eigene, vom Leben abgetrenntes Ereignis und 

danach geht es wieder zum Alltag zurück. Beim Entwick-

lungs-Kultur-Lernen wird dieser Dualismus dadurch über-

wunden, indem die Lebensentwicklung zu einem kulturellen Ereignis wird. Der Kulturbegriff wird ins Leben aufgelöst. 

Das gotische Lernprinzip wird zum neuen Kulturbegriff *.


* Siehe auch Vom Bildungs-zum Entwicklungs-Kultur-Lernen


LXXXVII.) Die Geschichte hat nicht mehr die Kraft die Men-

schen zu tragen (es fehlt an der lebenszündenden Idee)

und der Mensch hat nicht mehr die Kraft, die Geschichte zu formen (fehlende religiöse Dynamik) als eschatologische Kraft des abendländischen Menschen. Diese neue lebenszündende

Idee ist die Entwicklungs-Individualisierungs-Geschichtlichkeit

durch das gotische Lernprinzip*.


* Siehe auch Individualgeschichtlichkeit


LXXXIII.)Die Entwicklungsidee ist aus dem Geist der Gotik geboren und findet im Geist der Gotik statt. Die gotische Kathedrale als Mittel zur religiösen Erfahrung wird zum Mittel einer Entwicklungs-Individualisierungserfahrung als unkonven-
tioneller, eigentlich unreligiöser Zugang zum Christentum,

weil der Religionsbegriff identisch mit dem Entwicklungs-

begriff ist.   


LXXXIX.)  Beim Bildungslernen geht es um die Vermittlung von Wahrheiten, Werte und Tugenden, aber das höchste Gut und

die Entwicklungsreife lässt nicht durch eine Tugendver-

vollkommnung erreichen, was auch immer " ein Kampf gegen Windmühlen " bleibt. Beim Entwicklungslernen geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens

was  religiös betrachtet als " Wille Gottes " genannt wird und

der sich im Frieden/Ruhe oder Unfrieden/Unruhe als Lebensempfindungsausdruck äussert und dadurch alles

erreicht wird. Das Ziel ist nicht besser (Moralität),  sondern heiliger zu werden (Einheit).


* Lebensentwürfe, welche auf die Tugend aufbauen, haben keine Verankerung.


XC.) Wer nur kulturgläubig und nicht religionsgläubig ist,

dem gilt seine Verehrung nur dem gotischen " Wahrheits-Lern-Prinzip " und nicht der Person Jesus Christus, obwohl es

salopp gesagt " die säkulare Nachfolge Christi " ist.


XCI.) Auf die  Permanenz des gotischen Lernprinzips kommt es nur an. Das einzige  Genie von vielen Genies ist nicht aufge-

geben und durchgehalten zu haben. Nicht für das Kennen und  Beginnen des gotischen Lernprinzips, sondern einzig und alleine für das Durchhalten wird man belohnt *.


* Siehe auch Genie der Selbstevolution


XCII.) Das gotische Lernprinzip beinhaltet alle Facetten des Lebenslernens; Spritualität lernen im freien Tanz, in der Orgelkultur, in der Literatur, in Aikido, in der gotischen Kathedrale, in Lebenskrisen, bei Urlaubsreisen etc. auf

seinem Entwicklungs-Individualisierungsweg.


XCIII.) Das gotische Lernprinzip deckt sich mit den berühmten Worten Goethes, dass er die Anlagen zu allen Schändlichkeiten und Verbrechen in sich empfand. Denn seine ganze gewaltige Entwicklung bedeutet nichts als eine ungeheure Anstrengung diese gefährlich wuchernden Keime in sich auszurotten. Der Olympier will zur Harmonie, sein höchste Sehnsucht ist die Zerstörung des Gegensatzes*.


* In Textanlehnung an Stefan Zweig


XCIV.) Dass all die getane Sisyphos-Arbeit an mir mich nicht erlösen wird vor der, die morgen und übermorgen und bis zu meiner letzten Lebensstunde getan werden muss. Entwick-

lung hört niemals auf und hat keine Grenzen. Dass Ziel ist,

dass der Mensch wird wie er war als er noch nicht war.


XCV.) Das gotische Lernprinzip nimmt keine Anleihen aus

dem überholten Humanismus( Bildungsideal der griechisch-römischen Antike gegründetes Denken und Handeln), son-

dern liegt in der menschlichen Natur des Individual-Logos-Strebens und der Entwicklungs-Bringsschuld eines jeden Einzelnen (weil nur der Einzelne vor Gott gestellt ist).


XCVI.) Das gotische Lernprinzip lehnt sich metaphorisch

an die Aussage des Schriftstellers Stefan Zweig als  er

zu Ellen  Key sagte: " Noch ist die Welt meine Heimat.

Mir ist, ich konnte nicht sterben ehe ich nicht die ganze Erde kenne", weil es immer etwas zu verbessern, zu ver-

vollkommnen, zu lernen, zu individualisieren und zu über-

winden gibt *.


* Vollkommenheit des Menschen bleibt ein utopistisches, weltfremdes Ideal und " ein abtriften ins Nirwana ", aber man  darf in Anlehnung an österreichische-mährische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach nicht aufhören, es zu versuchen.


XCVII.) Das gotische Lernprinzip ist ein Katechismus mit Lebensverbesserungsregeln, welche in der Entwicklungs-

freiheit "als ein gerne müssen "  errungen werden ohne moralischen Belehrungsdruck eines bitteren Schulmeisters.


XCVIII.) Die schöpferische Unruhe " als das Individual-Logogs

oder Geist Gottes " interpretiertist der Ausdruck des Ungenü-

gens am Gegenwärtigen und Gegebenen in sich. Kein Ge-

schöpf kennt Ruhe und Rast, bis es seinen Lebensrhythmus gefunden hat. Deshalb liegt im Entwicklungscharakter eine gewisse Unruhe und dieser Unfrieden ist das, was Entwick-

lung ewig jung werden lässt, das Zeitlose in der Zeit und die Entwicklungsursache für das " Gotiache Lernprinzip " ist

Es ist durch die Unruhe des hektischen Lebensalltages in

sich ruhend werden als ein fest werden des Lebens bei sich selbst und die Weisheit nichtdas Ruhesame, sondern das Mühsame, den Geist nicht auf der hellen, widerstandsfreien, entwicklungslosen Lebensseite, sondern auf der dunklen Lebensentwicklungs-Auseinandersetzungs-Seite zu suchen.

Die Disharmonie bildet oft erst die Voraussetzung für die Harmonie als Lebensübereinstimmung. Es ist das schilleri-

sche Diktum, dass der Weg aller Entwicklung " von der Natur über die Unnatur zur Natur zurückgeht ". Im Lebenswider-

spruch liegt die Quelle und Triebkraft aller Entwicklung und dieser ist komplementär lebenszugehörig und die polar ent-

gegen gesetzten Prinzipien sind aufeinander bezogen.

Jede Seite existiert kausal und final nur durch ihr Spiegel-

bild *.


* Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


XCIX.) Die Gotik als Form erhebt  den Anspruch, den alten, substanziellen Glauben wieder herzustellen (religionsbilden-

de Form-Transzendierungs-Kraft des traditionellen Chris-

tentums)-Das gotische Lernprinzip  erhebt den Anspruch, den substanziellen Entwicklungs-Lebens-Glauben wieder herzu-

stellen (entwicklungsbildende Form-Transzendierungs-Kraft

des Urchristentums).


C.) Beim gotischen Lernprinzip kommt es wie das Sprichtwort lautet nicht darauf an gute Karten zu haben, sondern mit

denen, welche ich habe, gut  zu spielen.


CI.) Beim gotischen Lernprinzip wird das Wort Fleisch, das  Individual-Logos kommt zu seinem Recht ,nicht mein, son-

dern sein Wille geschehe und das Leben wird  immer  mehr

sich selbst.


CII.) Beim gotischen Lernprinzip ist das  Leben nur eine  Übung für " danach ".


1.) Wenn die weitere These zutreffen sollte, dass es im " Totenreich " weder Tun noch Selbsterlösung nach dem Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori gibt, im anderen Leben keine Zeit mehr da ist zu wirken, kein erwarten von Verdiensten, keine Weisheit, keine Chance mehr besteht, Gutes zu tun, keine Gelegenheit mehr gibt, sich zu entwickeln, um sich zu vervollkommnen, dann muss sich jeder die Frage stellen, einerseits wie viel Lebenszeit durch leere, vergängliche  Unterhaltungen, kon-

sumistische Zerstreuungen und materialistische Lebenswertsetzungen vergeudet werden, weil die " Daseinsjetztfrage " und nicht die Lebens-

sinnfrage des Einzelnen nur im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Inte-

resses steht. Wenn ich den Tod als die lebenszugehörige, zweite

Seite verdränge und ausblende wird eine Entwicklungsschuld ange-

häuft. Der Tod wird als gesellschaftliches Tabu verdrängt und weil diese ausgelassene Chance gar nicht be-und gewusst ist auch " ein schlechtes Leben danach " wegen der Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit riskiert wird. Im hektischen Lebensalltag

ist keine Zeit nur annähernd darüber nachzudenken und bspw. als Beerdigungsgast wird die Trauerfeier nur über sich ergehen lassen und

die Worte und Rituale z.B. des Pfarrers sind wirkungs- und bezieh-

ungslos geworden. Der Fehler dabei ist, dass man denkt, man hätte

noch genug Zeit sich damit zu beschäftigen, aber das Jetzt ist die

Zeit, die wir uns in fünf oder zehn Jahren zurück wünschen. Wenn

nicht jetzt, wann dann, sollte man sich fragen ? Anstatt dem Le-

ben mehr Tage zu geben (statistische, wachsende Lebenserwartung)

sollte dem Tag mehr Leben gegeben werden).


2.) Diese Liguori-Aussage findet wiederum auch ihr wissen schaftliche Bestätigung in der Quantenphysik. Die innere (Geist)welt ist nur reine Information. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen.

Eine Weiterentwicklung in der inneren Welt kann nur über den Umweg des Informationsaustausches der materiellen, sinnlichen Welt als

Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungszweck geschaffen werden.

Auch in der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erstrangig als

eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da

vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil

alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine

Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts. Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in

den sinnlichen Entwicklungsreizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen.

Geist ist nicht ohne leibliches Wesen.


3.) XXIV.) Wenn wir einmal am Ende des Lebens Rechenschaft abgeben müssen, stellt sich nur die eine Frage,  ob ich ich Entwicklungs-Indivi-

dualisierungs-Gewissens  ehrlich gewesen bin. Das Christentum ist eine Individualreligion, wo nur jeder Einzelne vor Gott  gestellt ist.


CIII.) Die Entwicklungsphasen des  gotischen Lernprinzip sind:

 

  • Perfectio (gotisches Lernprinzip)
  • Libertas (Befreiung von Abhängigkeiten)
  • Contemplation (Tagesbewusstseinsreflexion)
  • Spiritus (Evolutionäre Entwicklung in allen   Lebensbereichen)


CIV.)  Das gotische Lernprinzip als Individualisierungs-Management ist eine anspruchvolle und notwendige soziale Kompetenz wie lesen, schreiben oder die Muttersprache erlernen.


CV.) Beim gotischen Lernprinzip kommt es in Anlehnung an das Altertagebuch des Schriftstellers Lew Nikolajewitsch Tolstoi nicht auf die moralische Vollkommenheit an zu der man

gelangt ist, sondern nur auf den Prozess der Vervollkommnung.


CVI.) Das gotische Lernprinzip ist nicht anderes als die evolu-

tionaere,säkulare Nachfolge-Christi.


CVII.)  Das gotische Lernprinzip ist immer wie das Sprichwort lautet  "  im Aufbruch sein wie die alte Hansestadt Riga "*.


* Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


CVIII.) Das Geheimnis des Erfolges des gotischen Lernprinzips

ist nicht mehr machen als der Durchschnitt, sondern nur an-

deres d.h., individueller machen. Was interessieren mich die Anderen.


CIX.) Nicht wie z.B. Johann Wolfgang Goethe, Ludwig van Beethoven wählt der französische Schriftsteller Honoré

Balzac keine eminenten Geister, die ihm Anregung bringen und sich das künstlerische Werk rankt, sondern ihm genügen die namenlosen Alltagsmenschen, weil aus allem und von jedem etwas gelernt werden kann.


CX.) Es wird eine Zeit kommen, wo jeder Satz des gotischen Lernprinzips mit Gold aufgewogen wird.


CXI.) Das gotische Lernprinzip widersetzt sich z.B. dem Rat

des  Augustiner-Chorherrns und Schriftstellers Thomas von Kempen , " dass man allzu hohe Dinge und die verborgenen Gerichte Gottes nicht erforschen soll ". Nur weil ich Unmög-

liches versuche, mache ich es erst möglich. Das Streben nach Erkenntnis, nach Höchstleistung bis an die Grenze ist auch die Bauphilosophie der Gotik, auch wenn am Christi Himmelfahrts-

tag 1573 kurz nach Verlassen der Kirche durch die Prozession zur zweiten Katastrophe von Beauvais kam und der 153 m hohe bis an die Grenze der Statik getriebene Turm einstürzte. Es

ist die alte Weisheit:" Wer nicht bereit ist sein Leben zu riskieren, hat keine Chance auf das absolute Wissen. Auch

wenn jeder sagt das ist unmöglich, braucht nur einer zu kommen, der das nicht weiss und es einfach macht *.

* " Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.


* Johann Wolfgang von Goethe


CXII.)  Beim Bildungs-Kultur-Lernen muss ich Mathematik üben, um z.B. die kubische Gleichung zu verstehen. Beim Ent-

wicklungs-Kultur-Lernen muss ich mich verändern, um die architektonische Formensprache als Lebenssymbolik einer gotischen Kathedrale zu verstehen, "um vom Höchsten und Grössten ergriffen zu werden "*.

 

*  "Ganz Paris zählt nicht soviel,wie die Kathedrale von Straßburg be-
merkte einmal Honore des Balzac emphatisch " (französischer Schrift-

steller) beim Anblick dieser Kulturschöpfung. Eine gotische Kathe-

drale beweist gar nichts und zieht trotzdem viele Millionen Besucher jedes Jahr in Bann.


CXIII.) Bildungs-Kultur-Lernen ist bspw. von dem Philosophen Immanuel Kant entwickelten kategorischen Imperativ als grund-

legendes Prinzip der Ethik kennen zu lernen.Entwicklungs-Kultur-Lernen ist das gotische Lernprinzip kennen lernen, welches in jedem einzelnen Menschen als Lebens-Individual-Logos kategorisch ist (und wurde schon vor der Geburt bejaht).


 

CXIV.) Bildungslernen behauptet, dass oben grösseres und tieferes lernen möglich ist als unten (z.B. Universität) und  bedeutet von oben und von anderen gelernt. Das Entwick-

lungslernen als gotisches Lernprinzip ist die Erkenntnis,

dass unten grösseres und tieferes lernen möglich ist als

oben " (z.B. Berufskrise) , das Suchen wichtiger ist als das Gefunden haben und das Gelehrte und Gepredigte, weil eben studiert, gegenüber dem, der das Gelehrte durch den Ent-

wicklungsprozess transformiert (als Vorbild) hat, alles  " nur leeres Stroh " ist *.


* Das gotische Lernprinzip ist von der Bildungsforschung nicht "

chemisch rein " und von der Wissenschaftspädagogik objektiv empirisch zu erfassen, weil es eine individuelle Definition eines Sachverhalts oder eines nachträglichen, kategorisierten Lebenserkenntnisgefühls ist, was

zu individuellem Erfahrungswissen geworden ist. Das gotische Lern-

prinzip ist der ständig sich korrigierende Lebensprozess selber. Ich interessiere mich für das gotische Lernprinzip deshalb, weil mir " das Leben näher ist, als ich mir selbst bin ". Es kennt die DNA eines jeden Einzelnen.


CXV.)  Wer das gotische Lernprinzip begriffen hat und erfasst wurde, ........


  • der tut es freiwillig, gerne und deshalb ist es leicht. 
  • wird vom Ziel seiner Entwicklung her erfasst und das Leben bekommt  seine volle Sinnrichtung.
  • dem weicht das Alte für das Neue kampflos, weil die Zeit dafür abgelaufen ist (Reifegesetz des Umschlags der Quantität in Qualität).
  • dem wird das Kleinste zum Grössten und das Mindeste zum Höchsten.
  • dem ist nichts menschliches mehr fremd.
  • dem ist alles Zeichen und Mittel für ihn. was auf Höheres verweist.
  • dem ist das Scheitern auch immer der Beginn einer neuen Entwicklungsstufe und ein neuer Irrtum lieber als alle Bildungsgewissheit.
  • dem wird die Auseinandersetzung-Transzendierung  " als Lebensschwere"  lebenszugehörig.      
  • dem bleibt immer wirksam, was sich in ihm ereignet.
  • bei dem ist immer oben, wo er ist.
  • bei dem geschieht überzeitliches in der Zeit *.

 * Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung


  • der lebt immer mehr in Frieden, weil er zunehmend lebensauthentischer und entwicklungskonformer wird.
  • bei dem erschliesst sich alles vom Getroffen- und Betroffen sein.
  • bei dem " trifft der Zufall " nur auf einen vorbereiteten  Geist *.

 * Louis Pasteur, französischer Chemiker, Physiker, Biochemiker


  • der würde bei sicherer Kenntnis der Lottozahlen für die nächste Lottoziehung um der Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierungs-Willen  nicht tippen.
  • dem ist die Fähigkeit der Überwindungstransformation als Transzendierungs-Schöpfung mitgegeben *.

 * Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahr- nehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinn-

lichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-

Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird.


        

  • der ist sich selbst die Aufgabe, der Weg und der Zielsinn.
  • für den gibt es kein zurück mehr und nur ein weitergehen.  
  • der redet, diskutiert und argumentiert nicht mehr,  sondern schweigt.  Wer nicht selber in dieser Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Wahrheit lebt, wird diese nie verstehen.
  • dem ist alles zuwider, was Entwicklung nicht selbst ist und hat auch keine andere Wahl als nur Entwicklung.
  • dem wird der Entwicklungsgedanke lebensbeherrschend, weil das Leben entwicklungsmässig begründet wird und damit die Rückbindung zum Leben beginnt.
  • dem werden die inneren Bedürfnisse wichtiger als die äusseren Bedürfnissse in allem.
  • dem wird anstatt das ständig Neue als das Bessere, die ständige Verbesserung des Alten als das Neue in allem.      
  • der zieht das Entwicklungsbessere vor, weil " das Ent- wicklungs-Individualisierungs-Gewissen  " ihm keine andere (Ruhe)wahl lässt *.      
  • der steht  im Brennpunkt der Entwicklung und dieses ist der Punkt, wo nur wirklich etwas mit ihm geschieht *.

 * " Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese  in der Aussenwelt bspw. durch Reformen, Technik und viel Geld zu ver-

bessern und retten zu wollen und der Mensch will und kann bleiben

wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner  Innenwelt, wo

der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungsprozess wandelt

und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas

geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ". Es geht nicht mehr

um die Wandlung der gesellschaftlichen Formen, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Die Tatsächlichkeit liegt vornehm-

lich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber 



  • der ist  sich selbst ein Entwicklervorbild und wird zu einem Vorbild für die anderen *.

* Siehe auch " Wenn einer seinen Entwicklungs-Vorbild-Weg gegangen

ist, hat er wirkungsquantenphysikalisch den Weg frei gemacht für

andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitätstheorie 

von Albert Einstein " in Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes


  • der ist alleine gelassen, steht alleine da und muss sich ständig neu bewähren. Er kann niemanden mehr fragen und ist nur Suchender und Irrender, weil noch kein anderer diesen Weg gegangen ist.



  • dem ist das Gesetz des Lebens der Widerspruch, welches  der Meinung ist, dass die Tugend nur in der Verführungs- schwachheit vollbracht wird, weil die Kraft erst in der Schwachheit zur Entfaltung  kommt *.

 * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch


  • dem wird zunehmend alles Äusserliche, Sinnliche, Sichtbare, Materielle, Dingliche  zweitrangig und ist kein Ding an sich, sondern dient als Mittel zum Individualisierungs-Sinn-Zweck, um zum innerlichen, sinnhaften, unsichtbaren, transzen- diernden Geist des Materiellen als das Wirkliche zu ge- langen. Das Sichtbare ist die Form aber das Nichtsicht-    bare macht den Wert aus. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre, welcher für den Geist ge- schaffen wurde betrachtet werden, um sich durch Trans- zendierungs-Überwindung von ihr zu befreien. Es ist     durch die Dinge hindurch lernen, um das Entwicklungs- wesen als den Entwicklungssinn der Sache zu erfassen.
  • dem wird  das Wollen zum Können und die ethischen Sollenstugenden werden bei Entwicklungs-und Indivi- dualisierungs-Reife zu " Entwicklungs-Wollens-Tugen-       den " *.                                                                          

 * Siehe auch " Gotische Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden und Entwicklungs-Lern-Grundprinzipien " im Gotischen Lernprinzip


  • ist sich selbst im Krankheitsfall die  beste   Medizin, weil nach dem Schriftsteller Julius Langbehn " Wer sich selbst fehlt, kann nur dadurch geheilt werden, dass man ihn sich selbst verschreibt " .

* Siehe auch " Rezeption Geistheilung, Salutogenese, Gebets- und Glaubensheilungen " in Entwicklungsgotik


  • bei dem ist jede Zeit und jedes jetzt eine Entwicklungszeit egal ob Arbeits-, Frei-, Schul-, Ferien-, Feiertags- oder Urlaubszeit.   

 * Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung

           

  • der zieht die Entwicklungsfreiheit der Unsicherheit und Ungewissheit der Konsumfreiheit und der Anpassungs-und Abhängigkeitsfreiheit vor *. 

 *  Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch


  • der wird ständig von seiner Vergangenheits-Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eingeholt.     


  • der wird zu einer wirklichen Hilfe, zu  einem Kraftfeld und zu einer Bereicherung  für die Anderen.
  • der empfindet sich nicht mehr im entwicklungslosen Zu- stand  " als ständiges Opferlamm",  sondern als freiwilliges Entwicklungswerkzeug.   
  • bei dem steht schon das Ende aller Versuchungen fest als Beginn von Zersetzungstendenzen der Überwindungsreife. Es ist der Augenblick,wo  alles Versuchende schwindet und die Macht des Gegenpols als Erziehungs- und Selbstfestigungsmittel überflüssig wird.


  • bei dem wird erst die Entwicklung bewusst wahr genom- men und Entwicklung wird zu einem inneren Bedürfnis,   weil " das Entwicklungs-Warum" erkannt wird. Es erwacht der Wille zur Entwicklungsbereitschaft als  Entwicklungs- prozessbeginn. Es wird die Tugend der Entwicklung erzeugt, weil Entwicklung für mich einen Wert darstellt.  Das Leben wird durch den Entwicklungs-Lebensformungs-Willen " ganz Entwicklungscharakter".
  • der gelangt zur Erkenntnis, dass alle seine vergangenen Lebensjahre als Vorreifezeit notwendig  waren und wird   das Gefühl nicht los, dass diese Jahre nur für ihn da wa-  ren. Es steht seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft  in entwicklungsfinalkausaler, notwendiger Einheit zuein- ander *.  

 * Siehe auch den Gliederungspunkt " Das lineare Kausalitätsdenken ist 

in der Mikrophysik eine optische Täuschung in Quantenwirklichkeits- bewusstsein


  • der ist der Schöpfer seiner Entwicklungsbedingungen, wird zur Ursache seiner selbst und sein Dasein wird zur  

    Wirkung.

  • bekommt salopp gesagt " nie mehr auf den Teller geladen, wie er essen  kann"  d.h., die Prüfungen sind nie grösser wie seine Kraft und er wächst mit der Grösse der Aufgaben.                
  • bei dem gibt es keine Kreislauf-Wiederholungs-Entwicklung  mehr. Das  Kennzeichen der Entwicklung ist die Aufwärts- spirale. Jede Wiederholung  wirkt " lernlangweilig " und kostet  nur seine (Entwicklungs)zeit, (Entwicklungs)kraft  und (Entwicklungs)geld und hat nichts mit dem Lebens- langes Lernen zu tun.


  • muss das Letzte geben, um das Letzte  zu überwinden/ transzendieren. Wenn er glaubt, er sei am Ende, der fängt  er erst richtig an  *.

     * Siehe auch Entwicklungs-Ausdauer-Geduld-Lernen


  • weiss, das es genügt, wenn er nur das Entwicklungsbes-  sere  " im Hier und Jetzt " will.
  • will es auch nicht mehr selber tun, sucht nicht mehr, sondern wird gefunden (Entwicklungsgravitation) bis beim Nichtstun angelangt, wo sich alles von selbst (her) ordnet und löst (Entwicklungskonformität) *.

* Der Weise tut nichts und es bleibt nichts ungetan ". Im Taoismus nennt man dieses Tun " machen ohne zu wollen " (WU-Wei).Es bedeutet zu

tun ohne zu tun; ein absichtsloses Tun.Das Tun ohne Nicht-Tun ist

nicht zu verwechseln mit Nichtstun. Nicht-Tun meint keine abwarten-

de  Passivität, sondern eine ruhige Aktivität " im Hier und Jetzt " als  das was zu tun ist, ich tun kann und tun muss. Gott hat auch keine

andere Hände als die Meinigen.

   

  • bei dem wird wissen und kennen zu " wissend " und " erkennend ".
  • bei dem sind die  Entwicklungsvoraussetzungen (Lebens umstände, wirtschaftlichen Voraussetzungen, Reifegrad, Entwicklungsbereitschaft etc.) dafür gegeben.
  • dem ist alles zuwider, was Entwicklung nicht selbst ist und hat auch keine andere Wahl als nur Entwicklung.
  • bei dem wird das Leben vom Evolutionsstrom erfasst und    es teilt sich als Entwicklungswirklichkeit mit.
  • bei dem wird das Unwesentliche zum Wesentlichen, das Alltägliche zum Besonderen, die Vielheit zur Einheit in  allem und ausserordentliche Wahrheiten zu Binsenweisheiten. 
  • der fühlt sich angesprochen und  ist" bei  seinem Namen gerufen " (Berufung) *.


* Siehe auch  Vom Beruf zur Berufung


  • der betrachtet alles im evolutionären  Horizont, jedes Handeln ist evolutionskonform und hat nur Entwicklung   zum Ziel. Dadurch kommt das Leben in sein Gleichgewicht zurück.
  • bei dem bekommt jede Lebenserfahrung und jedes Lebenstun einen Entwicklungssinn, Auftrag und Wert, weil er in jeder Erscheinung  und in jeder Erfahrung seine Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschaften in seiner Entwicklung wieder erkennt.
  • bei dem bedarf es nur zu beginnen, jeder Lebenswider- stand entfällt und alles andere erledigt sich von selbst (vom-Selbst-her).
  • der spürt ein beständiges weiter voranzuschreiten und ein Strebeverlangen, ohne zu ermüden.
  • der hat am Morgen beim Aufstehen so viele  Einfälle, dass der Tag nicht ausreicht diese aufzuschreiben oder sie zur Entwicklungstat werden zu  lassen.  
  • den befriedigt, erfreut, interessiert, sättigt  und reizt alles immer weniger. Es ist der  Zeitpunkt , wo  " alles was Namen hat " nicht mehr genügt, lebenskraftlos wirkt und als Zeit- und Geldvergeudung angesehen wird und immer wieder zur Erfahrung eines letzes Males wird.
  • dem  begegnen tausend Wahrheiten, wozu  die Zeit reif ist und jeder Tag und jeder Lebensaugenblick sind reif für neue Entwicklungsgedanken *.

 * Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung


  • bei dem ist eine Entwicklungsgleichheit gegeben. Weil wer der Entwicklungswahrheit gleicht, fällt dem ist sein Entwicklungs-Individualisierungsweg nicht schwer.
  • dem steht erst das Entwicklungspotential als Möglichkeit  voll zur Verfügung, weil er gleiches Wirklichkeitspotential entgegen zu setzen vermag. 
  • auf den kann jedes Land stolz sein, auf solche, besondere Menschen, weil das Ganze nur seinen Sinn vom Einzelnen erhält und nicht umgekehrt. Nur über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaftund der Staat    lebt und ist angewiesen von der Entwicklungswider- standskraft und dem Entwicklungsmut eines jeden Einzel- nen und nicht  vom genormten, angepassten  Menschen- typus, dem  austauschbaren, gewöhnlichen Einzelmen-  schen *.


      * Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch




    Weitere Beispiele für das gotische Lernprinzip folgen.