Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuations- Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 3 Gotische Baustilarchitektur und Formen-und Kunstsprache (35)
war die Entwicklung der Produktivkräfte (Technik, Arbeits- fertigung, Arbeitsorganisation, Baumaterialien, Arbeits- kräfte, Geld etc.) zur Vorbedingung für das Betreten seines Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweges sind die Entfaltung der Entwicklungskräfte, einen unerfüllten Kind- heitstraum, Lebenskrisen-Reifedruck-Nr.782 für das Bessere und wollen als Entwicklungsstreben, den Entwicklungsmut, das Entwicklungslebensvertrauen (Gliederungspunkt "Glauben") die Entwicklungsausdauer,das Entwicklungsumfeld, den Entwick- lungszeitgeist, das unbedingte Entwicklungswertwollen etc) *. * Siehe auch den Gliederungspunkt " Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens)idee, welches alle bewegt " Nr. XX " Gotische Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden und Lerngrundprinzipien " > Von wer hoch baut, muss lange beim Steinfundament ver- weilen zur langen " Entwicklungsinkubationszeit " bis zur der Entwicklungsreife-Nr.782 *. * Es gilt bei den gotischen Kathedralen eine " eins zu eins " Statikregel, dass das Gewicht des äusseren bebauten Raumes, die Gewichtsmasse des Fundamentes sein sollte.
> Von jedem Element eines gotischen Baukörpers ist tragend und steht im Dienst, Verhältnissinn und als Mittel eines anderen Bauelementes (Grundkräfte der gotischen Baustatik) zu alles im Leben ist tragend und steht im Zusammenhang, Verhältnissinn und ist Mittel zu meiner Individualisierungszweckbedeutung als Entwicklungs-Rematerialisierung,als evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung und Entwicklungs-Individualisierungs-Friedens-Gewis- sensbringschuld einer Entwicklungslosigkeit (Lebenskräfte der Entwicklungsstatik).
> Von der Auslagerung des Stützapparates auf die Aussenver- strebungen als selbst tragende Konstruktion, welche erst seine Höhe, Leichtigkeit, Dynamik und Helligkeit ermöglicht (Bausta- bilität) zur Verlagerung des menschlichen Stützapparates von dem Weltsicherheits- zu mehr Lebens- und Gottvertrauen als selbst tragende Konstruktion, welche erst den Entwicklungsmut, den Entwicklungsfreiraum, die Entwicklungszielsetzungen, die Entwicklungsdynamik und die Entwicklungssicherheit ermög- lichen (Lebensstabilität) *.
* Weil Gott unwandelbar ist, ist er der Halt aller Dinge. > Vom Bau der gotischen Kathedrale, wo der Schlussstein als Hauptkontenpunkt des Gewölbes alles zusammenhält und erst, wenn er eingesetzt ist, wird die Konstruktion selbst- tragend bzw. wenn er entfernt wird, stürzt das Gewölbe ein zum Bau der Lebenskathedrale, wo das Gott- und Le- bensvertrauen als Schlussstein und Hauptknotenpunkt des Le- bensgewölbes alles zusammenhält, ist die Lebenskonstruk- tion selbsttragend bzw. wenn dieses fehlt, stürzt das Lebens- gewölbe ein *. * I.) Wo Entwicklung ist, da ist auch Gott und wo Gott nicht ist, ist das Leben nicht in Ordnung (entwicklungskonform). Die Lebensfrage ist im- mer die Gottesfrage und die Gottesfrage bleibt die persönliche Gott- entwicklungsfrage. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott. II.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs-und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart
> Von der erzeugenden Kraft der Gotik und die Schubver- teilung als Konstruktionsprinzip (Strukturwerk als architek- tonischer Formwillen) zur erzeugenden Kraft des Entwick- lungs-Individualisierungsstrebens und der Entwicklungs- lebensprozess als Entwicklungs-Logosprinzip (Entwicklungs- werk als immanenter, finaler Entwicklungswillen) *. * Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
> Von den Kreuzrippen einer gotichen Kathedrale, welche die Dachlast auf die Pfeilern verteilen und die Last des Gewölbes abfliesst zu jeder hat das Kreuz seines persönlichen Entwick- lungsweges in der evolutionären,säkularen Nachfolge Christi zu tragen und die Lebenslast wird im "gläubigen,stummen Lebensvertrauen"(Gliederungspunkt Glauben)auf den tragenden Lebenspfeiler (Gott) verteilt, wo die Lebenslast abfliesst und die Kraft wachsen lässt, grosse Ziele zu erreichen *. * I.) Wo der fromme Glauben sich seinen künstlerischen Ausdruck als gotische Kathedrale schuf, da wurde er zum Grössten fähig. II.) Das schwere Tonnengewölbe der Romanik wurde durch ein filigra- nes Kreuzrippengewölbe und die Meter dicken Mauern wurden durch ein schlankes Strukturwerk aus Stützpfeilern und Seitenstreben ersetzt und die Überschwere genommen. Durch das Kreuzrippengewölbe werden die Druckkräfte lokalisiert. Die Kreuzrippe trägt das Gewölbe und leitet den Gewölbedruck zu den Pfeilern und auf das nach aussen verlegte Strebewerk weiter. Damit sind die Mauern von dem Gewicht befreit und es entsteht die Möglichkeit, die Mauermassen aufzulösen und sehr hoch zu bauen.
III.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwick- lungs-und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart
IV.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer der eigene, gegangene Entwicklungs- Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre, sä- V.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit > Von den Strebepfeiler der gotischen Kathedralen, welche den Gewölbedruck und Horizontalschub nach unten und aussen ableiten zum Entwicklungsstreben des Lebens, wel- ches den Lebensdruck und Lebensschub durch das innere Lebensvertrauen nach aussen ableitet *. * I.) Lebensvertrauen und Gottvertrauen sind identisch. Wenn Lebensver- trauen, dann trägt Gott die Last. II.) Siehe auch den Gliederungspunkt "Glauben in" www.entwicklungs- christentum.de/Christentum-frueher-und-heute > Von je höher und größer das Gewölbe der gotischen Ka- thedrale, desto größer die Schubkraft und Druckspannung der Gewölbekraft zu je höher und grösser die Entwick- lungsstrebeziele sind, desto grösser ist die Entwicklungs- reife und Entwicklungs-Tranzendierungs-Gedulds-Spannung *.
* I.) Es ist die Kunst der Gotik, wo die großen Spannungen (Wider- sprüche) durch das Verhältnis der Breite und Höhe vereinigt werden und sich Schub und Gegenschub ausgleichen.
II.) Das Bildungs-Kultur-Lernen ist spannungs-und widerstandsfrei und in der Einheit ruhend. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist es der Ent- wicklungsprozess, wo sich das Spannungsverhältnis der Lebens-Aus- einandersetzungs-Transzendierung als das dialektische Prinzip in der Lebenseinheit ausgleicht. Es gilt den Spannungszustand auszuhalten zwischen der Realität und der Idealität als nächster Individuations- schritt. Der höchste Grad der menschlichen Kultur ist der höchste Grad der Entwicklungsspannung, die der Mensch im Entwicklungsungleich- gewicht aushalten kann, um in der Instabilität seines Lebens Stabilität zu finden. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch
III.) Siehe auch "Jeder ist ein (potentielles) Genie der Selbstevolution " V.) Auch diese " gotische Kathedrale-Rezeption " war mit technischen Computerproblemen, Irrtümern und Erstellungsrückschlägen befrachtet und es musste mehrmals neu angefangen werden, bis die jetzige " fünfte und beste Version " online frei geschaltet werden konnte. VI.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen VII.) Die Individualität muss von der Gesellschaft abgetrotzt werden und gegen die Gesellschaft verteidigt sein, weil sie eine kleine Parallel-Gegen-Gesellschaft für sich ist. Seinen individuellen Weg gehen, der in der vorherrschenden Gesellschaftsordnung nicht vorgesehen ist, bleibt eine Gradwanderung der Marginalisierung und vorübergehenden Orts- losigkeit als Bürger und Bohemien zugleich, ein Gesellschaftsmensch nach aussen, aber einer Einzelner nach innen, in der kulturlosen Zivilisation leben, aber die Zivilisation im Verborgenen als Namen- loser kultivieren. Es ist das Kunststück der Kontrasterfahrung zwei Herren gleichzeitig zu dienen z.B. den Berufs- und Lebensalltag zu bewältigen, in der Gesellschaft als Staatsbürger gut zu funktionieren und dabei sich noch zu individualisieren. Nach aussen sozialkonform und innerlich frei bleiben bedeutet aber einerseits gesetzeskonform bleiben aber auch bürgerliche Konventionen und Maßstäbe zu über- winden. Seinen Entwicklungsweg alleine zu gehen erfordert nämlich viel Selbst(lebens)vertrauen und Entwicklungsmut sich über Mei- nungen, gesellschaftliche Konventionen und Spielregeln, Ver- lockungen des leichteren, bequemen Gewöhnungs-Anpassungsle- bens, Erlebnis- und Geltungskonsum zu widerstehen und verzichten und nicht zurück schrecken vor seinen individuellen Überzeugungen und Eigenheiten, auch wenn diese erst einmal gesellschaftliche Nachteile mit sich bringen. weil die Gesellschaft nur einen reichen und funktionierenden, aber keinen individuellen Menschen zulässt, der seinem Entwicklungsgewissen mehr folgt, als das was der Staat, die Wirtschaft und die Gesellschaft ihnen zu folgen vorschreibt.
II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
IV.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch
> In der Gotik wird das Neuartige aus der Differenz zum Alten und in der Summe aller Architekturelemente ent- wickelt zu in der Entwicklung wird Neues geschaffen in der Auseinandersetzung mit dem Alten, der Summe der Ent- wicklungs-Bewusstseins-Kognitionen der rechten Gehirn- hemisphäre und den Entwicklungslerneigenschaften *. * I.) Siehe auch " Das gotische Lernprinzip ist die ständige Verbesse- rung des Besten als das Neuartige zur Differenz zum Alten als ein Optimierungslernen als das indivduell Bessere. Besser geht immer, weil eine bessere Idee die vorübergehende durch Kritik immer überwinden will im Gliederungspunkt " Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens)- idee, welches alle bewegt " im Gotischen Lernprinzip II.) Beim gotischen Lernprinzip stehen sich neurologisch gesprochen zwei Bewusstseinskategorien polar gegenüber; das kognitive, analy- tische, rationale, logische, intellektuelle, risikoscheue, wort- und textgebundene, zielgerichtete, kontrollierende, deduktive, zeitgeis- tige, lebensgetrennte, relative und " kopflastige Veränderungs-Realitäts-Bildungsprozess-Wissens-Bewusstsein der linken Gehirnhemisphäre (IQ-Intelligenz Quotient) und das gefühlsmässige, intuitive, phan- tasiehafte, symbolische, ganz- und einheitliche, holistische, risiko- bereite, bildgebundene, unspezifische, erlaubende, induktive, melodische, symbolische, vorstellende, bewusstseinslosgelöste, entwicklungsreife, glaubende, lebensvertrauende, zeitlose, trans- zendierende, objektive und " gemütslastige " nicht-rationale Transformations-Wirklichkeits-Entwicklungs-Prozess-Gewissensbe- wusstsein der rechten Gehirnhemisphäre (EQ-Entwicklungs-Individua- lisierungs-Transzendierungs-Quotient) und versucht beide Seiten zu vereinen*. * Diese rechte Gehirnhemisphäre der Entwicklungs-Prozess-Transzen- denz sind keine wissenschaftliche, anwendbare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten mit der Kraft Wirkens und des Wahrmachens. III.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
> " Von der theologischen, scholastischen, architektonischen lebensfernen, mittelbaren objektiven Sach- und Fachbegriff- lichkeitssprache des gotischen Bauvokabulars zu der mutter- sprachlichen, lebensauthentischen, lebensunmittelbaren Entwicklungsbegrifflichkeitssprache der subjektiven Entwick- lungs-Individualisierungs-Lebenswelt " *.
* I.) Wie wird aus der Sprache als Mittel zum Denken eine Sprache als Mittel zur Entwicklung ? Welche Worte können die menschliche Grund- angst nehmen und welche Worte können den Menschen freier machen ? Wie wird das Leben als Entwicklung zur Religion, wo ich mich in der Lebenssprache wieder finde, reden und tun eins sind, weil die Sprache aller Menschen die Entwicklungslebenssprache ist. " In Wahrheit nämlich steckt die Sprache nicht im Menschen, sondern der Mensch steht in der Sprache und redet aus ihr, Martin Buber". Neben Meister Eckhart (deutsche Predigten) ist Martin Luther (Bibelübersetzung) jemand, der die Kraft der Muttersprache erkannt hat. Die Übersetzung, welche Luther von der Bibel gemacht hat, ist von unschätzbaren, sprachschöpferischen " Werthe" für die Sprachentwicklung des deutschen Volkes gewesen. Das gleiche trifft für die Traktate und deutsche Predigten des Meister-Eckhart zu. Bleibt eine vollkommene Sprache nur ein Traum oder ist es möglich, den Begriffsdualismus und den Begriffsdeterminismus durch einen Entwicklungsuniversalismus zu überwinden. Wie durchbreche ich offizielle, abstrakte theologische Sprachregelungen, um dadurch eine neue Lebensperspektive zu gewinnen. Siwhe Textfortsetzung im Glie- derugspunkt "Religiöse,theologische Sprache-Entwicklungs-Lebens- sprache" in Christentum-frueher-und-heute > Wie öfters in der Geschichte des gotischen Kathedralen- baues werden technische Nachteile in Kauf genommen, um eine neue Idee durchzusetzen zu wie öfters wird in der Entwicklungs(weg)geschichte des Einzelnen werden sozial- ökonomische-, berufliche und gesellschaftliche Nachteile in Kauf genommen, um des Individualisierungsstrebens statt des Anpassungswillens *. * I.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Ein- zelne,aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen
III.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
IV.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits- und Berufswelt
V.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VI.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer der eigene, gegangene Individualisierungs-Entwicklungsweg in der Welt" in Evolutionäre,säku-
> Bis sich die Gotik gesamteuropäisch durchgesetzt hatte dauerte es hundert Jahre und mehr, weil die Kathedrale ein zeitloser Generationenbau war zu bis sich die zeitlose Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Sinn-Idee als Allge- meinwahrheitsgut Erziehungs-,bildungs-,arbeits-,gesetzlich-, gesellschaftlich-und alltagsmässig sich durchsetzen und " zur vollen Entwicklungsblüte " gelangen wird, wird es vor- aussichtlich auch mehrere Generationen dauern *. * I.) Bis wissenschaftliche Fakten zur Alltagslebenswirklichkeit werden, sind ein bis zwei Aussterbegenerationen von Nöten. Es hat auch bspw. Generationen gedauert, bis sich der gotische Baustil durchgesetzt hat und analog wird es auch mehrere Generationen dauern, bis sich das Gotische Lernprinzip als allgemeinverbindlicher Wertekanon durch- setzt. Viele Erkenntnisse bspw. der Quantenphysik sind seit fast ein- hundert Jahren bekannt, obwohl diese kaum praktischen Einfluss auf unser Alltagswirklichkeitsverhalten haben. II.) Menschen mit einer neuen Idee, welche oft der Zeit voraus ist, wer- den in der Gesellschaft erst einmal belächelt oder nicht selten als welt- fremde Spinner abgetan. Es ist nun einmal das Schicksal der Visionäre, dass keiner an die Idee glaubt und auch keine Bank dafür Geld gibt. Setzt sich aber dann die weitblickende Idee durch, hat jeder es posthum insgeheim schon vorher gewusst. Deshalb ist, was heute noch beinahe (r)evolutionär und gewohnheitsbedürftig klingt, bald selbstverständlich und die Lebensauffassung aller im 21.Jahrhundert sein. Was sich uto- pistisch im ersten Moment sich anhört und ein lebensfremdes abtriften ins Nirwana gedeutet werden kann, wird mit zunehmender Entwick- lungsreifezeit zur selbstverständlichen Alltagsnormalrealität. III.) Jede Vorahnung und Hellsicht eines " Wünschelruteninstinktes " als " Prophetenwort " , jede visionäre Seherkraft, jedes vorträumen, was morgen zu schaffen ist, war immer gesellschaftskritisch und gegen den angepassten Zeitgeist, derzeitigen politischen Verhältnisse und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aber nur wo Störenfriede sind, ändert sich etwas und jede Zeit hat seine " Propheten ",welche alleine und abseits stehen, aber alles voraus sehen. Nichts Grosses wäre in der Welt entstanden und keine neue Idee hätte sich durchge- setzt, wenn man nicht die Vorurteile und Irrtümer der Menschen bekämpfte. Alle grossen und neuen Ideen fielen bei den Dogmatikern, Konservativen, Beharrern, Angepassten, ewig Gestrigen, Mächtigen, Lobbyisten, Intellektuellen (auch Wissenschaftlern) und Fundamentalis- ten meistens unter ein " Quasi-Denkverbot" und werden oft als " Spinner" abgetan oder wurden nicht erst genommen. Im religiösen Dunstkreis wurden dieses als Blasphemie bezeichnet, was im Mittelalter und während der Reformationszeit sogar oft tödlich endete.
IV.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
V.) Siehe auch "Jeder ist ein Genie der Selbstevolution " in Genie der Selbstevolution > Von der gotischen Kathedrale, deren Bauzeit betrug i.d.R. 80 bis 100 Jahre und wegen notgedrungener Baupausen 150, 200 oder 250 Jahre gebaut wurde und sich während der langen Bauzeit aber auch die Bauformensprache vorange- schritten und Stilverschiebungen stattgefunden haben und mit der Wandlung der Weltanschauung kein Interesse mehr bestand an der Fortführung des Baues (Baumüdigkeit) zur menschlichen Entwicklung, welche stufenweise über die Kindheit, Jugendzeit zum Erwachsenen- und Greisenalter und über Erbgenerationen vonstatten geht und jede Stufe wegen weltanschaulichen Wandel kein Interesse mehr hat an der vorhergehenden Entwicklungsstufe (Wertemüdig- keit) *. * I.) Die Entwicklungsstufen betreffen die Menschheitsentwicklung insgesamt. In allen Lebensbereichen wie Gesellschaft, Bildung, Wis- senschaft, Staat etc. sind auch die Entwicklungsstufen eines jeden einzelnen Menschen enthalten. Jede Kultur durchläuft die Altersstufe des einzelnen Menschen als Entwicklungsstufen und Lebensphasen. II.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen > Von der Mensch muss sehen, damit er glauben kann und an diesem Tag begann die gotische Bautradition zu der Mensch muss sich bis zur Entwicklungsreife entwickeln, damit er zu seinem Entwicklungs-Lebensglauben findet, und an diesem Tag beginnt seine Entwicklungs-Individuali- sierungs-Tradition *. * I.) Metaphysisches Weltbild
(Ich muss verstehen, um glauben zu können " (Der Denkakt und Intellektualisierung des Glaubens wandelt sich)
( Ich muss glauben, um verstehen (erkennen) zu können (Der Glaubensakt intellektualisiert die Glaubenswahrheit)* .Wer glaubt und vertraut, schliesst alle Unwissenheit mit ein und es die die Brücke vom Nichtwissen zum Wissen. Erst muss geglaubt wer- den, bis es erlebt und erkannt werden kann und es wird erst geglaubt wenn es erlebt wird.
II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der Kathedralenbauformel, wie oben so unten, weil fast genauso viel Gestein als Fundament als Gegengewicht unterirdisch verbaut wurde zur Entwicklungsreifeformel wie aussen so innen, weil die Länge der Entwicklungsreifein- kubationszeit in Relation gesetzt wird zur Grösse der Auf- gabe und dem immanenten Auftrag. Grosse Dinge brauchen eine lange (Reife)zeit und kleine Dinge eine kurze (Reife)zeit *. * I.) So wiegt der Kölner Dom z.B. 160 000 Tonnen und für sein Funs- ament wurden etwa 120 000 Tonnen Stein verbaut. Das Fundament stützt das Gebäude und sichert seine rechtwinklige Lage. II.) Die Domain " www.die-gotische-kathedrale.de " ist von einem Bestreben durchdrungen, der gleichen Menge des pädagogischen, theologischen Gehaltes adäquat den teleologischen Entwicklungsge- halt entgegenzusetzen.
III.) Das Mittelalter war auch die Zeit des frommen Pilgertums und der vielen Pilgerwege. Thomas Kempen prägte ein Jahrhundert zu vor den Satz: Wer viel pilgert, wird selten heilig. Auch bei der Entwicklung können wir uns nicht um die dazugehörige Reife bemühen, sondern sie wird einem geschenkt. " Man kann einen Birnbaum noch so prügeln, deshalb wird er nicht schneller reif. IV.)" Was immer ein freier und unbefangener Geist souverän berührt, wird neu für eine in überlebten Vorstellungen befangene Welt. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens. Denn alles was an Lebenstat-, Willens- und Glaubenskraft, an Intelligenz und Idealismus, Empathie, finanziellen Mitteln, an Nervenanspannung und Opferbereitschaft darin investiert und aufgespeichert hat, ent- * In inhaltlicher Textanlehnung an Stefan Zweig, österreichischer Schrift- steller > Beim Kennenlernen der gotischen Kathedrale geht es erst um architektonisches Baustil- und Kunstwissen für den Be- sucher zum Entwicklungs-Individualisierungs-Lernen, wo man sich autodidaktisch an grossen Gedanken und Kultur- schöpfungen emporarbeitet, durch wiederholende Besuchs- erlebnisse in der Reflexionsauseinandersetzung die vielen Entwicklungssymbolwahrheiten, den Entwicklungsgeist in Stein als seinen säkularen-Entwicklungs-Individualisie- rungs-Lebensweg in der evolutionären Nachfolge Christi.Ich muss mich erst verändern, damit ich erkenne. Es geht um eine reflexiv erinnernde Wiederaneignung des verlorenen ge- gangenen, christlichen Erbgutes als das Gotische Lernprinzip in Stein*. * I.)Materie wird Geist als " lapis philosophorum , harter Stein wird geschmeidig zu Geist geformt und ist voller biblischer Bildsprache, so lässt sich das Wesen einer gotischen Kathedrale zusammenfassen. Die gotische Kathedrale ist Sinnbild der eschatologischen Kraft des abendländischen Menschen, jene elementare, religiöse Dynamik, die in den Tiefen einen jeden einzelnen Menschen wurzelt, ihn geformt und geprägt hat, der alles entspringt, alle kulturelle Substanz aufbaut und die Ursache allen kulturellen Fortschritts ist. Dass ist die eigent- liche Seele, aber auch ihre Lebenstiefe und Lebensschwere. II.) Siehe auch Gliederungspunkt " Resümee " in Entwicklungsgotik III.) Entwickler sind gotische (ruhelose, suchende) Lernnaturen. Ruhe,
Frieden und Sicherheit ist aller Unruhe, Unfrieden und Unsicherheit Suchziel, weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist, von dem alles ausgeht und nur in der Lebensveränderung dauerhafte, innere Stabilität gegeben ist. Kennzeichen dieser Bewegung ist die ständige Zunahme von Organisiertheit und organischer Einheit. IV.) Siehe auch Ruhe, Frieden und Freiheit sind aller Unruhebewegung Suchziel und den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute V.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster VI.) Siehe auch " Die Details der Formensprache der Gotik sind identisch mit den Entwicklungseigenschaften als die Formensprache der Lebens- entwicklung " in Der gotische Baustil
VII.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer der eigene, zu gehen- de Entwicklungs- Individualisierungs-Weg in der Welt" in Evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi > Von dem kühnen Baugeist des immer höheren Bau- strebewillens der Gotik, welcher mit der ständigen Gefahr des Gebäudeeinsturzes verbunden war, weil im architekto- nischen Grenz- und Neuland gebaut wurde zu dem Individua- lisierungsstreben des Entwicklers, welches eine gesellschaft- liche Gradwanderung darstellt mit der Gefahr, ständig abzu- stürzen, weil noch keiner diesen Weg gegangen ist und weil ohne das Risiko der Irrtumskrise (Erfahrung) oder des Scheiterns (Nullpunkt) Entwicklung (Fortschritt) nicht möglich ist. Ein sicherer Lebensentwurf, wo nicht ab und zu alles auf dem Spiel steht, ist nichts wert. > Von der gotischen Kathedrale Saint-Étienne in Bourges (Frankreich), in der vereinfach gesagt ein " steinerer Käfig " als das optimale Sicherheits-Konstruktions-Prinzip der Kathe- drale angesehen wurde was metaphorisch vergleichbar mit dem gesellschaftlichen Anpassungs- und entwicklungs- risikolosen Massenmenschen ist zu den anderen gotischen Kathedralen mit dem unsicheren Risikostrebewerk mit der Gefahr des Einsturzes je höher gebaut wurde, was wieder symbolhaft vergleichbar mit der Unsicherheit der Entwick- lungsindividualisierung in der Gesellschaft bedeutet, weil die Regeln der Gesellschaft oft nicht zu den Regeln der Entwick- lungs-Individualisierung passen, der Entwicklungsweg des Einzelnen in der Gesellschaft nicht vorgesehen ist und die Gefahr besteht, je grösser das Entwicklungsstreben, desto grösser ist die Gefahr, aus der Bahn zu geraten *. * I.) Erst mit den gotischen Kathedralen und den stukturellen Proble- men, die diese riesigen Bauwerke aufwarfen scheinen Beruf und Verantwortung des Architekten im heutigen Sinne hervorzutreten. II.) Aus der heutigen Bausicherheitsperspektive würde man die Bau- meister als Laien und Grössenwahnsinnige ohne Berufsethos bezeich- nen, welche z.B. ohne die Statik der Mathematik nur nach dem " es- wird-schon-gut-gehen " Prinzip " vom Ehrgeiz getrieben immer höher, filigraner und gewaltiger bauten, um dann wie Wilhelm von Sens oder Erwin von Steinbach als unsterblich zu werden aber auch wie in Beau- vais (Frankreich), was als " Ikarus der Gotik " ,wie es die Kunstwissen- schaftler genannt haben, wo die gotische Kathedrale St.Pierre am Christi-Himmelfahrtstag 1573 kurz nach Verlassen der Kirche der Pro- zession zusammenstürzte und als gescheiterer Baumeister, heute würde man sagen vor einem Gericht wegen Stümperei sich verantwor- ten zu müssen. Die Turmhöhe von 153 Metern war für knapp vier Jahre das höchste, christliche Bauwerk dieser Zeit, aber auch der tiefste Fall der Gotik. III.) Eine Gesellschaft wird sich nie als Kulturvolk begreifen, sondern Kultur hat nur der Einzelne. Kultur ist das Ergebnis der Entwicklungs- auseinandersetzung des Einzelnen.Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaftlicher Konformismus. Die Gesellschaft ist aber nicht fähig aus sich heraus sich zu wandeln, der Gesellschafts- mensch ist wenig entwicklungsfähig und nicht der wirkliche Mensch, sondern nur der sich entwickelnde Einzelne ist wirklich und die tra- gende Kraft unserer Gesellschaft und gibt die Werderichtung mit seinen Entwicklungsimpulsen an. Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft " und des- halb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort.
IV.) Der Entwicklungsstarke kann sogar nach heutigen Sozialmaßstäben kurzfristig (in Deutschland) auch zum Entwicklungs-Sozialfall (" Hartz- IV-Empfänger ") sein, wo seine Entwicklungsirrtümer oder eine Ent- wicklungslebensphase aufgefangen werden, aber er wird es nur vor- übergehend bleiben. Deshalb sollten Entwickler nicht mit traditionel- len, sozialen Unterstützungsmaßstäben gemessen werden. Entwick- lung rechtfertigt vieles und gibt zurück, was mit den vorherrschenden Werten und Rechts- und Sozialisierungsnormen nicht vereinbar, aber umso mehr sinnvoll und von allgemeinen Interesse ist, weil in Wahr- heit die Zukunft der Gesellschaft nur von diesen entwickelnden Indi- viduen abhängig ist, ihre Fortschrittsimpulse empfängt und diese dürfen nicht dafür noch sanktioniert werden. V.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Ein- zelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts- und Entwicklungsmensch VI.) Das Entwicklungsleben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. Der absolute Stabilitätszustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständig- keit *. * Dieser mehr philosophische Sachverhalt lässt sich auch wissenschaft- lich fundiert begründen. Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungsgegenstand der klassischen Physik bzw. der Quantenphysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor. Diese innere Welt sorgt für das Bewusstsein. Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert und es ist der Entwick- lungs-Lebens-Werde-Formwille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses Bewusstsein gebildet wird. Der Entwicklungslernprozess ist eine dynamische Auffassung der Formenerfassung als Prozesspräge- kraft des Formens, wo das Gestaltlose des Entwicklungsgeschehens durch Transzendierung " als Kernspaltung des Seins als das Individual- Logos " zur Formklarheit transformiert wird, wo das Innerliche ver- äusserlicht wird und eine Nichtform in eine neue Form gebracht wird. * Ein einzelnes Atom hat nur im Moment seiner Neubildung Bewusstsein, wenn es die auftauchenden Abbilder der inneren Welt einer Verände- rungsbereitschaft wahrnimmt. Es nimmt sie deshalb wahr, weil es von innen verändert wird, indem neue Superpositions-Zustände erzeugt werden. Wenn die Veränderung abgeschlossen ist, wird deren Ursache nicht mehr wahrgenommen. Das ist das Grundprinzip der Bewusstseins- sschöpfung. Die Superpositionszustände sind eines der beiden zen- tralen Merkmale neben den Wahrscheinlichkeiten (Teilchenaspekt) der Quantenphysik. Superposition ist der Zustand, wo das Elektron keine feste Bahn mehr hat und sich gleichzeitig an verschiedenen Orten be- findet und auch gleichzeitig sehr viele Geschwindigkeiten hat. Dieses ist was für die Stabiltät des Wasserstoffatoms sorgt. Ohne die Superposi- tions-Zustände gäbe es keine strukturierte Materie und auch kein Leben. > Von den fliessenden, architektonischen Übergängen des Baustrukturwerkes der gotischen Kathedrale zur fliessenden Lebensbewegung als Übergang zum abermals Entwicklungs- besseren. > Von den gotischen Kathedralen, welche alle bestehenden Baumaßstäbe gesprengt haben zum persönlichen Entwick- lungsstil, welcher alle allgemeinen Wertmaßstäbe der sozial- ökonomischen Anpassungs-Gewöhnungs-Lebenswelt sprengt und dieser so zum gesellschaftlichen Vorbild aller wird *. * I.) Das Individuelle erhöht das Allgemeine. Über die Entwicklung des Einzelnen definiert sich eine Gesellschaft. Der Staat lebt und ist angewiesen von der Entwicklungswiderstandskraft und dem Entwick- lungsmut eines jeden Einzelnen und nicht vom genormten, standardi- sierten Menschentypus, dem auswechselbaren und austauschbaren Massenmenschen. Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit des gesellschaftlichen Kollektivs gibt es einen Fortschritt und deshalb hat nur ein Einzelner Wirklichkeit. Eine Gesellschaft lebt aber nun einmal nur von denen, welche sich entwickeln und bewusst an ihrer Individualisierung arbeiten. Deshalb ruht alle Hoffnung auf dem Einzelnen, wenn die Politik handlungs-schwach, die Gesellschaft orientierungslos, ein Werteverfall beklagt wird und moralische Autoritäten fehlen. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesellschaft-licher Konformismus. Auch sind die Begriffe wie Staat, Recht, Gesellschaft etc. nur relativ, weil eine (absolute) Wahrheit begrifflich weder fassbar noch sprachlich arti- kulierbar ist. Nur die äussere, aber nicht die innere Freiheit kann ein Staat oder eine Partei garantieren, sondern diese muss persön- lich errungen und geschaffen werden. Kultur ist das Ergebnis der Ent- wicklungsauseinandersetzung des Einzelnen und der Entwicklungs- prozess ist der kulturelle, formschöpferische Akt. II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen III.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
IV.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
V.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
> Von der dynamischen Formenvielfalt architektonischer Bauelemente und bildhauerischer Verkörperungen für den Bau einer gotischen Kathedrale zur dynamischen Formenviel- falt der Entwicklungseigenschaften, Entwicklungstugenden, Entwicklungswerte, Entwicklungsattribute und Entwicklungs- möglichkeiten zum Bau der persönlichen Lebenskathedrale *. * I.) Siehe auch den Gliederungspunkt " Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens) idee, welches alle bewegt " Nr.XX "Gotische Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden und Entwicklungs-Lern-Grundprinzipien " im Gotischen Lernprinzip
II.) Siehe auch Entwicklungs-Rematerialisierung durch Transzendierung
> Von der architektonischen Zierform der Gotik (z.B. die Fialen) die oft als dekorativer Pfeileraufsatz zu sehen, aber für die Statik der Kathedralen notwendig sind zu den lebens- instabilen, gesellschaftlichen Entwicklungsformen des persön- lichen Entwicklungs-Individualisierungsweges, aber für die in- nere Lebensstatik und innere Lebensreifeordnung notwendig sind *.
* I.) Fialen (von italienisch foglia, Blatt oder Nadel in der Pflanzen- welt) oder Pinakel sind aus Stein gemeißelte, schlanke, spitz auslaufen- de flankierende Türmchen, die in der gotischen Architektur der Überhöhung von Wimpergen (Ziergiebel) und Strebepfeilern dienten. Neben dieser ästhetischen Funktion haben sie häufig auch eine stati- sche, da sie die Konstruktion durch ihr Gewicht zusätzlich stabilisie- ren. Die Fialen beschweren und stemmen sich an besonders bauneu- ralgischen Punkten gegen den Seitenschub.
II.) Das Leben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. III.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg IV.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer der eigene, zu gehen- de Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre, > Von der gotischen Kathedrale, welche über Baustilmittel eine Unmittelbarkeit als architektonischer Kunststil vermit- teln will zur Unmittelbarkeit des Entwicklungsprozesser- lebens und der lebenskonsistenten Entwicklungserfahrung als Entwicklungslernstil.
> Von der baugeschichtlichen Sinnlinie einer gotischen Kathe- drale aus den alten Trümmern eine immer noch schönere Kathedrale zu bauen zur individualgeschichtlichen Sinnlinie bei nach einer Lebenskrise und dem Zusammenbruch aus den persönlichen Lebenstrümmern wie " Phönix aus der Asche aufzusteigen " und jedes abermalige Scheitern als ein er- neuter Beginn, nachdem man sich geschüttelt hat, des Weiter- und Höherkommens zu sehen.Wenn das Leben gelingen soll, muss es erst einmal scheitern *. . * I.) Die gotische Kathedrale Reims z.B. wurde z.B. 1918 durch Kriegs- einwirkungen total zerstört und es gibt (fast) keinen Stein der Kathe- drale, der nicht ausgetauscht worden wäre.
II.) Von der Krise, wo nach deren Bewältigung es wichtig ist, erst einmal die Trümmer und Ruinen beiseite zu räumen zur Krise, wo nach deren Bewältigung es wichtiger ist, erst einmal die Trümmer und Ruinen "des warum" anzusprechen und deren Lebensführungssinn zu erkennen. Nach der Krise steht mir die Welt offen. > Von der gotische Kathedrale als ein wirkendes religiöses Lebensgrundgefühl und eine fortwirkende Ideengeistesmacht, welche elementar in die Formensprache gelegt wurde, dieser Kunstformwille alle mitreisst und die Zukunft aller und von allem ist (Strebesystem) zu der Detailvielfalt der gotischen Formensprache, welche identisch sind mit den lebens- formgebenden Entwicklungs-Lern-Grundprinzipen der Lebensgestaltungsform. Der Geist der Gotik und der Geist der Individualisierungsentwicklung durchdringen sich gegenseitig. Die gotischen Kathedralen-Kultur-Lernprinzipien sind das, was jeder Mensch seit seiner Geburt als Lebenslogos in sich trägt (Entwicklungs-Individualisierungs-Streben).
> Um die kühnen, neuen Bauideen verwirklichen zu können, musste in vielen Fällen sogar die Vorgängerkirche erst abgetra- gen werden zu ich kann erst mein Leben neu beginnen, wenn ich durch eine Krise ganz gescheitert bin, und die entwick- lungslose Individualisierungs-Bringschuld abgetragen habe *. * I.) Jeder Individualisierungs-Entwicklungweg geht nur durch und über die gotiache Kathehdrale. Erst nach einer (Lebens)krise öffnen sich für mich die Eingangsportale der Kathedrale. II.) Das Leben muss erst einmal scheitern, wenn es gelingen soll und das ist die höchste Individualisierungshürde. Nur in der absoluten Zer- rissenheit ist ein allmähliches " sich selber werden " erst möglich. Man muss erst etwas sein und geschaffen haben, bis bahnbrechendes über den Zeitgeist wirkendes und bleibendes zu Papier gebracht werden kann. Dieses ist altersnaturgemäss erst in reiferen Jahren möglich. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent-
> Vom Mittelschiff einer gotischen Kathedrale,wo der mittlere Bau als das Mittel-und Hauptschiff dazu bestimmt ist die Besucherwellen für den Gottesdienst oder einer Besichtigung zu platzieren zum Lebensschiff eines Entwicklungs-Individua- lisierungslebenlaufes, welches für die Durchbrechung der Widerstandswellen in Gesellschaft und Beruf bestimmt ist. > Von den Glocken als die aussere Stimme der gotischen Kathedrale zu " jetzt schlägt es 13" als Weckstopruf der inneren Gewissensstimme. > Die gotische Kathedrale ist ein hybrider sakraler Raum in Raum und Zeit aber auch jenseits von Raum und Zeit, in und von der Welt, aber auch nicht von dieser Welt zu jeder einzelne Mensch ist ein hybrides Wesen und lebt in Raum und Zeit, aber auch jenseits von Raum und Zeit, ist in und von dieser Welt aber auch nicht von dieser Welt*. * Gott ist ein hybrides,amphibisches Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Für den Theologen Dietrich Bonhoeffer war Gott kein denkbares mächtiges, tranzendendes Wesen, sondern für ihn war Gott mitten in unserem Leben jenseitig. Religion und Leben sind zur Zeit zweierlei, aber das Leben selbst ist Religion und deshalb ist jeder Mensch religiös. Die menschliche Natur ist Religion. Religion ist angeboren und gehört konstitutiv zum Menschsein.Nur die Religion macht den Selbstwert des Menschen aus. Das Religiöse lässt sich vom Entwicklungslebenspro- zessakt einer Rematerialisierung (zu mehr Gottwerdung) nicht trennen und ist immer mitgegeben und mitgesetzt.Jede Lebensinterpretation wird zur Religion.Siehe Textfortsetzung in https://entwicklungschristentum.de/Das-Leben-ist-unsterblich und https://www.entwicklungschristentum. de/Christentum-frueher-und-heute > Von der gotischen Kathedrale als ein Mehrgenerationenbau,wo die ersten Baumeister schon wussten, dass sie nie die Fertig- erstellung erleben durften, weil die Bauzeit sich sich oft über mehrere Jahrhunderte erstreckte und auch danach ständig weiter gebaut und retauriert wurde zur Anlehnung an die Karmatheorie der ständigen Wiedergeburt eines Menschen,wo dieser immer wieder geboren wird und viele Leben braucht, sich weiter zu vervollkommnen*. * In Köln gibt es das Sprichwort:Wenn der Dom einmal fertig gebaut sein wird, geht die Welt unter.Aber davor hat niemand Angst, weil es eine ewige Baustelle bleibt.
Fortsetzung siehe Entwicklungsgotik 4 | |||
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