Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuations- Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 2 Inhaltsübersicht
Gotischer Baumeisterberuf als Künstlerberufung > Von dem " Geniekönnen " des Dombaumeisters, solch ein- maliges und nicht wiederholbares Originalbaukunstwerk zu schaffen, die Steine lebendig werden zu lassen und das Gan- ze im baustatischen Gleichgewicht zu halten zum Genie- können eines Entwickleroriginals, sein Leben zu einem Meisterwerk der Individualitätsentwicklung zu machen, die Steine, welche ihm in den Weg gelegt werden als Treppen- stufen des Aufstiegs verwendet werden und auf seinem per- sönlichen und deshalb nicht nachahmbaren, einzigartigen Entwicklungsrisiko-Gradwanderungsweg im Lebensgleichge- wicht und in der Entwicklungsbewegung stabil zu bleiben *. * I.) Für den Steinmetz der Kathedrale war der Bau alles andere als totes Material, sondern ein lebendiger Organismus. Es heisst mit vollem Recht im Mittelalter; der (Bau)meister der lebendigen Steine, " magister de vivis labidibus " genannt.Der gotische Baustil löst sich in Bildhauerarbeit auf.
II.) " Handwerk ist Arbeit mit der Hand.Geleitet vom Herzen beseelt vom Verstand ". * Handwerker-Spruch. III. " So beherbergt die gotische Welt gleichsam unter einem Dach Mystik und Scholastik. Was die Dombaumeister in Stein empor führten, das ent- spricht auf philosophisch-theologischer Ebene den nicht minder kühn errichteten Ideengebäude, gestützt auf die Philosophie von Platon und Aristoteles, sowie auf die arabische Welt vermittelte Wissenschaft " *. * Quelle aus " Die deutsche Mystik, Gerhard Wehr, Anaconda Verlag GmbH, Köln IV.) Erst im dreizehnten Jahrhundert begann man zu begreifen, dass es der Geist des Baumeisters war, der die gotische Kathedrale prägte und nach menschlichem Maß wurde hier übermenschliches geschaffen. V.) Erst mit den gotischen Kathedralen und den stukturellen Problemen, die diese riesigen Bauwerke aufwarfen scheinen Beruf und Verantwortung des Architekten im heutigen Sinne hervorzutreten.
VI.) Für Goethe äussert sich die wahre Kunst darin, dass der Schöpfer im Kunstwerk erkennbar ist und sich nicht nach festen Plänen, sondern nach seiner Empfindung gebaut hat. Deshalb war der Werkmeister der Bauhütte am Straßburger Münster für Goethe ein Genie. VII.) Siehe auch Genie der Selbstevolution VIII.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
IX.) Siehe auch " Individualisierungs-Entwicklung in der Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt X.) Siehe Entwicklungs-Rematerialisierung durch Transzendierung
XI.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf
XII.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
XIII.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen XIV.) Siehe auch evolutionäre Altjugend
XV.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzel- ne,aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
XVI.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit XVII.) Siehe auch Jeder ist ein Genie der Selbstevolution XVIII.) Siehe auch Unsterblichkeitslernen XIX.) Siehe auch Wahrheits-Individuation XX) Siehe auch Christentum-frueher-und-heute XXI.) Siehe auch Bringschuld einer Entwicklungs-Individualisierungs- losigkeit > Von den Baumeistern der Kathedrale, welche ein unruhiges Leben führten, weil sie ständig auf Wanderschaft waren und Erfahrungen auf anderen Bauhütten sammeln mussten, um zur Ruhe zu kommen (Wissenstransfer) zum eigenen, unruhigen Entwicklungsleben, um Entwicklungsirrtums-Erfahrungen sammeln zu müssen, um durch viele Berufstätigkeiten hin- durchgegangen, um zur Berufung zu gelangen, weil Ruhe und Frieden aller Entwicklungsunruhe Suchziel ist und sich zur (Anpassungs)ruhe zu setzen " das Aus " aller Entwicklung bedeutet (Entwicklungsreifetransfer) *.
* I.) Erst der Erfahrungsaustausch der Bauhütten führte zur Vereinheit- lichung der gotischen Architektur in Europa. II.) Bildungslernen ist vor Irrtum bewahren (Unfreiheit der Patronisierung und Recht behalten).Entwicklungslernen ist die Angst zu irren als grösster Irrtum (Freiheit Irrtümer zu begehen und glücklich sein).
III.) Siehe auch Ruhe,Frieden und Freiheit sind aller Unruhebewegung Suchziel IV.) Sihe den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute
V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf VI.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung VII.) Siehe auch Lebenslanges Lernen
> Von den Baumeistern als geistliche Handwerker, die aus bautechnischen, unscheinbaren Notbehelfen ohne künstleri- sche Symbolwertigkeit ein künstlerisches Motiv mit höchsten symbolischen, abbildenden Sinn gaben zum Lebensbaumeis- ter, der im Entwicklungsleben dem banalen Alltag einen Wert und den unscheinbaren, praktischen Lebensdingen, Lebens- widersprüchen und Lebensproblemen etwas Besonderes und einen höheren Entwicklungssinn als Mittel und Segenshinweis zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reife-Zweck verleiht *. *I.) Von der Entwicklungsvision der Steinmetze der Kathedrale bei der Frage an den ersten Steinmetz was er tue und er gab die Antwort " Ich bearbeite einen Stein“ und der zweite Steinmetz antwortete " Ich bearbeite eine Statue " zum dritten Steinmetz der antwortete: " Du siehst doch was ich tue, ich baue eine Kathedrale“ (Lebens-Individualisierungs-Bauwerk-Ganzheits-und Einheit).
II.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip
III.) Jeder muss sich wirklich einmal klar machen, dass unsere Lebenswelt und alle unsere Anstrengungen nur den Sinn der Entwicklungsindividua- lisierung als Mittel-Sinn-Reife-Zweck in sich trägt und sonst bedeutungs- los ist. Er muss den Dingen gegenüber stehen und Besitzer werden, statt ein Besessener zu sein. Deshalb gilt, wenn das Leben aber nicht individuell gelingt und damit seinen Sinn bekommt, waren jeder Le- bensentwurf, alle Wissenschaft, alle Bildung, alle Kultur, alle Religion, aller Wohlstand, alle gesellschaftlichen Werte wie z.B. Familie, Beruf, Besitz, Heimat, Gesundheit, Freiheit, Sicherheit, alles Wissen, alle Bemühungen und erbrachte Lebensleistung, alles Gelernte, alle Le- bensziele und alle Zeit der Welt eigentlich sinnlos und damit am Leben vorbei gelebt und hat nicht selbst gelebt. Deshalb darf für das Indivi- dualisierungsstreben kein Problem zu schwierig, keine Entschuldi- gung zu billig, kein Preis zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig, kein körperliches Leiden ein Hindernis, keine Niederlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer, keine Ausrede ein Grund, keine Zeit zu lang und kein Streit zu schwer sein. Wer das tut, der hat er soviel getan, wie der Papst in Rom und noch viel, viel mehr. IV.) Beim Entwicklungs-Lebens-Christentum ist im persönlichen Entwick- lungsleben alle Religion, welche der Mensch braucht innerhalb und nicht ausserhalb von mir zu finden. Gott wird nicht im Jenseits jenseitig gesucht, sondern im Diesseits jenseitig, weil er auch keine andere Hände hat als die Meinigen. Es stellt die Entwicklungs-Individualisie- rung-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des Einzelnen in den Vordergrund. Darüber hinaus baut es auf der (bewiesenen) Hypothese auf, dass das Leben unsterblich ist und nicht mit dem Tod endet. Ein Leben ohne Entwicklung wird nicht nur als sinnlos angesehen, sondern birgt auch die Gefahr, einen schlechten Tod zu riskieren ", weil ich nur " ein angepasster Entwicklungsloser " geblieben bin und mir be- wusst wird wie viel Lebenszeit ich " Lächerlichem" gewidmet habe und eine Weiterentwicklung " im Leben danach " nicht mehr möglich ist. Die innere (Geist)welt ist nur reine Information. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen. Eine Weiterentwicklung in der inneren Welt kann nur über den Umweg des Informationsaustausches der materiellen, sinnlichen Welt als Mittel zum Entwicklungs-Individua- lisierungs-Reifezweck geschaffen werden. V.) Der Baumeister als Künstler darf alle Mittel anwenden, um seine Zeit mit zureissen. Auch der Turmbau von Babel war ein reinrassiger goticher Gedanke. VI.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen " in Das Leben ist unsterblich VII.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch VIII.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung
IX.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
X.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch XI.) Siehe auch Entwicklungsrematerialisierung durch Transzendierung > Von dem Bauarbeitsideal des Baumeisters einer gotischen Kathedrale im praktischen und sorgenden Alltag kunstarchi- tektonisch ein gotisches Erbauungsgefühl" zu verwirklichen was das Leben übersteigt (Sakral-Architektur) zum Indivi- dualisierungsdrang eines Entwicklers lebensarchitektonisch in der praktischen Arbeits- und entwicklungsgleichgültigen Alltags-Lebens-Widerstands-Welt seinen Jugendtraum auch noch als " junger Alter" zu verwirklichen (Lebens-Sinn-Architektur) *.
II.) Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens der Kindheit und Jugend in Verbindung setzen kann und diese sich darin vollendend und sich sicher ist, dass dieser Weg von Anfang an in der Kindheit und Jugend als Lebensfunda- ment festgelegt war, weil ich meinen Träumen mein Leben schulde ". III.) Siehe auch " Es ist der Weg vom angepassten Gesellschaftsmenschen zum eigenen Weg noch nicht gegangenen Weg des Entwicklungs-Indivi- dualisierungsmenschen in Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
> Von den gotischen Baumeistern, welche sich von ihren an- tiken Vorbildern lösen und dadurch entsteht zum ersten Male ein eigener Bau- und Kirchenstil und jede gotische Kathedrale ist einzigartig wie der Baumeister selbst zu den Entwicklungs- lebensbaumeistern, welche sich von den gesellschaftlichen Normen- und Anpassungs-Wertvorbildern lösen und es ent- steht zum ersten Male ein unverwechselbares (Vorbild)wirk- kraft-Feld-Individuum *.
* I.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
II.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens "
" in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Ein- zelne,aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts- und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynami- schen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf VI.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung VII.) Siehe auch " Jeder ist ein (potentielles) Genie der Selbstevolution " in Genie der Selbstevolution VIII.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit
IX.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- tionäre, säkulare Nachfolge Christi
> Von den Kathedralenbaumeistern, die immer nur auch im hohen Alter gearbeitet haben bis sie gestorben sind und so etwas wie eine Pensionierung ihnen nicht in den Sinn kam, diese ihnen unbekannt war und gearbeitet haben bis sie physisch und geistig nicht mehr konnten zu den heutigen Altersruheständlern, die salopp gesagt ihr Arbeitsleben bis zum Renteneintrittsalter " schnell hinter sich gebracht haben ", um dann nochmals in ihrer Herzenssache neu anzu- fangen nach dem Motto: " die besten Jahre kommen erst ". Es ist ein z.B. nach dem bisherigen beruflich und gesellschaft- lich vorgegebenen, eigentlich lebenssinnlosen Broterwerbs- beruf, einem gesellschaftlichen Anpassungs-Konsum-und Gewöhnungsleben einen neuen Lebenssinn für danach und ein Lebenssinn für alle schaffen und damit die gesamte Lebensspanne (auch über den Tod hinaus) seinen einzigar- tigen Wert erhält.Siehe Volltext in Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen* * I.) Es ist Vom Ruhestand als Arbeitsendziel (bei der Rente angekom- men, um endlich Ruhe zu haben als Mensch der alten Zeit zur höheren Entwicklungsstufe als Arbeitsendziel (bei sich selbst angekommen, um sich zu schaffen) als Mensch der neuen Zeit. Es ist das von " steinalt werden zu wollen ", um möglichst lange seinen verdienten Lebensa- bend zu geniessen, wofür man gearbeitet und gespart hat zum " stei- nalt werden zu wollen ", um seinem Lebensabend und seinem bisheri- gen Leben einen Sinn, Wert und eine Entwicklungsbedeutung zu ver- leihen. II.) Sollte der Mensch einmal Rechenschaft abgeben müssen, wird er nicht gefragt z.B. welchen Beruf und Besitz er einmal hatte, sondern nur, ob er sich selber treu und entwicklungsehrlich geblieben ist.
III.) Es ist die profunde Prophezeiung in Anlehnung an den Lyriker Friedrich Hölderlin: " Was ich bin, gemacht, gelernt, studiert, geleistet habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts und Ego (Spaltung und nur Teile), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante und auch einmal sein werde, das ist alles und egoistisch für andere (Aufhebung der Spaltung und das Ganze). Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Es ist der Entwick- lungsverlauf " von der klassischen, kartesianischen, dualistischen Denk- formel: " Ich denke, also bin ich " zur umgekehrten, paraphrasierten, kartesianischen Denkformel: Ich entwickele mich, deshalb werde ich ". Was ich einmal wollte war immer Lebensunruhe und Lebensirrtum, was ich nicht wollte, war Frieden und Problemlösung. Frieden ist auch immer Ursache und Wirkung zugleich. Die Vision des Werdenden ist mächtiger als die Bestandsaufnahme des Gewesenen. Es ist auch Albert Einsteins Anmerkung ; " Ich habe keine besondere Begabung, sondern ich bin nur leidenschaftlich neugierig ". Der Mensch ist kein fertiges und vollkommenes Wesen, dessen Entwicklung z.B. im Alter abge- schlossen und vollendet ist, sondern er ist noch unfertig, unvollkom- men und befindet sich inmitten einer Entwicklung auf etwas anderes und höheres angelegt ist, als er es heute darstellt. Es ist die produktive Unzufriedenheit als der spannungshafte Bezug zum Ganzen, welcher mich in Lauf hält. Dann ist der Quantenwechselsprung vom äusseren, materiellen, entwicklungslosen Ich-Bewusstseins-Geist Zeitalter zum inneren, geistigen Transzendierungs-Selbst-Bewusstseins-Zeitalter der Entwicklungs-Individualisierung erreicht. > Und mit jedem Stein, den die Kathedralenerbauer auf den anderen fügten, sahen sie sich ihrem Ziel näher mit der Kathe- drale ein Stück Himmel auf Erden zu schaffen zu jedem neuen Entwicklungstag als eine Stufe auf der " Entwicklungsspros- senleiter " nach oben und ein Stück Himmel auf Erden zu schaffen, einen Tag näher an der Entwicklungsreife für ir- gend etwas, ein besonderer (All)tag, der dem Leben und individualgeschichtlich betrachtet und der Menschheit fehlen würde. Jeder einzelne Tag bekommt seinen Sinn, war mein Tag und wird zu einem " individuellen Geschichtstag " (für alle) *. * I.) Immanenz und Transzendenz als Einheit und in der Ganzheit sind aufeinander bezogen und nicht von einander zu trennen als die beiden lebensambivalenten Pole eines Spannungsfeldes, in das der Mensch gestellt ist. Deshalb findet alles, was in den Tiefen des menschlichen Wesens geschieht, seinen kosmischen Ausdruck im " Himmel ". Was sich im Menschen offenbart, findet zugleich seine Offenbarung im " Himmel " als ein interverbundenes, für die Entwicklung der Mensch- heit, ein geschichtliches Geistgeschehnis von säkularer Bedeutung. II.) Jeder einzelne Entwicklungstag könnte man in Anlehnung an Meister Eckhart sagen ist mehr wert, als die ganze Welt, weil an diesem Tag etwas geschieht. III.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit IV.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen VI.) Jede Religion wird nur ein Weg zu dieser universellen Einheit betrachtet. Wenn dieses Faktum zum Grundsatz einer jeden Religion wird, sind alle Religionen versöhnt und es wird die Quantenphysik praktisch verstanden. Damit entfallen z.B. auch alle religionsmotivier- ten Kriege in der Welt. VII.) Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Kulturunterschiede, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Es sind subjektive, angeborene Persönlichkeits-Menschenrechte aufgrund des Mensch- und Daseins, die universell für jeden gelten und damit eine Allgemeingültigkeit besitzen. " Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer ". " Keine Religion ist die einzig wahre Religion“. " Kein Volk ist das " auserwählte Volk ". " Kein Prophet ist der grösste Prophet ". VIII.) Siehe auch " Gross sind nur die Zeiten, welche Entwicklungszeiten waren in Genie der Selbstevolution IX.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung
> Wir kennen nur wenige Namen von Gotikbaumeistern, weil der Baumeister sich als Werkzeug Gottes sah, alles nur Gott zu verdanken ist und deshalb meistens anonym blieb ( " in Anlehnung, dass die Seele keinen Namen hat ") zu den vielen anonymen, namenlosen und unbekannten Entwicklern als " die stillen (Vorbilder) im Lande ", deren Name für eine Ent- wicklungs-Individualisierung als kulturelle Leistung steht und einmal Lebens-und Lernprogramm aller sein wird, aber persönlich in den Augen der Welt nicht zu existieren brauchen und jeder Personenkult ihnen fremd ist *. * I.) Der schöpferische Mensch betrachtet den äusseren Erfolg und Ruhm nur als Begleiterscheinung. Ihn beseelt nur der Gedanke an das Werk und leitet ihn in Anlehnung an das Wort Goethes: " Die Tat ist alles, nichts der Ruhm ". II.) Aber die Leistung des Einzelnen kann von einer persönlichen Wahrheit verzehrt werden.
III.) Aber es gilt auch, dass der Mensch immer nach Anerkennung und Ruhm gestrebt hat. Der mittelalterliche Baumeister macht darin erst einmal keine Ausnahme und je grösser seine Reputation, je grösser seine Honorierung. Aber die Leistung des Einzelnen kann von einer überpersönlichen Wahrheit in den Hintergrund gerückt werden, wo die subjektive Leistung des Künstlers völlig unwichtig wird und nur der Ausdruck der Wahrheit alles überstrahlt und die objektive Wirk- lichkeit, die sein Werk bezeugt uns unendlich mehr in Bann hält, als der Geist des Mannes, der es schuf. IV.) Alles Einzelne weist zurück auf etwas individuelles und über allem einzelnen steht einigend ein grosser, leidenschaftlicher Kollektivwille. Alle Menschen haben irgendwie Anteil an den " Wunderbauten" der mittelalterlichen Gotik, aber alle bleiben sie auch anonym *. * Karl Scheffler, deutscher Kunstkritiker und Publizist. V.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
VI.) Siehe auch Jeder ist ein Genie der Selbstevolution > Von den Grobsteinmetzen, welche schwere körperliche Ar- beit leisteten, um die Steinquader und Steinsäulen für den Kathedralenbau zu fertigen,die Feinsteinmetze, welche im- merfort künstlerische Leistungen zu vollbringen hatten und den heutigen Steinrestauratoren zu dem schweren Arbeits- tag des Geldverdienens diesen durch Entwicklung zur Beru- fungsindividualisierung zu gestalten und jeden banalen Alltag zu einem besonderen Entwicklungstag durch " Ent- wicklung findet nur im hier und jetzt statt " zum Entwick- lungs-Lebens-Individualisierungs-Programm werden zu lassen *. * I.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung IV.) Siehe auch " Entwicklungs-Individualisierung in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
> Von der Ausdauer und Sorgen eines Dombaumeisters, bis er mit dem Bauen anfangen konnte und Geduld haben musste, bis z.B. wieder Geld zum Bauen da war, im Winter konnte nicht wegen den schlechten Witterungsverhältnissen gebaut werden oder ein Streit zwischen Bürgerschaft und dem Bischof den Fortgang der Arbeiten hinderte zur Entwick- lungsreifegeduld als Inkubationszeit und die nie zu erlah- mende Ausdauer eines " Langstreckenläufers " zu haben trotz z.B. vorübergehender Geldsorgen, gesellschaftlichen Individualisierungswiderständen, Gewissenskonflikten,fehlende Reife-Nr.782 und etlicher anderer Probleme nicht seinen ein- geschlagenen Entwicklungs-Individualisierungs- Lebensweg durch eine bequemere gesellschaftliche Anpassung aufzu- geben *. * I.) Die Baumeister waren ständig über das Gelingen des Bauwerkes von Sorgen und Ängsten geplagt, weil sie neben äusserem Unbill auch bautechnisch immer " weisses Gebiet " betraten und vom Irrtum zum Irrtum geleitet wurden. II.) Die Dome waren schon so im voraus projektiert, dass Generationen oft jahrhundertelang an ihnen bauen mussten. Wer den Grundstein einer gotischen Kathedrale legte wusste, dass er nie die Vollendung erleben würde.
III.) Brot und Frieden (Geldsorgen) hat immer Vorrang vor Geist und Kultur Erkenntnismangel). Es ist die Abhängigkeit als Wechselwirkung von ökonomischer, äusserer und kultureller Entwicklung. Es ist nicht die Wahlfreiheit zu haben, sondern vom Zwange der äusseren und wirt- schaftlichen Notwendigkeit getrieben sein.Es ist auch die Tatsache, dass in unruhigen Zeiten und bei existentiellen Nöten wenig oder kein Interesse für den das Kulturelle gegeben ist, was auch nicht erst einmal nicht anders sein kann.
V.) Die Griechen z.B. hielten Sklaven für die Arbeit und erkannten noch nicht die Entwicklungsbedeutung der produktiven Arbeit für die mensch liche Entwicklung. Wenn aber die Arbeit als Mittel zum Ent- wicklungs-Individualisierungs-Selbst-Verbesserungszweck gesehen wird, dann sind alle „Formen von Arbeit und Nicht-Arbeit ob, Berufs- arbeit, Arbeitslosigkeit, ehrenamtliche Tätigkeit, Freizeitbeschäfti- gung, Hausarbeit, Krisendruck und Auseinandersetzungen jeder Art "Arbeit an sich selbst" und für sich selbst" sinnvoll und entwicklungs- dienlich. VI.) Siehe auch Entwicklungs-Individualsierungsreife-Nr.782 VII.) Siehe auch "Jeder ist ein (potentielles) Genie der Selbstevolution " VIII.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen > Beim Bau einer Kathedrale trug der Baumeister die Verant- wortung für die Statik, Architektur und das Erscheinungs- bild des Gesamtkunstwerks und erst bei der filigranen Bau- technik einer gotischen Kathedrale wurde die Strukturver- antwortung des Baumeisters bewusst, welche er zu tragen hatte (Bauplanwahrheit) zur individuellen Entwicklungs- lebensverantwortung für die Lebensstatik der Lebens- architektur. Wo der Wille zur Entwicklungs-Individualisie- rung fehlt, automatisch zur Bringsschuld der Entwicklungs- losigkeit wird und die Lebensstatik gefährdet (Lebens- Wege-Wahrheit )*.
V.) Siehe auch Bringschuld der Entwicklungslosigkeit VII.) Seinem Leben hat man einen Sinn gegeben, wenn später auf dem Grabstein die Worte " non inutilis vis " zu lesen sind (Ich habe nicht unnütz gelebt). VIII.) " Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt " *. * Thomas Bernhard, österreichischer Schriftsteller
IX.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen " in Das Leben ist unsterblich X.) Entwicklung wird als Lebenssehnsucht verstanden. Da der Mensch sich per Definition nur durch seine Entwicklung begründet und gerechtfertigt, wird das Leben in dem Maße nur lebendig, wie es sich entwickelt. Der Mensch, der nicht individuell wird, ist nicht wahr und existiert eigentlich nicht. XI.) Die Lebensfrage ist immer die Gottesfrage und die Gottesfrage bleibt die persönliche Gottentwicklungsfrage. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott. Der Gottesbegriff wird aus der persönlichen Situation des Ein- zelnen heraus entwickelt und damit individualisiert sich die Religion im- mer mehr. Wenn Gott als Lebensmittelpunkt gefunden, ist die Lebens- frage gelöst. Für ein bspw .ein weiter entwickeltes christliches Verständ- nis ist Gott das Leben selbst, weil Gott in jedem einzelnen Menschen seine einmalige Individualität entwickeln will, ist das Leben Theologie und das Leben löst sich als das Wesen der Religion in Theologie auf. In der Entwicklung wird Gott erst Mensch. Nach Meister Eckhart muss Gott erst Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können und bekommt erst durch meine Entwicklung sein Gesicht und seinen Namen. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich ("mein Ego") mir selber bin. XII.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs- und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart > Von der Berufskarriere eines Dombaumeisters als Stein- metz angefangen, über den Freimaurer, Figurenbildhauer etc. bis er sich zum Baumeister über viele andere Baustellen hoch- gearbeitet hatte zur Lebenslaufkarriere eines Entwicklers der sich durch die Entwicklungs- und Erwerbsbiografie in der ständigen Arbeits- und Lebensindividualisierungs-Auseinan- dersetzung durch viele Tätigkeiten und Berufe vom Brot- beruf zum Berufensein hindurchgegangen und zu einem Lebensbaumeister der Individualisierung mit Vorbild-Weg- Charakter für alle hochgearbeitet (als säkulare Nachfolge Christi) hat *. * I.) Siehe auch " Individualisierung im Beruf als Berufungsweg ist nichts anderes als gelebtes Christentum der säkularen Nachfolge Christi, was nur gegen die vorherrschenden Arbeits- und Berufswerte zu haben ist " im Gliederungspunkt " Säkulare Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg " in Evolutionäre II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung IV.) Siehe auch " Individualisierung in der Gesellschaft gegen die Anpassungswiderstände" in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
V.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes VI.) Siehe auch Christentum-frueher-und-heute VII.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VIII.) Sihe auch evolutionäre Altjugend > Vom Mittelalter, das oft die " Wissenschaft von der Architek- tur im Munde führte, aber in Wahrheit der Baumeister und sein Gewerke fast ohne theoretische Vorbildung sich auf den handwerklichen Empirismus des " Versuch und Irrtums " und auf mathematische und metaphysische Spekulationen verlassen musste zum Entwicklungszeitalter, was das lebensgesetzliche, lebenslange Lernen oft im Munde führt, aber dem vielfach verwendeten Begriff des " Lebenslangen Lernens " derzeit eine allgemeine, gültige Definition fehlt und nicht wirklich empirisch untersucht worden ist *. * I.) Siehe auch Lebenslanges Lernen II.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen > Vom Bauziel des Baumeisters die " Steinschwere " der gotischen Kathedrale aufzulösen (Befreiung der Seele von der Erdenschwere) zum Entwicklungsziel des Entwicklers, die Lebensschwere seines " Entwicklungslebensbaues " aufzu- lösen (Befreiung von der Entwicklungs-Individualisierungs- Schwere durch die Lebens-Entwicklungs-Auseinandersetzungs-Prozess-Transzendierung ) *. * I.) Dennoch ist die gotische Kathedralenarchitektur etwas völlig Neues. Sie baut anstelle der Raumvolumen der Romanik auf offene, schwere- lose Filigranität. II.) Die Lebensschwere als Unruhe und Unfrieden bleibt aller Lebens- leichtigkeit Ziel. Ruhe, Frieden und Sicherheit ist aller Unruhe, Un- frieden und Unsicherheit Suchziel, weil der Ruhepol der archimedi- sche Punkt ist, von dem alles ausgeht und nur in der Lebensverände- rung dauerhafte, innere Stabilität gegeben ist. Kennzeichen dieser Bewegung ist die ständige Zunahme von Organisiertheit und organi- scher Einheit. III.) " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahr- nehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung als Rematerialisierung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwick- lungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ im Gliederungspunkt " Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende Realität.
IV.) Siehe auch " Individualisierungs-Entwicklungsschwere als Wider- standserleben in der Gesellschaft " in Gesellschafts-und Entwicklungs-
> Vom Bau einer gotischen Kathedrale, wo die Stabilität des Bauwerkes auf Erfahrungswerten des Irrtums beruhte, weil es immer ein ausprobieren war und es sich um Erfah- rungen eines Grenzbereiches " des immer höher hinauf " handelte (vom bauzugehörigen Irrtum zur tragenden Bau- wahrheit reifen) zum persönlichen Entwicklungsleben, wo es nur persönliche Erfahrungen gibt und ich jeden Tag an meine Schwerkraftgrenzen gehen und die Irrtümer als Fehlerkultur betrachten muss, weil nur wo " weisses Gebiet ", ein Fortschritt möglich ist und mir kein anderer helfen kann, weil noch keiner meinen Entwicklungs-Indivi- dualsierungsweg in der säkularen, evolutionären Nachfolge Christi bisher gegangen ist und dieser auch nicht " gegoogelt " werden kann (vom lebenszugehörigen Irrtum zur tragenden Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit reifen). Siehe Text-Fortsetzung Nr.243 in Kulturlernen-6*. * I.) Die Baumeister der Gotik gingen nach dem Prinzip Versuch und Irrtum vor und nur, weil z.B. das Mittelschiff der großen Kirche in Cluny/Burgund mehrmals einstürzte, fand man mit der Erfindung des Kreuzrippengewölbes und der Strebepfeiler eine tragfähige Lösung. II.) Es musste ein Baumeister lange experimentieren, bis sein Werk " zu Ehren Gottes " sicher und stabil war. Man kannte keine statischen Berechnungen oder Vorbilderbauten und hat oft durch gefühlsmäs- siges Ausprobieren gebaut. Nur weil z.B. der Bogen nicht stabil genug war und einstürzte, stellte der Baumeister eine Grenze der Statik fest ohne sie berechnen zu können. Der Irrtum war das Problem und die Lösung zugleich. Eine baustatische Gesetzmässigkeit war das Ergebnis einer langen vorhergehenden " Versuchs-Irrtums-Entwicklung ". III.) Aus der heutigen Bausicherheitsperspektive würde man die Bau- meister als Laien und Grössenwahnsinnige ohne Berufsethos bezeich- nen, welche z.B. ohne die Statik der Mathematik nur nach dem " es wird- schon - gut - gehen Prinzip " vom Ehrgeiz getrieben immer höher, filigraner und gewaltiger bauten, um dann wie Wilhelm von Sens oder Erwin von Steinbach als unsterblich zu werden aber auch wie in Beau- vais (Frankreich), was als " Ikarus der Gotik " ,wie es die Kunstwissen- schaftler genannt haben, wo die gotische Kathedrale St.Pierre am Christi-Himmelfahrtstag 1573 kurz nach Verlassen der Kirche der Prozession zusammenstürzte und als gescheiterer Baumeister, heute würde man sagen vor einem Gericht wegen Stümperei sich verant- worten zu müssen. Die Turmhöhe von 153 Metern war für knapp vier Jahre das höchste, christliche Bauwerk dieser Zeit, aber auch der tiefste Fall der Gotik. IV.) Die Geschichte der Gotik ist auch eine Geschichte gescheiterter Experimente zum Grossen Leben, was eigentlich eine Irrtumsge- schichte gewesen ist.
V.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch
VI.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung VII.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- tionäre,säkulare Nachfolge Christi
VIII.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Vom gotischen Baumeister, der den Bauplan für die Kathe- drale nur in Kopf hatte und sich kaum auf mathematische Berechnungen und statisch ausgefeilte Baupläne stützen konnten zum Entwicklungs-Individualisierungs-Leben, was so nicht geplant werden und auch nichts dagegen tun kann und nur dem angeborenen " Individual-Lebens-Logos " als Entwicklungs-Weg-Sinnplan vertraut werden kann. Es ist die Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Lebensgefühl zu formen und der Punkt, von dem aus das eigene Leben einheitlich begriffen werden kann. Es ist die Entwicklung des Einzellebens, welches durch sich selbst und in sich selbst individuiert durch das Entwicklungs-Individualisierungs- Lernen als Gotisches Lernprinzip seinen Lebensausdruck erhält. Noch nicht geboren, habe ich meinen Entwicklungs-Individualisierungsweg schon bejaht *. * I.) Aus der Evolutionssicht sind Prophezeiungen, Zukunftsantizipa- tionen und sogar langfristige Planungen Unsinn und nicht integer, weil sich Evolutionsprozesse der perfekten Vorhersage entziehen und sich nicht von aussen beeinflussen lassen. Das Leben ist planungsmässig be- trachtet ein chaotisches System. Nicht der Mensch macht Entwicklung, sondern die Entwicklung macht den Menschen und schreibt dem Menschen den Plan vor. II.) Siehe auch " Berufsplanung Nr. IV " in Vom statischen Berufs-Bil- dungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch Gliederungspunkt " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens" in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
> Von dem religiösen Arbeitsverständnis eines gotischen Baumeisters des „ora et labora, wo Gebet und Arbeit eine Einheit waren und alles " nur Gott zur Ehre " getan wurde zum evolutionären Arbeitsverständnis des " ora in la- borae " was als entwickeln in der Arbeit und Geld verdienen durch die Arbeit als evolutionskonformes Arbeitsverständnis (als sein Leben beten) verstanden wird *.
dienen durch die Arbeit als evolutionskonformes Arbeitsverständnis. Das alte Arbeitsverständnis bedeutet bisher, dass Arbeit vorhanden und genug zu tun ist, während beim evolutionären Arbeitsverständnis die Arbeit Teil der menschlichen Entwicklung " als Arbeit an mir selbst ist ", weil ich mich mit ihr auseinandersetzen und mir die Arbeitsmöglichkeiten durch die Entwicklungsarbeits(ora) tugenden erst erschaffen muss. Es ist mit und bei der Arbeit lernen, wie es mit der Arbeit weitergeht ( durch die Arbeit zur neuen Arbeit in der Entwicklungs-Arbeitsplatz-Individua- tion (Entwicklungsbe- schäftigung und Gestaltung).Beim evolutionären/ religionsinter- pretierenden Arbeitsverständnis steht mehr Gott(ent- wicklung) im Mittelpunkt und nicht die Arbeit. Sie dient nur dazu, das Leben in Gott zu verwirklichen und zu bewahren als Individualisierung in der Arbeit. Das Geldverdienen wird als unter-geordneter Arbeitswert angesehen und die Entwicklung in der Arbeit als höherer Arbeitswert betrachtet. Es geht nicht alleine darum wie viel ein Mensch mit seiner Tätigkeit verdient, sondern auch darum, bis zu welchem Grad er mit seiner Arbeit Kultur schafft. II.) Work hard, pray harder*. * Motto eines T-Shirt Aufdrucks. > Wie der Dombaumeister einer gotischen Kathedrale der Wahrheit verpflichtet war die menschliche Existenz im Kirchenbau zu tranzendieren, ist es die Pflicht eines jeden Entwicklers seine Individualisierungswahrheit im Entwick-
lungslebensbau zu transzendieren *. * I.) Wozu ist ein Mensch auf Erden ? Es ist die Verpflichtung die indivi- duelle Entwicklungswahrheit zu sagen, sie zu bezeugen, sie durchzu- setzen und besonders zu leben, weil es kein anderer dieses so kann. Es ist die Wahrheit seine individuelle Entwicklungseinzigartigkeit zu finden, für die sich zu leben (und zu sterben) lohnt und ich auch dazu entwicklungsbereit bin. Wenn es die Wahrheit ist, gibt es keine Rück- sicht und nichts darf tabu sein. Jede relative Wahrheit, was nicht auf die Wahrheitsunmittelbarkeit ausgerichtet ist, trägt nicht und führt immer zur Entäuschung. Sie ist untauglich für die Lebensorientie- rung und Lebensbegründung und kann auch niemals Leuchtfeuer als Vorbildfunktion sein. Denn wer seine Erkenntnisse und Wissen nicht als ethische Verpflichtung ansieht, verfällt dem Machtprinzip. II.) Nichts vermag Ruhe und Sicherheit geben als aufrichtiges for- schen nach Wahrheit. Überall, wo noch Unruhe und Unfrieden vor-
herrscht, ist noch keine Wahrheit. Was wahr ist schafft Frieden, was
nicht wahr ist, schafft Unfrieden. Wer in seiner Wahrheits-individua- lisierung suchend lebt, der wird getragen, geführt und ist beschützt. Je individueller einer in der Wahrheit ist, desto mehr kann und will er den Anderen geben. Nichts vermag Ruhe und Sicherheit geben als aufichtiges forschen nach Wahrheit. Überall, wo noch Unruhe und Unfrieden vorherrscht, ist noch keine Wahrheit. Was wahr ist schafft Frieden, was nicht wahr ist, schafft Unfrieden. Deshalb ist dieses ist eine notwendige Wahrheit, dass alles seine Zeit hat, nur Entwick- lung nicht und diese alleine im Sinne haben muss. Allein das Studium der Individualisierungswahrheit verspricht höchstes Glück. III.) In Anlehnung an Meister Eckhart könnte man sagen, ein Stück Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit ist mehr wert, als die ganze Welt "in Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung IV.) Siehe auch Meister Eckhart
> Von den Grob-, Feinsteinmetzen und Steinrestauratoren, welche die Steine und Plastiken für die gotische Kathedrale bearbeiteten zum Entwickler, der die Steine bearbeiten muss, welche ihm in den (Entwicklungs)lebensweg gelegt werden und daran wächst, mit denen er seine Entwick- lungs-Lebens-Individualisierungs-Kathedrale bauen kann. > Von den Baumeistern der Kathedrale, welche eine Arbeits- und Werkidentifikation mit ihrer religiösen Baumeisterschöp- fung hatten und mit ihrem Kathedralenbau der hoch- gradigen filigranen Entmaterialisierung die Höhe strebten (grosses Werk) zum Entwicklungslebensbaumeister, der eine lebensauthentische Identifikation mit seiner Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess-Transzendierung hat und mit seiner " Lebenskathedrale " mit der hochgradigen Dema- terialisierung in der Rematerialisierung in die Höhe strebt (grosses Leben) *. * I.) Konstruktives, technisches Bauvermögen und theologisches, künst- lerisches Gestaltungsvermögen als Baumeisterqualifikation. II.) Dematerialisierung ist die Selbstbefreiung von Abhängigkeiten zur mehr Selbstwerdung und zu mehr Selbstsein. III.) Siehe auch Lebenslanges Lernen IV.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung
V.) Siehe auch evolutionäre Altjugend VI.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
VII.) Siehe auch Materialismus mit Transzendierungs-Bewusstsein VIII.) Siehe auch Genie der Selbstevolution IX.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch
Gotisches Einheit- und Ganzheitsverbunden- heitsprinzip > Von der Entwicklungsvision der Steinmetze der Kathedrale bei der Frage an den ersten Steinmetz was er tue und er gab die Antwort " Ich bearbeite einen Stein“ und der zweite Steinmetz antwortete " Ich bearbeite eine Statue " zum dritten Steinmetz der antwortete: " Du siehst doch was ich tue, ich baue eine Kathedrale“ (Lebens-Individualisierungs-Bauwerk-Ganzheits-und Einheits-Vision) *. * I.) Diese Parabel will uns lehren, dass der Baumeister seinen Kinder- traum träumt. Er baut und vertraut. Es ist in Anlehnung an Walt Disney, dass alle Träume wahr werden können, wenn wir den Mut und den Durchhaltebiss haben, ihnen zu folgen, weil es keinen gibt, der nicht einmal seine Stunde hat. Es ist das Wort des Reformators Martin Luther, dass ein jegliches seine Zeit hat. II.) Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzel-
dingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plasti-
zität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaft- liche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt "Jedes Individuum ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbeziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip).
> Von der gotischen Kathedrale als „ das Werk und die Summe aller die daran mitgebaut und ihre Spuren hinterlassen haben wie Baumeister, Steinmetze, Handwerker, freiwillige Helfer (Karrenkult) Glasmacher, Glasbläser, Glasschmelzer, Glasmaler und Arbeiter der verschiedenen Gewerke, welche Hand in Hand arbeiteten, etc. und was als Ganzes mehr war als nur die Summe aller zum gelungenen Lebenswerk der Le- bensindividualisierung, als die Summe aller Lebens- und Ar- beitsstationen der geduldigen und selbstlosen Mitmenschen, die einen bis hin zur Entwicklungsreife haben gewähren las- sen, der Eltern und Lebenspartner, sonstige Förderer bspw., die geholfen, unterstützt, herausgefordert, nicht aufgegeben, mit getragen, mich haben machen lassen, daran geglaubt und gebetet, nicht verurteilt und ihre Spuren auf meinem Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg hinterlassen haben *. * I.) Aber was ich geworden bin und noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt haben, weil jeder Entwick- lungslebensweg immer autobiografisch und autodidaktisch angelegt ist. Aber es ist auch immer denen unendlich zu danken, welche dieses ermöglicht haben. II.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd.
III.) Die gotische Kathedrale war eine Summe mittelalterlicher Weltanschauung.
IV.) Die Buchdruckerkunst hat die Steinmetz- und Glasmalerkunst zur Verbreitung des religiösen Glaubensgutes abgelöst. V.) Siehe auch " Der Entwicklungs-Individualisierungs-Weg gegen die Widerstände in der Gesellschaft " in Gesellschafts-und Entwicklungs- VI.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter VII.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes > Von all den Steinmassen, die notwendig sind und nichts davon überflüssig ist, damit ein solches Bauwerk entstehen konnte (emotionale Bauwirkung) zu allen meinen Lebensstationen, Le- benskrisen, Lebensirrtümer in meiner Lebenswelt als Gleich- nis und Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungszweck, welche notwendig sind und keines davon überflüssig war, um zur Entwicklungsreifeeinsicht und zum nächsten Entwicklungs- schritt zu gelangen (machtvolle Entwicklungswirkung) *. * I.) Jeder Stein ist notwendig und dient der Statik, besonders bei der tragenden und Spannungstektonik, sonst besteht die Gefahr des Gebäu- deeinsturzes. Nach Johann Wolfgang Goethe sind all die Steinmassen für die emotionale Wirkungsweise notwendig hat er einst vor dem Straßburger Münster gesagt. Diesen überwältigen, emotionalen Ein- druck, dass all die Massen nötig waren, ist für jeden ergriffenen Be- sucher, der vor dem Münster steht, besonders am Anfang der " Rue des Hallebardes ", nachvollziehbar. II.) Im modernen Sinne ist der gotische Baustil mehr (Religions)psycho- logie und (Entwicklungs)philosophie als ein Kunststil und wissenschaft- liche Architekturbautechnik. III.) Nicht der Mensch macht Entwicklung (Dominationsmacht, sondern die Entwicklung macht den Menschen (Wirkmacht). IV.) Oft sind es die Dinge, welche wir nicht ändern können die Dinge, welche uns ändern. V.) Siehe auch Entwicklungsrematerialisierung durch Transzendierung
> Von der Reihenbestuhlung einer gotischen Kathedrale als Gemeinschaftsbedeutungssymbol der Gläubigen zum Einzel- sitz im Chorgestühl als Symbol für eine Individualisierungs- bedeutung *. * Das Christentum ist eine Individualreligion, weil jeder Einzelne vor Gott gestellt ist.
> Eine grosse, gotische Kathedrale ist als Ganzes (Einheit) nicht zu erfassen, sondern nur in der Blickbewegung (Bewegtheit als Zeichen der Gottwerdung) zu das Leben ist als Lebensganzes (Lebenseinheit) nicht zu erfassen, sondern nur in der Entwicklungsbewegung (Bewegtheit ist das Zeichen der Entwicklung der Selbstwerdung) *. * I.) Das Leben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert als Entwicklungskonfor- mität und Lebenseinheit. Der absolute Stabilitätszustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständigkeit. II.) Ruhe, Frieden und Sicherheit ist aller Unruhe, Unfrieden und Unsicherheit Suchziel, weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist, von dem alles ausgeht und nur in der Lebensveränderung dauerhafte, innere Stabilität gegeben ist. Nichts vermag Ruhe und Sicherheit ge- ben als aufrichtiges forschen nach Wahrheit. Überall, wo noch Unruhe und Unfrieden vorherrscht, ist noch keine Wahrheit. Was wahr ist schafft Frieden, was nicht wahr ist, schafft Unfrieden *. * Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel und den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute III.) Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die scheinbare Trennung vom Anderen ist nur eine optische Täuschung, bedingt durch unsere ca. nur fünf-prozentige, beschränkte Ganzheitserkenntnis-und Einheitssichtweise. Der Wahrnehmungsprozess kann das Ganze nicht erfassen, weil wir selbst nur Teile des Ganzen sind. Eine gesamthafte Sichtweise, ein Geist der Synthese, universelles Erkennen und die Erfassung einer Totalität sind kein Gegenstand des Erkennens. IV.) Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, son- dern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plastizität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaftliche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt " Jeder Einzelne ist ein Teil eines allumfassenden Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbe- ziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip). V.) Immanenz und Transzendenz als Einheit und in der Ganzheit sind aufeinanderbezogen und nicht voneinander zu trennen als die beiden lebensambivalenten Pole eines Spannungsfeldes, in das der Mensch gestellt ist. Deshalb findet alles, was in den Tiefen des menschlichen Wesens geschieht, seinen kosmischen Ausdruck im Himmel. Was sich im Menschen offenbart, findet zugleich seine Offenbarung im Himmel als ein interverbundenes, für die Entwicklung der Menschheit, prägendes Geistgeschehnis von säkularer Bedeutung. VI.) Erst in der Entwicklungsbewegung wird erst beim Entwicklungs- lernen entwicklungskognitiv und entwicklungsintuitiv in der Aus- eineinandersetzungs-Wechselwirkung die Totalität und Komplexität als Ganzes entfaltet und der Dualismus und Determinismus auflö- send überwunden. Der dynamische Entwicklungsbegriff trägt sein Ganzheitsziel in sich und die Immanenz (Entwicklungsgehalt) und die Transzendenz (Entwicklungsübersteigende) sind im Ganzheitser- kennungsprozess mitgegeben. Entwicklung ist auf statischer Instabili- tät aufgebaut, welche sich in der dynamischen Entwicklungsbewegung selbst entwickelnd stabilisiert. Die Einheit ist nur in der Entfaltung der Vielheit gegeben. Selbstwerdung als Lebensübereinstimmung sind ent- wicklungskonform mit der Ein-und Ganzheit.
VII.) Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Hautfarbe, Nationalität, Kulturunterschiede, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Es sind subjektive, angeborene Persönlichkeits- Menschenrechte aufgrund des Mensch- und Daseins, die universell für jeden gelten und damit eine Allgemeingültigkeit besitzen. " Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer ". " Keine Religion ist die einzig wahre Religion“." Kein Volk ist das auserwählte Volk ". " Kein Prophet ist der grösste Prophet.
> Das gotische Bauwerk wurde verstärkt als Einheit verstan- den, in dem jedes Einzelteil vom Ganzen abhängig und für das Ganze da ist zum Einzelleben, welches nur Teil des Ge- samtlebens und für das Ganze da ist *.
*I.) In der mittelalterlichen Ikonograpfie gilt stets das Gesetz des " pars pro toto ". Jedes Teil steht für das Ganze. II.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes > Von der gotischen Kathedrale, wo jedes Einzelteil vom Ganzen abhängig ist zum Einzelnen in der Gesellschaft, wo der Entwickler als Einzelner und die Gesellschaft sich gegenseitig bedingen, und der Mensch immer beides, ein Einzelner in einem Ganzen ist * .
* I.) Der einzelne Mensch ist auf die Gesellschaft angewiesen, weil diese alleine die Voraussetzungen für eine Entwicklung bieten und ich mich nur am Anderen erkennen kann. Der Mensch ist seiner Sozialisations- natur nach ein Gemeinschaftswesen, aber seinen Wurzeln (Erbgut, Erziehung, Erfahrungen etc.) und seiner Entwicklungsbestimmung (Individualität als begriffliche Fassung des Lebens) nach ein geschicht- liches Einzelwesen und weil der Entwicklungsmensch auch die Mensch- heit als Ganzes verkörpert, bleibt er auch wieder ein Gemeinschafts- wesen. Es bedarf eines Zusammenschlusses der gesammelten Kraft vieler Menschen, dass sich ein einzelner Mensch individualisieren und damit auch alle anderen damit weiterbringen kann. II.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens " im Gliederungspunkt " Individualisierungsentwicklung als Lebensweg “ in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzel- ne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts- und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
> Von dem widersprüchlichen Prinzip der gotischen Kathe- drale, welche eine Vielzahl von heterogenen Formen und Gegensätzen zu einem Ganzen in schöpferischer Art und Weise harmonisiert zum dialektischen Lebensprinzip, welches erst durch die inneren Lebenswidersprüche und Gegen- sätzlichkeiten als Lebenswiderstand entwicklungsschöpfe- risch werden lässt und sich wieder als Entwicklungsfortschritt in einer höheren Ganz- und Einheit aufhebt *. * Siehe auch " Alfred Nobel hat das Dynamit (Schiesspulver) erfun- den. Es ist das Nobeldilemma * in allem. Der Friedensnobelpreis wird an den und diejenigen verliehen, die sich für den Frieden einsetzen und seine Erfindung (als Waffe) nicht anwenden " in Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch > Von der gotischen Kathedrale, welche ihrer Architektur und ihrem Verwendungszweck nach himmlischer und ir- discher Kirche und das Jenseits im Diesseits zugleich war (obwohl Gott im Jenseits jenseitig war) zum Ziel und Sinn des Entwicklungs-Individualisierung-Lebens, als die Trans- zendierung in der Immanenz und das Jenseitige im Dies- seitigen durch die persönliche Entwicklung durchschim- mert (wo Gott im Jenseits diesseitig ist) *. * I.) Siehe auch www.entwicklungschristentum.de II.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs- und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart III.) Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, nach- quantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen und Ganzheit, weil alles mit allem verbunden ist, wissenschaftlich als überholt und über- wunden, auch wenn es noch im Lebensalltag vorherrschend ist. IV.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
> Von der gotischen Kathedrale, welche in geistiger Spann- weite die zeitlichen (Generationenbau), symbolischen (Himmel und Erde) und bauformstilistischen (Baustilwechsel) Gegen- sätze organisch überbrückt zum Entwickler, welcher im Entwick- lungsleben die zeitlichen (Generationen), symbolischen (Mittel- und Gleichnisse zum Entwicklungs-Individualisierungs-Zweck) und weltlichen (gesellschaftlicher Wandel) Gegensätze in der Entwicklungseinheit assimilierend überbrückt. > Von der gotischen Kathedrale als Sakralbau, welche die Vollendung und Vollkommenheit der kosmischen Ordnung anstrebte (Welteinheit) zum Entwicklungsleben, welches dazu dient, auf dem Entwicklungslebensweg als Lebensüberein- stimmung zum inneren Frieden zu streben (Lebensein- und Ganzheit) *. * I.) Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plastizität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaftliche Zweifel gibt. II.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver- wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Ent- wicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)- mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Über- windungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frie- den und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefun- den hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen+Verstehen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Wenn ich zu meinem inneren Frieden gekommen bin, betet man ohne zu wollen und jedes Gebet ist erhört.Siehe Textfortsetzung den Gliederungs- punkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute. Fortsetzung siehe Entwicklungsgotik 3 | ||||
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