Die textvolumige Webpräsenz und Masterdomain " Entwicklungzukunft " wird zur Zeit überarbeitet. Die Online-Lesefreigabe für diese externen Hyperlinks zu den Verweistexten erfolgt dann im zweiten Halbjahr 2021. Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuali- sierungs-Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 5 Gotisches Erkenntnis-Bau-Symbolik-Prinzip als emotionale Betroffenheit (seelische Empfindung) und Kathedralensinn-Hinweisprinzipn (39) -Teil 2 > Von das wahre Maß beim gotischen Kathedralenbau steht allegorisch für das wahre Lebensmaß, Sinnbild einer Le- bensordnung und universellen Einheit zum wahren individu- ellen Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheitsmaß in allem als die Grundlage der persönlichen Entwicklungsord- nung und Lebenseinheit *.
* I.) Allein das Studium der Individualisierungswahrheit verspricht höchstes Glück. II.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung III.) Siehe auch " Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzel-
dingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz- und Einheit (Plasti-
zität) als Interverbundenheit, woran es nicht der geringste wissenschaft- liche Zweifel gibt " im Gliederungspunkt " Jedes Individuum ist ein Teil des Ganzen und alle Teile stehen in einer Wechselbeziehung zueinander (Verschränktheitsprinzip) in Quantenwirklichkeitsbewusstsein > Von der Schönheit der gotischen Kathedrale, welche als Spannungszustand im Wechsel von Transzendenz und Imma- nenz empfunden wird (z.B. Westfassade) zur Entwicklungs- schönheit, welches als Entwicklungs-Spannungszustand im Wechsel von Anspannung und Entspannung empfunden wird (Ruhe als aller Unruhe Ziel) *. * I.) Siehe auch im Resümee " Die von dem Baumeister Erwin Steinbach entworfene Westfassade des Straßburger Liebfrauenmünsters ist als " steinerne Ekstase " so überwältigend, dass man glaubt, sich im Mittelpunkt der Christenheit zu finden " in Entwicklungsgotik II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Vom Bittgebet in der gotischen Kathedrale salopp im Reim- vers gesagt: " Lieber Gott mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm " zum verzweifelten" Strebe-Drang-Gebet " eines gereiften Entwicklers : " Lieber Gott, mach mich heiss, dass ich noch mehr über gotische Kathedrale weiss ". > Von der gotischen Kathedrale, welche eine Vision einer anderen Welt verwirklichen wollte zum Entwicklungsle- benskonzept, wo bei Entwicklungsreife die Vision der per- sönlichen Individualisierungs-Entwicklungswelt verwirklicht wird *.
* I.) Bei der gotischen Kathedrale wird von theologischen Idealen ausge- gangen, um auf die Lebenstatsachen zu schliessen. Die Ideale liegen in den christlichen Ideen und sind nur solange lebendig, bis der Gottes- dienst beendet ist und der Alltag wieder vor der Türe steht. Entwick- lung dagegen geht von den individuellen Lebenstatsachen aus, um auf Entwicklungsideale/Werte zu schliessen. Das Ideal liegt im nächsten Entwicklungsschritt der Lebensausseinandersetzung, im Lebens- widerspruch in der permanenten Entwicklungswertsetzung und auch die Kraft haben, diese Ideale zu verwirklichen. Erst bei Entwicklungs- reife formt sich das Ideal des Einzelnen. Es ist weniger die Kunst des Möglichen, sondern im Rahmen des Möglichen.
II.) In der Webpräsenz www.entwicklungszukunft.de wird in der Kate- gorie www.entwicklungszukunft.de/Entwicklungszielrichtung in vielen Beispielen der Weg " Vom lebensfremden, jugendlichen, unproduktiven, abstrakten, illusionären (Welt)idealismus und Ideen " auf Kosten anderer " zum selbstverantwortlichen, reifen, wirkkräftigen, konkreten (Lebens)- idealrealismus durch eigenes Entwicklungsschaffen ohne sich IIlusionen zu machen, dass dieses ein langer Weg sein kann, beschrieben. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fortschritt. III.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
> Von der gotischen Pracht der lichtdurchfluteten, farbigen zahlreichen Glasfenster (z.B. 176 Fenster in der Notre Dame von Chartres) in denen Bibelszenen dargestellt wurden, um die Menschen Gott näher zu bringen um gottgleicher zu werden (sinnliches Bewusstsein) zur Pracht des Gotischen Lernprin- zips mit seinen lebensdurchfluteten, individualisierungs- pädagogischen, zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten, wo Lebenszenarien dargestellt werden, um ein Einzelner zu werden. Die niemanden gleich sind, sind Gott gleich (trans- zendiertes Bewusstsein) *. * Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-Ver- ständnis zum evolutionären, dynamischen Gottes-Diesseits-Entwicklungs -Verständnis " und " Individual-Gottesbegriffs-,Entwicklungs- und Vermitt- lungs-Verständnis eines Meister Eckhart > Von der gotischen Kathedrale, wo besonders jeden Morgen fromme und gläubige Christen den Gottesdienst besuchten, um für den Alltag Kraft und Gottvertrauen zu finden (Ver- anstaltungen) zur Domain " die gotische Kathedrale ", wo jeden Morgen die " Entwicklungsgläubigen " auf dem Weg zu ihrer beruflichen Tätigkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln oder zum Arbeitsbeginn Anregungen, Erbauung, Kraft und Bestätigung finden für den Entwicklungs-Arbeitsalltag der Arbeitsplatzindividualisierung in der evolutionären Allzeit- nutzung (Alltagslebensgeschehen)*. * I.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
II.) Siehe auch Zukunft Straßburger Münster III.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung
> Von einem Besuch einer gotischen Kathedrale als Kultur- tourist , wo kunstgeschichtliches Wissen und Bibelkenntnisse zum Verständnis der Bibelgleichnisse, Sinnbilder und Sym- bolsprache sinnvoll ist zum Besuch einer gotischen Kathedrale als Entwickler, wo ich mich verändern muss, um die architek- tonische Formen- und Allegoriensprache als Lebenssymbolik einer gotischen Kathedrale zu verstehen, " um vom Höchsten und Grössten ergriffen zu werden " *. * Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der Katharinenkapelle im Straßburger Münster als Ge- bets- und Andachtsräumlichkeit zur täglichen, stillen Stunde mit sich selbst bspw. auf dem Balkon ( " als Privatkapelle "), um abends den Tag entwicklungsmässig zu reflektieren *. * I.) " Die stille (halbe)Stunde für sich " am Tag ist die Beschäftigung nur mit seinen persönlichen Entwicklungs-Tages-Gedanken als Reflexion und nicht mit den Gedanken und dem Leben anderer z.B. einer Zei- tung, in einem Buch oder in den elektronischen Medien. In dieser Zeit hat niemand etwas von einem zu wollen, denn sie gehört einem allein und dass sich laut einer Umfrage die Menschen sich kaum Zeit neh- men für sich selbst, gehört der Vergangenheit an. Für die evolutionäre Allzeitnutzung gilt es zu lernen, nach jedem Tag sich einige Minuten Zeit zu nehmen, eine schriftliche Tages-Entwicklungs-Erkenntnis-Re- flexion vorzunehmen, um den Erkenntnisgewinn, die Entwicklungs- fortschritte, aber auch die Fehler des Tages zu bilanzieren, jede Le- benstätigkeit und jedes Verhalten entwicklungsmässig zu hinterfragen, was als persönliche Meditation verstanden werden kann. II.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung
> Von der gotischen Kathedrale als der Schlüssel auf Erden, um den Himmel aufzuschliessen und einen Hauch an Göttlich- keit zu erhaschen zum gotischen Lernprinzip als der Schlüssel auf Erden, um den " Himmel " aufzuschliessen und einen Hauch an Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit zu er- fahren *. * I.) Wenn die weitere These zutreffen sollte, dass es im " Totenreich " weder Tun noch Selbsterlösung nach dem Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori gibt, im anderen Leben keine Zeit mehr da ist zu wirken, kein erwarten von Verdiensten, keine Weisheit, keine Chance mehr besteht, Gutes zu tun und keine Gelegenheit mehr gibt, sich zu entwickeln, sich zu vervollkommnen und nach dem Tod sich dann jeder die Frage einer- seits wie viel Lebenszeit durch leere Unterhaltungen, konsumistische Zerstreuungen und materialistische Lebenswertsetzungen vergeudet wurden, weil die Daseinsjetztfrage und nicht die Lebenssinnfrage des Einzelnen nur im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses steht, der Tod als gesellschaftliches Tabu verdrängt wird und diese ausgelas- sene Chance gar nicht be- und gewusst ist und damit auch " ein schlech- tes Leben danach " wegen der Entwicklungslosigkeit riskiert wird. Im hektischen Lebensalltag ist keine Zeit nur annähernd darüber nachzu- denken und bspw. als Beerdigungsgast wird die Trauerfeier nur über sich ergehen lassen und die Worte und Rituale z.B. des Pfarrers sind wirkungs- und beziehungslos geworden. Diese Liguori-Aussage findet wiederum auch ihr wissenschaftliches Spiegelbild in der Quanten- physik. Die innere (Geist)welt ist nur reine Information. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen. Eine Weiterentwicklung in der inneren Welt kann nur über den Umweg des Informationsaustausches der materiellen, sinnlichen Welt als Mittel zum Entwicklungs-Indivi- duali sierungszweck geschaffen werden. II.) Auch in der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erstrangig als eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts. Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in den sinnlichen Entwicklungsreizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Weil es so ist, kommt der gläubige Mensch nur durch die Welt zu Gott, weil diese nur Mittel, Zeichen und Prüfstein ist, welche auf Höheres verweist, was verwirklich werden soll. Jeder erkennt erst seine Schwächen am Anderen, in Lebenssituationen oder an den materiellen Dingen. Es ist auch das Gegenteil von der buddhis- tischen Religion, das Leben als lebenswert anzusehen. Das bedeutet, dass eine Weiterentwicklung nach dem Tode (Ausnahme durch das Gebet, nicht möglich ist. Jedes Individuum ist ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Über- einstimmung mit dem Ganzen. Diese Interverbundenheit ist eine höhere Bewusstseins-Zustands-Dimension als Parallelwelt des " Entwicklungs-Geist-Bewusstseins " und diese bleibt nach dem biolo- gischen Tod weiter bestehen, weil das eigentliche Ur(bewusstsein) aus dem wir gekommen und wieder zurückkehren, weder Geburt noch Tod kennt. III.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen " in Das-Leben-ist-unsterblich IV.) Im Mittelalter war die gotische Kathedrale in erster Linie ein Sakral- ort für kirchliche Gottesdienste. Erst wenn die Kathedrale zum " Ent- wicklungslebensgottesdienst der Individualisierungsentwicklung " wird, kommt die Gotik zu ihrem Ursprung zurück, weil das Leben als " Gott will sich in jedem Einzelnen werden " Religion ist. Es schon ein kleiner Unterschied, ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir) oder das Leben zur Religion wird. Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sicht- weise, die es aber durch das Verschränktheitsprinzip der Quanten- physik faktisch nicht gibt und das Spannungsverhältnis des religiösen Dualismus zum ad absurdum geführt hat. IV.) Siehe auch " Individualgeschichtliches -Gottesbegriffs-,-Entwick- lungs-und Vermittlungsverständnis eines Meister Eckhart
> Von den neuesten, bautechnischen Architekturerkenntnis- sen einer gotischen Kathedrale zu den neuesten entwick- lungsinidividualisierungs Erkenntnissen des Gotischen Lernprinzips *. * I.) Siehe auch Nr. XVI " Vom traditionellen, statischen Bildungs-Schul-Eigenschafts-Sozialsierungs-Lernen (BL) zum evolutionären, dynamischen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Individualisierungs-Lernen (EL) " in Bildungs-und Entwicklungslernen II.) Neue Architekturerkenntnis: Für Günther Binding, Autor des neuesten Standardwerks über die Gotik, folgt die gotische Kathedrale in ihren Pro- portionen den gleichen mathematischen Regeln wie die instrumentale Musik und der Gesang, die einen wesentlichen Bestandteil der Liturgie darstellen.Die Mystik des Kirchenraumes entspricht vollkommen de Rhythmus der Musik und die vollkommene Musik besteht wie die vollkommene Kathedrale aus Harmonie *. * Textabschnitt aus DAMALS, das " Magazin für Zeitgeschichte ". III.) Neue Architekturerkenntnis: Wie ein Laser gotische Kathedralen ent- rätselt ? US-Kunsthistoriker Andrew Tallon vom Vassar College in Poughs- keepsie hat dazu eine Antwort gefunden, indem er gotischen Bauten mit dem Laser zu Leibe rückt. Mithilfe eines 3D-Laserscanners sammelt er Messdaten von den Innen- und den Außenflächen der Kathedralen. Dafür stellt Tallon in einer Kirche sein Gerät an circa 75 Stellen auf und lässt es messen, um schließlich mit einer Milliarde Messpunkte an den Rechner zurückzukehren. Ein CAD-Programm verbindet dann die Daten zu exakten 3D-Modellen der Kathedralen. Am Computermodell macht sich der Kunsthistoriker anschließend auf die Suche nach Ano- malien. Zum Beispiel in der Pariser Nôtre Dame, die von 1163 bis 1345 errichtet wurde: Im Fall dieser Kathedrale konnte Tallon feststellen, dass sich der Bau permanent ausdehnt und verschiebt. Damit konnte er widerlegen, was Kunsthistoriker lange vermuteten – dass gotische Kathedralen ihre Wirkung deshalb erzielen, weil die Architekten be- wusst Unregelmäßigkeiten eingebaut hätten. Doch ganz im Gegenteil: Sie strebten eine perfekte Symmetrie an, doch einmal erbaut, ent- wickeln die Kirchen Eigenleben, Mauern und Pfeiler heben und sen- ken sich * . * Textabschnitt entnommen aus dem Magazin " Bild der Wissen- schaft ".
III.) Siehe auch Meister Eckhart IV.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster V.) Siehe auch Kulturrezension
> Von der (neo)gotischen Kathedrale der Sagrada Familia, welche der einzige Kathedralenbau der "Jetztzeit" ist zu den vielen Lebens-Individualisierungs-Kathedralen der Entwicklungs-Einzelnen,welche " im Hier und Jetzt " gebaut werden.
* I.) Die Sagrada Familia ist das Wahrzeichen Barcelonas und gilt als eines der faszinierenden Kirchenbauprojekte der Architekturgeschichte. II.) Die Sagrada Família (vollständige katalanische Bezeichnung: Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Família, deutsch Basilika und Sühnen- tempel der Heiligen Familie ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Der Bau der von Antoni Gaudi im Stil der " Modernisme " entworfenen Kirche ist unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt werden. III.) " Der Modernisme " oder Modernisme Català (‚Katalanischer Moder- nismus‘) ist eine kulturell-gesellschaftliche Erneuerungsbewegung im katalanisch-sprachigen Raum, die in Kunst, Architektur, Literatur und Musik ihren Ausdruck fand. Diese Bewegung entsprang einem Überdruss an der neogotischen und neoromnischen Ästhetik des 19.Jahrhundert und endete mit einer Hinwendung zum architektonischen Rationalis- mus in den 1920er und 1930er Jahren. Architektonisch entwickelte sich diese Bewegung möglicherweise zur am weitesten fortgeschritte- nen Form des Jugendstils. > Von der gotischen Kathedrale, wo die Besucher herumlaufen und zwischen den Säulen wandeln zur Entwicklungsallegorie, wo ich mich wandeln muss und nicht der Gleiche bleiben kann wie bisher *. * I .) Meistens ist der Mensch erst zur Wandlung bereit, wenn der Lebens- krisendruck zu stark wird und die Verzweiflung und Ausweglosigkeit keine Aus-und Umwege mehr zu lassen als auf-oder unterzugehen. Erst dann wird die Entwicklungsresistenz aufgegeben und dann die Wortlosigkeit genügt, weil alles sehr schnell geht. Wer so starr da steht, zerbricht beim nächsten Sturm (Krise)." Das schwerste ist nicht der Entschluss wie Grillparzer einst bemerkte, sondern die Tat "*. * Franz Seraphicus Grillparzer war ein österreichischer Schriftsteller. II.) Siehe auch Entwicklungsresistenz in der Gesellschaft
> Von den Zeitgeistmoden der Jahrhunderte, welche wie eine Generationenschicht auf dem Baudenkmal lagern, es verfrem- den und die Kathedralenbedeutung, welche auf etwas über sich hinausweist und was hinter ihr steht beschnitten haben zu den Zeitgeistmoden der Übertechnisierung, der Kom- munikations-und Informationstechniken, der Konsum- und Unterhaltungsgesellschaft, der relativen, gesetzlichen Besitz- und Bestätigungswerte als objektiv gewordene Kultur, wel- che nicht mehr über sich hinausweist auf etwas, was hinter ihr steht und verwirklicht werden soll, sondern nur noch auf sich selber verweist, als das bestätigte, stolze Erkennt- nis-Ich-Bewusstsein " des Cogito ergo sum " des Menschen. > Von den Jahren 1100 bis 1250, wo alleine in Frankeich 1472 gotische Kathedralen errichtet wurden. Diese Zeit war von Hunger, Armut und Krankheit geprägt und es galt nur " Brot vor Geist ", was nicht anders sein konnte. Der Mensch des Mittelalters konnte nicht lesen und schreiben, wurde be- herrscht vom Aber-und Wunderglauben und er war ein Ge- fangener seiner Gesellschaftsschicht, in die er hineingeboren wurde. Die gotische Kathedrale war sein Lebensmittelpunkt, weil das Jenseits (Seelenheil) wichtiger war als das Diesseits (Wohlergeben). Der geistige Aufriss und der abbildende Sinn des anagogischen Entwicklungscharakters des " weiter, höher und hinauf " der gotischen Kathedrale, die Pole Glück und Leid, zwischen denen alles religiöse Platz findet und der gotische Geist, welcher das Objekt vernichtet, um Grösseres zu schaf- fen als Mittel zum Individualisierungszweck, welches auf Höheres verweist als die zeugende Lebenskraft des gotischen Domes wurden in diesem Sinne noch nicht verstanden. Zum Heute, weil wir ganz ohne Zweifel in der für Menschen besten Zeit, die es jemals gab (in der westlichen Hemisphäre) leben und keine Zeit war entwicklungsherrlicher als diese. Erst die jetzigen politischen, technischen und stabilen sozial- ökonomischen und rechtsstaatliche Verhältnisse, die Völker- gemeinschaft, das Leben in Frieden und äusserer Freiheit ermöglichen erst einen nie dagewesenen, möglichen nicht gesetzlich geregelten Entwicklungs-Spielfreiraum für das Individualisierungsstreben eines jeden Einzelnen in den ge- sellschaftlichen Strukturen, weil das eherne Gesetz " Brot vor Geist " nicht mehr gilt. Die Menschen sind aufgeklärt in dem Sinne, dass Religion die längst bewiesene und zu über- windende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise ist, die es aber durch das Verschränkheitsprin- zip der Quantenphysik als Interverbundenheit faktisch nicht gibt, das Spannungsverhältnis des religiösen Dualismus zum ad absurdum geführt hat und Gott im Diesseits jenseitig ist. Der religiöse Raum ist heute die Welt. Das reale Diesseits ist wichtiger als das immanente Jenseits. Was nützt eine Religion, wenn diese nicht im Leben hilft ? Die Individuali- tät ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr und existiert wirklich, wenn er individuell wird. " Die Seele " wird als Lebensmetapher für den Individuati- ons-Entwicklungs-Transzendierungs-Prozess verstanden. Die Zeiten und Verhältnisse vermögen sich noch so sehr ver- ändern, aber der Mensch bleibt doch immer derselbe mit seiner (unbewussten) Sehnsucht nach Selbstverwirklichung der Entwicklungsindividualisierung. Die Lebensfrage bleibt immer, wieviel Ewiges in der Zeit geschaffen wurde. Die reli- giöse Deutung der Evolution (d.h.,was Gott im Lebensalltag mit mir vor hat, warum ich für alle da bin) und vom Leben her entwicklungs-individualisierungswegmässig zu denken ist das, worauf es nur ankommt. Alles andere ist zweitrangig *. * I.) Brot und Frieden(Geldsorgen) hat immer Vorrang vor Geist und Kultur (Erkenntnismangel). Es ist die Abhängigkeit als Wechselwirkung von ökonomischer, äusserer und kultureller Entwicklung. Es ist nicht die Wahlfreiheit zu haben, sondern vom Zwange der äusseren und wirtschaftlichen Notwendigkeit getrieben sein. Es ist auch die Tat- sache, dass in unruhigen Zeiten und bei existentiellen Nöten wenig oder kein Interesse für den das Kulturelle gegeben ist, was auch nicht erst einmal nicht anders sein kann. Die Welt vom Mittelalter bis zur heutigen Postmoderne darf weniger als ein Abfall von Gott verstanden werden, sondern als ein weltsuchender Weg zu Gott und wir befinden uns inmitten eines religiösen Aufbruchs, wo die christliche Religion auf eine neue Stufe ihrer Entwicklung gehoben wird, vom gottge- fälligen zum entwicklungsgefälligen Leben. Früher wurden die Frei- heiten der Religion untergeordnet, während heute in der Freiheit die Religion erst entdeckt und zurück errungen wird. Das Christentum war essentiell eine unvollkommene Religion und wie der Reformator Martin Luther meinte einer neuen Inhaltsinterpretation bedarf und mit neuer Bedeutung gefüllt werden muss, wenn es nicht untergehen soll *. * Siehe auch www.entwicklungschristentum.de II.) So faszinierend der gotische Baustil auch heute noch sein mag, aber die Sonne des Mittelalters ist unter gegangen und mit ihr der gotische Geist und ihre erste religiöse Bestimmungszeit, weil alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Aber die Sonne erstrahlt wieder im Entwicklungsgeist und erlebt jetzt ihren " zweiten Frühling " und neue Bestimmungszeit als Mittel zum Selbst-Entwicklungs-Individualisie- rungs-Verbesserungszweck-Hinweis und als Entwicklungssinn in vollen- deter Entwicklungsgestalt. Es ist die Entwicklungszeit gekommen, die wie damals Johann Wolfgang Goethe, im deutschen Lande, den Fun- ken der " Gotikbesessenheit " entzündete. Nur soweit uns etwas noch aus einem Werk interessiert, ist es für mich lebendig und die Vergangen- heit wird damit nicht aufgehoben. Solange es mich lebendig anspricht ist, gilt eine Kultur nicht abgeschlossen, und nur darauf kommt es an. Weil sich das religiöse Weltbild gewandelt hat, sind heute erst die Zeit und die Lebensumstände dafür reif und die Entwicklungsreife-Voraus- setzungen und Entwicklungssichtweise gegeben für dieses evolutionäre, dynamische, gotische Individualisierungs-Entwicklungslernprinzip als Gotisches Lernprinzip > Vom gotischen Baustil, deren schöpferische, transzendie- rende Kräfte ganz Europa zwingt sich mit den künstlerischen Gedanken auseinanderzusetzen (die Gotik hat die Welt verändert) zum Bauform-Lebenswillen, der einst elemen- tar in die Formen gelegt wurde und diese Willenskraft er- greift jeden " gotischen Menschen " und reisst ihn mit (und die neue Sichtweise der Gotik wird wieder die Welt verändern*. * I.) Gotischer Mensch ist Entwicklungsmensch II.)) Siehe auch " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinn- lichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs- Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ im Gliederungspunkt " Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende Realität “ Nr.VI Textabschnitte Nr. 1 bis Nr.6 in Quantenwirklichkeits- bewusstsein weil sonst die Rechnungen nicht bezahlt werden konnten Sinn-Zweck zur Selbstkultivierung " (dem Entwickler dienen auch die unwidrigsten Umstände zum Besten) betrachtet wird, dann heisst es nicht mehr nur " Brot vor Geist ", sondern auch " Brot und Geist " bedingen sich gegenseitig
von ökonomischer, äusserer und kultureller Entwicklung. Es ist nicht die Wahlfreiheit zu haben, sondern vom Zwange der äusseren und wirtschaftlichen Notwendigkeit getrieben sein. Es ist auch die Tat- sache, dass in unruhigen Zeiten und bei existentiellen Nöten wenig oder kein Interesse für den das Kulturelle gegeben ist, was auch nicht erst einmal nicht anders sein kann. II.) Die Griechen z.B. hielten Sklaven für die Arbeit und erkannten noch nicht die Entwicklungsbedeutung der produktiven Arbeit für die menschliche Entwicklung. Wenn aber die Arbeit als Mittel zum Ent- wicklungs-Individualisierungs-Selbst-Verbesserungszweck gesehen wird, dann sind alle „Formen von Arbeit und Nicht-Arbeit ob, Berufsarbeit, Arbeitslosigkeit, ehrenamtliche Tätigkeit, Freizeitbeschäftigung, Haus- arbeit, Krisendruck und Auseinandersetzungen jeder Art " Arbeit an sich selbst " und für sich selbst" sinnvoll und entwicklungsdienlich. III.) Das gotische Lernprinzip ist der Entwicklungsweg von der Verwand- lung der Welt, um diese in der Aussenwelt zu verbessern und der Mensch kann bleiben wie er ist (und dazu brauche ich Geld) zur Ver- wandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich wandelt und dieses der einzige Punkt ist, wo etwas in der Welt wirk- lich geschieht (und dazu brauche ich kein Geld).
gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
Geldquellen wie z.B. Reliquienkult, Ablasszahlungen, " Karren- kult " (Ehrenamt und Opferfreudigkeit), Spenden, Stiftungen etc. finanziert (weil der Glaube daran Grosses geschaffen hat) zur Achterbahn einer persönlichen Entwicklungs-Krisen-Individua- brüchen, wechselhaften, gering verdienenden Beschäfti- gungen, Berufswechsel und Berufsauszeiten altersunabhängig besteht und die Lebenshaltung sich bspw. durch Manager- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf II.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
III.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt" in Evolu-
drale auf etwas hinweist, was das Leben übersteigt und des- halb niemand mehr bereit ist, für die permanente Renovierung und Restaurierung Geld zu spenden zum Geist der Gotik, dem gotischen Lern- und Entwicklungs-Individualisierungs-Prinzip als der Genius des Christentums in architektonischer Entwick- lungsbaugestalt, welcher nicht verwittert, weil die Wahrheit ewiglich und ohne Geld zu haben ist * . * I.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung
gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster III.) Früher galt nur der Bildungsgeist kultivierend und eine wirtschaft- liche Prosperität war die Voraussetzung und deshalb galt " Brot vor Geist ". Die Kulturepoche der Renaissance z.B. war nur denkbar einer- seits durch die politische Freiheit der Städte und andererseits durch den Wohlstand, welcher erst der Handel ermöglichte und private und öffentliche Kunstschöpfungen in Auftrag gegeben werden konnten. Freigeistigkeit und eine ökonomische Autonomie galten ausnahmslos als Kulturvoraussetzung. Wenn aber alles " als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck zur Selbst- kultivierung " betrachtet wird, dann heisst es nicht mehr nur " Brot vor Geist ", sondern auch " Brot und Geist " bedingen sich gegenseitig und die kulturelle Ent- wicklung verlagert sich von aussen nach innen, weil jede Wahrheit kostenlos zu haben und in allem zu finden ist. Die ge- oder ungenutz- ten Entwicklungsmöglichkeiten sind nicht davon abhängig, ob es mir gut oder schlecht geht. Der ruhige, widerstandfreie, griechische Geist und der ruhelose, lebenskrisenbehaftete, gotische Geist finden zur Einheit zurück.
Fortsetzung siehe Entwicklungsgotik 6 | |||
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