Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuations- Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 4 Gotisches Erkenntnis-Bau-Symbolik-Prinzip als emotionale Betroffenheit (seelische Empfindung) und Kathedralensinn-Hinweisprinzip (54) Teil 1 > Von dem zweiten Konzil 782 in Nicäa, wo beschlossen wurde, dass die religiöse Sinninterpretation der Kirchen nicht den Baumeistern und Künstlern überlassen werden dürfe zur Überwindung dieser Regeln der religiösen Sinninterpretation durch eine freie Individualisierungs-Entwicklungs-Weg-Sinn- deutung der gotischen Kathedrale durch jeden Einzelnen als das Individuelle ist das Allgemeine * . * I.) Weil noch keiner meinen Entwicklungsweg gegangen ist, kann mir auch keiner einen Ratschlag geben. Wenn ich alles im Leben entwick- lungsindividualisierungsmässig als Gleichnis, Prüfstein, Entwicklungs-Höherwegweiser-Sinn, Selbsterziehungsmittel oder Hinweis für mich interpretiere, da bleibe ich immer " der Prophet im eigenen Lande ".
II.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, noch zu gehende Entwicklungsweg in Evolutionäre Nachfolge Christi III.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf V.) Im Entwicklungsweg erfüllt sich die erfüllt sich die profunde Prophe- zeiung in Anlehnung an den Lyriker Friedrich Hölderlin: " Was ich bin, ge- macht, gelernt, studiert, geleistet habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts und Ego (Spaltung und nur Teile), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante und auch einmal sein werde, das ist alles und egoistisch für andere (Aufhebung der Spal- tung und das Ganze). Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu werden. Es ist der Entwicklungsverlauf " von der klassischen, kartesianischen, dualistischen Denkformel: " Ich denke, also bin ich " zur umgekehrten, paraphrasierten, kartesianischen Denkformel: Ich entwickle mich, des- halb werde ich ". Was ich einmal wollte und die Ratschläge der anderen war immer Lebensunruhe und Lebensirrtümer, was ich nicht wollte, war Frieden, Problemlösung und jede Gewissensentscheidung war immer der richtige Weg. Frieden ist auch immer Ursache und Wirkung zugleich. Die Vision des Werdenden ist mächtiger als die Bestandsaufnahme des Ge- wesenen.Es ist auch Albert Einsteins Anmerkung ; " Ich habe keine besondere Begabung, sondern ich bin nur leidenschaftlich neugierig ". Der Mensch ist kein fertiges und vollkommenes Wesen, dessen Entwick- lung z.B. im Alter abgeschlossen und vollendet ist, sondern er ist noch unfertig, unvollkommen und befindet sich inmitten einer Entwicklung auf etwas anderes und höheres angelegt ist, als er es heute darstellt. Es ist die produktive Unzufriedenheit als der spannungshafte Bezug zum Ganzen, welcher mich in Lauf hält. Dann ist der Quantenwechsel- sprung vom äusseren, materiellen, entwicklungslosen Ich-Bewusstseins-Geist Zeitalter zum inneren, geistigen Transzendierungs-Selbst-Bewusst- seins-Zeitalter der Entwicklungs-Individualisierung erreicht.
VI.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- wicklungslosigkeit
> Von der gotischen Kathedrale als eine Enzyklopädie religi- ösen Wissens in Stein und Glas,um die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was auf Höheres verweist, was den Menschen übersteigt und verwirklicht werden soll zur gotischen Kathedrale als eine Enzyklopädie des symbolischen und metaphorischen Gotischen Lernprinzips in Stein und Glas, welches der rote Orientierungs-Leitfaden darstellt für meinen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebensweg einer Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosig- keit des Unsterblichkeitslernens und Rematerialisierungslernens > Von den selbst leuchtenden Farbglasfenster und Eingangs- portal der gotischen Kathedralen, welche biblische Szenen, Gleichnisse und Motive abstrahieren (Glasfenster als sichtbare Darstellung der dionysischen Lichttheologie) zur Entwicklungs- lebenswelt, welche die individuellen Lebensbibelzenarien und Entwicklungs-Lebensweg-Notwendigkeiten als Chiffre für " die säkulare Nachfolge Christi " abstrahieren (Lebens- reifedruck als pädagogische spürbare Wegweisung der Entwick- lungsteleologie) *. * I.) Die farbigen Glasfenster der Gotik ersetzen die bunten bemalten Wände der romanischen Architektur. II.) Das Straßburger Münster zählt bspw. zu den ganz seltenen Kirchen, denen es vergönnt war, ihren gläsernen Schmuck in die Gegenwart hinüber zu retten. Zwar können sich die Straßburger Glasgemälde nicht mit den Chartreser messen, nichtsdestoweniger bilden diese ein ein- drucksvolles Ganzes, dass in künstlerischer und ikonografischer Hin- sicht von grosser Bedeutung ist. III.) Der Lebensverlauf des Menschen als säkulare Nachfolge Christi in der Gesellschaft und im Beruf ist ein unbiblischer Text, aber voller Religion. Im Leben findet sich alle Religion, die der Mensch braucht. Die religiöse Interpretierung der Evolution im Lebensalltag, vom Leben anders zu denken und den Geist des Evangeliums in alle Lebensberei- che hinein tragen, ist das, worauf es ankommt. Entwicklung ist nicht mehr auf die Heilige Schrift beschränkt, sondern auf die gesamte Schöpfung. In der Bibel fehlt das Programm für die individuelle Befrei- ung. IV.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg V.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf VI.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung VII.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- tionäre,säkulare Nachfolge Christi
VIII.) Siehe auch " Individualisierung in der Gesellschaft " in Gesell- schafts- und Entwicklungsmensch VII.) Im Mittelalter konnten nur wenige Menschen lesen und schreiben und das Bildungsmonopol hatten die Klöster und Kirchen. Deshalb wurde pädagogisch die Bildtheologie der Fenster, welche z.B. Bibels- zenen, Gleichnisse und christliche Motive abstrahierten, die Metaphy- sik der Statuen und der gotischen Formensprache benutzt, um die theologische Botschaft mitzuteilen. Heute können die Menschen zwar lesen und schreiben, aber das " gotische Lernprinzip " der Entwick- lungsteleologie, der Entwicklungssymbolsinn, die Entwicklungsgleich- nisse, die Metaphysik der Entwicklungsformen- und Entwicklungs- lebenssprache sind nie ernsthaft entwickelt worden und der Aufklä- rung war diese Metaphysik stets suspekt. Es bedarf der Aufklärung der Aufklärung durch das Kulturlernen, um den neuen Entwicklungs-Be- deutungs-Botschafts-Sinn in alter Baugestalt mitzuteilen. VIII.) Vom Baubeginn (Geburt) angefangen spiegelt die gotische Kathe- drale bis zu ihrer Fertigstellung (Entwicklungsziel) mit ihrer wechsel- haften, krisenhaften, Gottvertrauenden, langjährigen Bau-Sieger-Geschichte metaphorisch und symbolhaft die Entwicklungs-Individua- lisierung-Geschichte eines jeden Einzelnen wieder. Nichts mensch- liches ist ihr fremd. Deshalb besucht man immer und immer wieder die Kathedrale. Das ist der Punkt, den es zu begreifen gilt. IX.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- tionäre,säkulare Nachfolge Christi X.) Siehe auch " Das Licht der Gotik und der metaphysische Lichtsinn " > Von der gotischen Kathedrale, welche die Seele durch die Architektur zu Gott erhebt, nach Gott streben lässt und wo das Gotteslebensgrundgefühl ohne Vermittlungsweise am besten zum Ausdruck kommt (Kathedrale als sinnliche Erscheinung Gottes für die Gottentwicklung) zum Entwicklungsleben als ein Suchirrweg zu Gott hin, wo das Individualisierungs-Entwick- lungsstrebegefühl im Lebensentwicklungslernprozess direkt zum Ausdruck kommt (Entwicklungsweg-Lernen als Prüfstein, Versuchung, Gleichnis, Entwicklungs-Höherwegweiser-Sinn, Selbsterziehungsmittel und Mittel, was auf Höheres verweist, was vewirklicht werden soll (als Erscheinung Gottes für die Gott-werde-Entwicklung im Sinne vom Meister Eckhart) *. *I.) Für den evangelischen Theologen, Philosophen und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher ist ein Lebensgrund-Friedens-Gefühl der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. Religion sagt Schleiermacher ist weder Theologie, philosophische Metaphysik oder ein moralisches Anhängsel wie bei dem Philosophen Kant. In der gefühlten Beziehung zum Unendlichen zeigt sich die Erhabenheit des Göttlichen, das Getragen und " Geborgendaheimseins " jetzt in der Zeit und Ewigkeit. Alles wird zu einer Offenbarung und jeder spürt, dass es unzweifelsfrei so ist. Da interessiert auch keine Unsterblichkeits- these mehr und in dieser naturhaften, kristallklaren und einfachen, direkten Empfindungswelt als Tiefenblick ins Wesenhafte, dessen Unmittelbarkeit auch nur noch in der (klassischen) Musik, wo gött- liche Wort zum Ton wird, zu finden ist, ist alles andere nur Lärm von gestern, aber neben dem Glauben der schönste Trost. Jeder Diesseits-Jenseits-Dualismus wird zum ad Absurdum geführt. Es ist die pro- funde Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat das heisst, in allem seine Ruhe ge- funden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen+Verstehen) gelernt hat, was es zu lernen gibt.
II.) Siehe auch in Resümee " Es ist nicht der allbekannte, touristische Besichtigungsort, sondern das Selbstentdeckte. Der Unterschied liegt darin, wenn ich etwas gesehen und kennen gelernt habe, interessiert es mich nicht mehr, aber wenn ich davon gelernt habe, will ich immerfort noch mehr davon lernen. Es geht um eine reflexiv erinnernde Wieder- aneignung des verlorenen gegangenen, christlichen Erbgutes als das gotische Lernprinzip in Stein " in Zukunft Straßburger Münster III.) Siehe auch " Die Türme der gotischen Dome, welche in den Himmel ragen als (Strebe)willen zur Höhe und Zeichen, die Himmelsnähe zu ver- kürzen als Sehnsucht der Schöpfung, in den Gottesursprung als den An- fang zurückzukehren als " gotische, metaphorische Turmsymbolik " in IV.) " Jeder ist vor Gott gestellt, weil Gott sich nach Meister Eckhart in jedem sich werden will. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Entwicklungsprozessge- schehen und deshalb ist Gott nahe. Durch mein Leben bin ich Gott unmittelbar. In der Entwicklung wird Gott erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können. Gott braucht mich, dass er sich werden kann. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin. Entwicklung ist der Lebensform-Plan-Wille Gottes. Gott kennt nur ein Gesetz, die Entwicklung seiner selbst. Weil der Glaube an Gott dem Menschen in seiner Entwicklungsan- lage mitgegeben ist (weil ich Gott brauche, sonst kann ich nicht zum Frieden kommen), muss es ihn auch geben. Wo Entwicklung ist, da ist auch Gott und wo Gott nicht ist, ist das Leben nicht in Ordnung (entwicklungskonform). Deshalb ist die Lebensfrage immer die Gottes- frage und die Gottesfrage bleibt die persönliche Entwicklungsfrage, weil jeder Einzelne nur vor Gott gestellt ist, welche im " Individuali- sierungsstreben " und im " das Bessere zu wollen ", immer gegeben ist, was als Entwicklungsbringschuld einer Entwicklungslosigkeit bezeich- net wird. Wie der Mensch ist, so ist sein Gott. Der Gottesbegriff wird aus der persönlichen Situation des Einzelnen heraus entwickelt und damit individualisiert sich die Religion immer mehr. Wenn Gott als Lebensmittelpunkt gefunden ist, ist die Lebensfrage gelöst " . V.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Straßburg besuchen, um vom " Liebfrauen Münster" mehr zu erfahren und zu wissen.Entwicklungs-Kultur-Lernen ist nach Straßburg zu fahren, um in der Auseinandersetzung mit dem Münster mehr von sich zu erfahren und zu wissen). Bildungs-Kultur-Lernen ist die Wahrheit suchen in den kulturellen Verkleidungen der Wissenschaft, Kunst, Religion, Musik, Dichtung, Philosophie, Schrift- stellerei, Malerei, Literatur, Architektur und der Bildungsgleichen mehr.Entwicklungskultur-Lernen ist die Wahrheits-Individualisie- rung durch das Gotische Lernprinzip. Es ist eine Interpretation der berühmten These des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegels vom Ende der traditionellen Kulturträger, welche keinen wirklichen, tieferen Einfluss mehr auf die kulturelle Entwicklung des Menschen haben, weil sie auch dem geschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegen und deshalb die Zeit gekommen ist, wo der Wahrheitsausdruck eines anderen Mediums bedarf z.B.Wahrheits-Individualisierung durch das gotische Lernprinzip. Diese sind nicht mehr geeignet auf Höheres zu verweisen, um die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was man selbst noch nicht, aber Menschenaufgabe ist. Diese Fülle der kulturellen Werte lebte ursprünglich nicht selber aus sich heraus, sondern z.B. die Brandenburgischen Konzerte von Bach, eine Stradivari des gleichnamigen Geigenbauers, ein Gemälde von Vincent van Gogh oder eine gotische Kathedrale waren nur Wegweiser und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwicklungs-Individua- lisierungs-Reifezweck*. * Allgemein muss akzeptiert werden, dass keine Ideologie über ihre Zeit hinaus gilt. Sie verfügt nicht über die Zukunft und mag nur ins Bewusst- sein zu heben, was schon ist. Sie läuft dem Geschehen immer hinter her. Früher waren Werte für den Besitzer nebensächlich und er selbst war nur ein Objekt dieser Werte. Er war ausgerichtet auf den Geist, auf Kultur und Bildung und etwas, das über ihm stand, reprä- sentierte geistige Werte, die er mit seinem Reichtum verwirklichte. Je mehr Kultur er schuf und diese anderen daran teilhaben liess, desto neutraler und unpersön- licher wurde sein Reichtum und gleichgültiger wurde die Person, die diesen Reichtum besaß und darüber verfügen konnte. Sein Reichtum lag darin, andere bereichern zu können. VI.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwick- lungs-und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart
> Die gotische Kathedrale steht da, schweigt und es genügt, dass sie einfach nur da ist (schweigende Grösse der Gotik, weil auf Gott gebaut) zum Entwickler, der alleine da steht, nur schweigt und er genügt sich nur selbst. Er will, obwohl überall gegenwärtig, anonym und unsichtbar bleiben und als stiller, verborgener im Lande nicht zu existieren braucht. (schweigende Grösse des Entwicklers, weil in sich selbst vertrauend ruht, weil der Frieden aller Unruhe Suchziel ist) *. *I.) In seiner fast 700 jährigen wechselvollen Geschichte des Straß- burger Liebfrauenmünsters beginnend mit der wechselhaften Welt- anschauungsnutzung erst katholisch, dann protestantisch, die Ex- kathedrale mutierte zum Tempel der Vernunft, die Spuren des Aber- glaubens wurden beseitigt und heute ist wieder der alte Christengott zurückgekehrt zu den prominenten Besuchern wie z.B. Könige, Kaiser, Feldherren, Diktatoren und viele andere, zu der wechselnden, ge- schichtlichen französischen-deutschen-Nationalität von Straßburg. Aber auch physische, substanzielle Zerstörungen durch den Bilder- sturm, die Hugenottenkriege, die französische Revolution und die beiden Weltkriege musste das Münster erleiden und sogar der Müns- terturm drohte am Anfang des letzten Jahrhundert einzustürzen. (Alle Formenelemente der Gotik ist Ausdruck des Leidens).Aber letzten Endes wurde alles wieder hergestellt und es war nur der Schreck und der Lärm des Wandels. Die Jahrhunderte zogen an ihr vorüber. Menschen und ihre Leidenschaften sah und sieht sie ver- gehen. Das Münster aber steht weiter unberührt davon da und bleibt. Es schweigt, will nur da sein und genügt sich selbst, weil der Frieden aller Unruhe Suchziel ist.
II.) Es ist in der letzten Tiefe der weite Entwicklungsweg von dem kunst- geschichtlichen, architektonischen Bildungs- und Besucherwissen der Gotik mit der Anmerkung: " Nur der Dumme weiss alles " oder " Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt, der alle Antworten weiss-Dschuang Dsi, Meister des Daoismus " zur profunden Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Im Frieden ist alle Entwicklungs-Individualisie- rungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als das lebenslange Ler- nen gesühnt und die Vergangenheit aufgehoben. Dieser innere Frieden als ein Einheits-Geist-Bewusstsein ist die stärkste Wirk-, Schaf- fens- und Bildekraft als auch das quantenphysikalische (unreligiöse) Phänomen, dass nur der Geist die Ursache aller Materie ist und die Lösung aller Probleme. Nicht umsonst heisst es; " Gott hat kein Ge- sicht und ist nur Frieden". Dieser Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste, beinhaltet auch jegliche Sicherheit und alles Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Es ist das Eingestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius). Auch ist es das vollendete Wissen einerseits als Nichtwissen und andererseits ein Allwissen, welches erst durch das Entwicklungs(gott)vertrauen gegeben ist. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Dominationsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzenzendie- rungs (Auflösung)-Transformations (Gestaltung)-Geschehen. III.) Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Ent- sinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird. IV.) Ruhe als Sammelbegriff für innerer Frieden, Lebensübereinstim- mung, sich gleich bleibend, lebensgeordnet, Gewissenskonformität und Glück. V.) " Wenn unser Wille Gottes Wille wird, das ist gut. Wenn aber Gottes Wille (Gewissen) unser Wille wird, dass ist das Allerbeste "*
VI.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen stehen die äusseren, sinnlichen Gegenstände, Gegebenheiten, Kulturschöpfungen und andere Men- schen im Mittelpunkt meines Daseins. Beim Entwicklungs-Kultur- Lernen stehen die Gegenstände, Gegebenheiten, Kulturschöpfungen und andere Menschenals äussere, sinnliche Mittel zum inneren Individualisierungs-Sinn-Zweck und nur ich selbst stehe im Mittelpunkt des Daseins, weil in der Welt und um uns herum viel geschieht, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der kulturelle Fortschritt vom vergangenen, unsinnlichen, konservativen, idealisti- schen Bildungs-(Werther)Vorbild Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt und Weimar zum zukünftigen, sinnlichen, evolutiven wirklichkeits-idealistischen Entwicklungsvorbild Meister Eckhart in Erfurt und Straß- burg. Weimar steht für das Alte-, Bewahrens- und Verwaltenswerte, während Straßburg für das ewig junge, Aufbruchs- und Erneuerungs- werte steht. Es ist der Weg bspw. vom Weimarer baugeschichtlichen Bau- haus zum individualgeschichtlichen Straßburger Münster. Beim Bildungs- lernen besitze ich z.B. historisches Gebäude-und Baustilfaktenwissen über einen Sakralbau z.B. Straßburger Münster (was ich wissen soll). Beim Entwicklungslernen ist es ein kulturelles Baustilwissen von „dem Geist, der in Stein gemeißelt wurde", dem dynamischen, Gotischen Lernprinzip und der Steinauflösung etc. als Analogie und Ausdruck meines Entwicklungsstrebens und Lebensgrundgefühls (was ich ein- mal werden soll). Es ist die Weiterentwicklung der Bildung mit seinen statischen Bildungs(lern)begriffen, welche von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch sind und als Ausdruck der erstarrten Bil- dungsklassik gelten zur Entwicklungs-Individualisierungs-Selbstbil- dung als dynamischer Entwicklungs(lern)begriff, welcher seinem Wesen nach dem gotischen (Lern)prinzip angelegt ist.Siehe Textfort- setzung Nr. 85 in Kulturlernen-3 VII.) Siehe auch Zukunft Straßburger Münster VIII.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter
IX.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
> Von der freimaurerischen Tradition, den Stein als Sinnbild für den Menschen als Rohmaterial, aus dem alles geschaffen werden kann und der ein Leben lang bearbeitet und behauen werden muss (Charakterformung) zur Entwicklungstradition des lebenslangen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Lernens und Entwicklungs-Kultur-Lernens an den Lebensumständen, in Lebenskrisen und an der materiellen Welt als Rematerialisie- rungslernen in allem als Sinnbild und Mittel zu reifen um Unsterblichkeit zu lernen (Entwicklungs-Lebens-Individuali- sierungs-Wegformung) *.
* Der Freimaurer gilt als legitimer Nachfolger der gotischen Dombau- meister.
Ruhelosigkeit der Westfassade z.B. des Straßburger Müns- ters einer gotischen Kathedrale (heilige, religiöse Suchunruhe) zur bei Entwicklungsreife mitreissenden und emporziehenden Entwicklerunruhe der beruflichen und gesellschaftlichen Fassade (Lebens-Individualisierungs-Weg-Sinn-Suchunruhe) *. * I.) Siehe auch " Individualisierung in der Gesellschaft gegen die Widerstände der Gesellschaft " in Gesellschafts-und Entwicklungs- II.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt III.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg IV.) Siehe auch Frieden, Freiheit und Ruhe sind aller Unruhe Suchbewegung Ziel und den Gliederungspunkt " Frieden "in Christentum-frueher-und-heute > Wie der gotische Schwung nach Überwindung der Schwere des Steins bis zur Verneinung von deren Wirklichkeit strebt (Formensprache der Gotik als bauliche Schwerkraftüberwin- dung) zur Entwicklungsstrebedynamik, welche zur Überwin- dung der Lebensschwere bis zur Verneinung als Auflösung deren Wirklichkeit strebt (Entwicklungsformensprache als Lebensübereinstimmung der eigenen Lebensschwerkraft- überwindung) *. * I.) Dass es für meine Probleme kein (Wissenschafts)lösungswissen gibt, weil dem Wissen das persönliche Auseinandersetzungspotential fehlt. Die Lebensgegensätze lassen sich nicht durch Wissen und Denken aufheben, weil Wissen und Geist auseinander gefallen sind. Durch statisches Wissen lassen sich keine Probleme lösen, weil die Lösung immer in einem dynamischen Entwicklungs-Irrtums-Prozess selbst organisierend erfolgt. Deshalb ist der Entwicklungslernprozess das Problem und die Lösung zugleich. Jede Krise und jedes Problem sind generell gesagt immer eine Krise des dualistischen, gespalteten Bewusstseins (fehlen- de Lebensübereinstimmung/Wertewandel als mangelnde Entwick- lungskonformität einer Bringschuld der Entwicklungs-Individualisie- rungslosigkeit,welches nie das ganze Problem erfasst (Teil-und Begrenztheit) und erst in der Einheit durch das dimensionelle Denken die Spaltung aufgehoben und damit das Problem gelöst ist (Ganz-und Einheit). Es fehlt durch die dualistische Zerspaltung der Zustand der Lebensübereinstimmung (" Einheits-Bewusstseins)", wo sich jedes Problem sofort auflöst, weil die Dualität entfällt und durch den Bewusstseins-Modus Dualität das Problem erst entstanden ist.
II.) An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h.,was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwick- lungsschädlich (Maß-, Sinn- und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeit- punkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sätti- gungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reife- gesetz und dem ehernen Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung, um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der jetzigen, geistigen (Krisen)situation überwindet. Es geht nicht darum, das Sinnliche in allem zu überwinden, sondern dieses mit dem Entwicklungsgeist " als Mittel zum Entwicklungs-Individuali- sierungs-Sinn-Zweck" zu durchdringen. Das Sinnliche, Materielle, der Gebrauchs- und Geltungsnutzen hat nur bis zu einem bestimmten Entwicklungs-und Sättigungsgrad eine Anziehungskraft, dann wird die lebenswesentliche, immaterielle Seite "als das Ding an sich" für den Einzelnen wichtiger. Siehe Textfortsetzung in Materialismus mit Transzendierungs-Bewusstsein
> Von dem Erkenntnisbau der Gotik als die Summa Theologica (religiöse Bedürfnisse und religiöse Entwicklung) zum per- sönlichen Lebensindividualisierungsweg-Bau als eine Ent- wicklungs-Summa der Individualisierungs-Entwicklungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit (Lebens-Sinn- Reife-Bedürfnisse und kulturelle Individualisierungs-Entwick- lung, welche im gotischen Lernprinzip zusammengefasst sind).
> Von den gotischen Kathedralen, wo das Vitale in der Architektur-Formensprache vergeistigt wird (magisch nach innen und faustisch nach aussen) zur Entwicklungs-Lebens-Kathedrale, wo das Entwicklungsindividualsierungsgeis- tige vitalisiert wird (entwicklungsgeistig nach innen und entwicklungsselbstschaffend wirkend nach aussen). > Bei der gotischen Kathedrale wird von theologischen Idea- len ausgegangen, um auf die Lebenstatsachen zu schliessen. Die Ideale liegen in den christlichen Ideen und sind nur so
lange lebendig, bis der Gottesdienst beendet ist und der All- tag wieder vor der Türe steht. Entwicklung dagegen geht von den individuellen Lebenstatsachen aus, um auf Entwick-
lungsideale (Werte) zu schliessen. Die Ideale liegen im " Ent- wicklungsjetzt und Entwicklungshier" das Bessere und Höhere zu wollen" in jeder Lebensauseinandersetzung, im Lebens- widerspruch ,in der permanenten Entwicklungswertsetzung und auch das Ausdauervermögen zu haben, diese Ideale zu verwirklichen. Erst im Entwicklungs-Lebens-Transzendie- rungs-Prozess als Entwicklungs-Kultur-Lernen formt sich das Ideal des Einzelnen und es gibt niemanden, der nicht einmal seine Stunde hätte * . *I.) Dieser Idealisierungsprozess ist weniger die Kunst des Möglichen, sondern im Rahmen des Möglichen, wozu ich auch wirklich reifebereit bin als eine neue Kulturkategorie, wo ich meiner Lebenswelt in der Auseinandersetzung gegenüber treten und Kultur schaffe. Das alles sind keine Fakierideale und verstiegene Schwärmereien, sondern ein Entwicklungslernprozess, sein Leben in eine Individualisierungsform zu bringen als die notwendige Wahrheit, dass man alleine Entwicklung im Sinne haben muss. Der Lebensalltag wird von dem Gotischen Lern- prinzip durchtränkt und beherrscht als eine neue Kulturkategorie (in einer kulturlosen Welt Individualkultur schaffen). II.) Siehe auch " Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebens- ende mit dem Anfang seines Lebens der Kindheit und Jugend in Ver- bindung setzen kann und diese sich darin vollendet und sich sicher ist, dass dieser Weg von Anfang an in der Kindheit und Jugend als Lebens- fundament festgelegt war, denn ich schulde meinen Träumen mein Leben " in Entwicklungsgotik
> Von der menschlichen Lebenskraft, die vormals Erde ge- stalten wollte, wandelt sich zur Himmelsbewegung (höher, lichter, geistiger) zur menschlichen Lebenskraft, welche vor- mals seine Lebens- und Umwelt gestalten wollte, wandelt sich zur Entwicklungsbewegung (individueller, lebensüberein- stimmender,entwicklungsschuldloser) durch das Entwick- lungsindividualisierungslernen *. * I.) Der zukünftige Entwicklungsweg des Menschen führt nicht von der Gegenwart unmittelbar wie wir es gewohnt sind nach vorne weiter, weil " das Vorne " von der Vergangenheit schuldmässig vorbelegt und deshalb vorbestimmt ist. Dem Menschen kann in Zukunft nur das be- gegnen, was er früher war. Er kann sich nicht heute einfach wandeln zu einem Anderen und Besseren, der er sein möchte und ignoriert die Aufarbeitung seiner entwicklungslosen Vergangenheitsschuld. Die Vergangenheit muss erst bereinigt werden, damit eine bessere Zukunft entstehen kann. Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Lebenskrisen und der Verzweiflung " gegangen wer- den, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Auseinandersetzung damit in der Überwindung sich davon gelöst hat. Weil es zum Besseren in der Überwindungstranszendierung gedient hat, ist es gesühnt. Unbestrit- ten gilt; wenn jetzt ein Mensch "gut" ist, ist er sogut, als wenn er nie " schlecht " gewesen wäre. II.) Wir stehen auf der Vergangenheit und hängen dem Glanz des "nicht mehr “ nach und verdrängen damit die aufgestauten Entwicklungs-Individualisierungs-Notwendigkeiten. Wir leben in einer untergegange- nen, vergangenheitsorientierten Weltund versuchen eine abgelebte, entwicklungslose, sterbende Epoche zu mumifizieren, indem wir rückwärtsgewandt versuchen ein neues Gleichgewicht wieder her- zustellen, ohne die Dynamik der Gegenwart in die Zukunftsdimension mit einzubeziehen. Das Beharrende, Gewohnte und Bewahrende be- findet sich immer im Nachteil gegen über dem Vernünftigen, Not- wendigen, Dynamischen und dem entwicklungsnotwendigen Kon- formen. Wir orientieren uns immer noch an Werten und Verhaltens- weisen, die allgemein anerkannt auch wenn sie nutzlos und sinnlos geworden sind. Immense materielle Werte und Scheinsicherheiten sind auf Kosten von Entwicklungswerten geschaffen worden, was jetzt zur Schieflage und Krise geworden ist. Die Maßstäbe, worauf es im Leben ankommt, diesem seinen Sinn geben und was wirklich als lebenstragend anzusehen ist, sind verloren gegangen aber das Maßlose hat immer noch in die Katastrophe geführt*. * " Es ist ein Punkt erreicht, an dem es keine Rückkehr an dem weiterzu- machen gilt (Franz Kafka) ". III.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. IV.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen For- men, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirklich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht geworden sind. Wenn ich etwas mache, was ich nicht wirklich bin, das ist Verwässerung. Es fehlt das " Herzblut " als Stosskraft und ist eigentlich nur eine flüchtige Erfahrung mehr. V.) Beim Bildungslernen ist der Mensch, was die Erziehung und Bildung aus ihm machen (Immanuel Kant-Philosoph). Was aus dem Mensch geworden ist, ist das Ergebnis der Biologie, der Psychologie, der Päda- gogik und der Soziologie anderer Wissenschaften. Beim Entwicklungs- lernen ist der Mensch, was er aus sich selbst heraus macht. Was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst ge- worden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungs- erlebnisse, welche mich geformt oder Sponsoren, welche mich weitergebracht haben sondern das Ergebnis eines individuellen Entwicklungsstrebens, da jeder Entwicklungs-Lebensweg immer, weil noch von niemanden gegangen, autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt ist. Beim Entwicklungslernen vergleiche ich mich mit niemanden, weil jeder Mensch ein einmaliges Genie ist und ich mir selbst Vorbild, Weg und Ziel bin. Es wird das Richtige, Grosse, Bessere und Höhere in der Gegenwart nur bei sich selbst gesucht und entwickelt und ausser dem persönlichen Lebensrhythmus interes- siert einen irgendwann nichts anderes mehr. Bekannt, erkannt und allen bekannt heissen dann unbekannt, unerkannt, nur sich selbst bekannt und innerlich gross. Es ist selbst alles kennen lernen, aber möglichst unbekannt bleiben. In der äusseren Welt bin ich erst einmal ein Nichts, aber in der inneren Welt ein Genie der Selbstevolution. Was ich habe, haben viele andere auch, doch was ich bin, ist kein anderer. Ich bemühe mich immer mehr selbst zu werden und selbst zu sein, weil es die Anderen ja schon gibt. Ein Original ist bekannter- weise mehr wert als eine Kopie. Gerade jetzt, wo er den Menschen in sich zu erkennen beginnt, erkennen die Anderen auch seinen Wert. Wer seinen Mittelpunkt gefunden hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses *. * Medienstars, welche ich beneidet habe, wollen jetzt ein Autogramm von mir. Könige, Politiker, Milliardäre, Kardinäle, Ferrarifahrer, Politker, Olympiasieger, Influencer gibt es viele, aber nur einen, der so einzig- artig ist, wie ich bin. Ich bin angekommen, bevor die anderen über- haupt aufgebrochen sind. Die Unersetzlichkeit hat Vorbildgrösse, wenn sie objektiven Charakter gewinnt d.h., für alle dann gültig ist. Es ist von jeder will etwas Besonderes sein, am Besonderen teilhaben und wer prominent ist, ist etwas Besonderes. Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum " weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus, was mir auch gleichgültig ist. Ich empfinde mich nicht als besonderer Mensch, weil ich eben so bin. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. Kräfte, die an andere weg gegeben waren, werden wieder an mich zurückgeführt und transformiert von bekannt, prominent, sehen und gesehen werden zu erst einmal unbekannt, gross, " stiller im Lande " als schweigendes Kraft- feld. Mit der Zeit braucht man sich nicht mehr an eine Situation anpassen,weil man sie ja selbst geschaffen hat. Ich suche dann nicht mehr Zukunft, sondern ich bin die Zukunft. In jeder Möglichkeit bin ich einzeln. Das führt auch zur Erkenntnis, dass es nichts Selteneres auf der Erde gibt, als einen wirklichen Menschen. VI.) Eigentlich wollen die Menschen sich nicht verändern, sondern nur wissen, wie und dass es bald wie bisher weiter geht. Aber sie übersehen, dass es nur weitergeht, wenn der Mensch sich verändert sonst führt das zu einer Versteinerung der Situation. Weil dieses der archimedische Punkt und die " prima causa " ist, von dem alles ausgeht und weil das begriffen werden muss, wird diesem elementaren Sachverhalt in den nachstehenden fünf Textabschnitten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Auch eine Wiederholung der Grundsatzgedanken in ver- änderter Satzgestalt ist gewollt. Auf eine nicht bewältigte Vergangenheit lässt sich keine Zukunft bauen *! * 1.) Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Anpassungsbequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer, der trüge- rischen Sicherheiten, der " Kaputtheit ", der Verzweiflung als Lebens- führungsdruck bis zur Entwicklungs(umschlags)reife gegangen wer- den, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und sich von ihr in einer Entwick- lungs-Auseinandersetzungs-Prozess-Überwindungs-Transzendierung diese auch überwindet und sich von ihr gelöst hat . Deshalb helfen Reformen oder eine Vernunftseinsicht wenig. Entwicklung vorwärts geht nur über Entwicklung zurück. 2.) Von der Zukunftserwartung, welche eine Weiterentwicklung der Vergangenheit ist und der Weg in die Zukunft von der Gegenwart un- mittelbar nach vorne führt zur Zukunftserwartung, wo ich meine Zukunft durch Entwicklungs-Individualisierung ständig neu transzen- diere und durch das " neu-erschaffen " im Lebensgrundgefühl in Anlehnung an den Maler Salvador Dali mich am liebsten nur an die Zukunft erinnere. Dieses setzt ein abtragen der Entwicklungs-Indivi- duali sierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit voraus, weil die Zukunft von der Vergangenheit vorbelastet ist und damit schon die Weichen für diese gestellt sind. Es ist eine neue Lebensauffassung, wo ich meine Zukunft im Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendie- rungs-Prozess im " Hier und Jetzt " ständig neu das Bessere und Höhere erschaffe und nicht mehr von der Vergangenheit und Gegenwart, sondern von der Zukunft her geleitet werde als Vergangenheits-Nachbesserung. Dem Menschen kann auf diesem Wege nur das be- gegnen kann, was er selber war und heute ist, mithin nichts anderes, worunter er heute leidet und was er abwenden möchte. 3.) Der Mensch muss seine Vergangenheit aufarbeiten, indem er sich wan- delt und nochmals so leben und handeln, der er einmal sein möchte. Wir sind durch die frühere Unwahrheit gebunden und müssen uns von ihr freimachen. Eine andere Zukunft kann sich nur aus einer anderen Vergangenheit entwickeln. Es ist die schon fast paradoxe Ausgangs- lage, dass man eine bessere Zukunft nur erwarten kann, indem man ihr erst den Rücken kehrt und sich der Aufarbeitung seiner "Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des nicht gegangenen Entwicklungsweges widmet, welche tausend Masken trägt. Die Zukunft ist nicht in dem Sinne offen, dass ich vom Stand- punkt der Gegenwart nur planen und mir neue Möglichkeiten er- schliessen muss, um damit die Zukunft zu gestalten, sondern sie ist bereits durch die Vergangenheit vorherbestimmt, abgesteckt, einge- grenzt und vorentschieden worden. Wer darüber nach denkt wird erkennen, dass der Mensch, der die unbewältigte (Schuld)vergangenheit ausblendet und nur nach vorne lebt, seine (Planungs)zukunft bereits hinter sich hat. 4.) Die Vergangenheit des Einzelnen wird in dem Maße zertrümmert, indem er erkennt, dass er diese Vergangenheit selber ist, dass sie lebendig ist und das in ihr seine Schuld ruht, die durch seine Lebens- handlungen bzw. seiner Entwicklungsresistenz gigantisch angewachsen ist und fortwirkend sein jetziges und zukünftiges Leben mit neuer Schuld der Entwicklungslosigkeit auomatisch vorbelegt hat. Er kann sich zwar vornehmen ein neues Leben zu leben und die besten Vorsätze besonders an Silvester fassen. Aber das nützt auch wenn ernsthaft in die Tat umgesetzt wenig, weil das neue Leben nicht das am nächsten Tag beginnt. Der Weg in die neue Zukunft führt nur über eine Veränderung jener lebendigen Vergangenheit, welche die Zukunft erst einmal besetzt hat. Der einzelne Mensch wird ein anderer nur in dem Maße, indem es ihm gelingt, das gestern, vorgestern, und der er bisher immer gewesen ist, immer noch ist und deshalb morgen sein wird, zu durch Entwicklungs-Individualisierungs-Transzendierung langsam zu verwandeln. Dieses geschieht in der Regel mit der Auseinandersetzung seiner eigenen unbewältigten Entwicklungs- schuld-Vergangenheit eins langen, quälenden Prozesses, der sich im Stillen in der Verborgenheit des Einzelnen vollzieht. 5.) Die Dinge werden allein entschieden im " Hier und Jetzt" der Gegenwart, und sie werden in dem Maße bestimmt, in der der Mensch mit dieser Gegenwart Ernst zu machen beginnt. Die Zukunft nähert sich dann in dem Maße, indem er es aufgibt, auf sie zu warten und indem er begreift, dass er eigentlich auf sich selber wartet. Man könnte sagen; solange der einzelne Mensch auf seine Zukunft wartet, hat er keine Zukunft. Denn es ist nicht so, dass die Zukunft irgendwo in der Ferne des diesseitigen Horizontalen liegt, sondern, sie fliesst von oben aus der Vertikalen in den Augenblick der Gegenwart ein und sie wird Wirklich- keit nur dort, wo der Mensch im " Hier und Jetzt " die Faust der Tat" in seinem Leben sprechen lässt. Von der Geschichte sagte der Historiker Leopold von Ranke einmal, dass jede Epoche unmittelbar zu Gott sei. Das gilt auch für jede einzelne Phase eines persönlichen Entwicklungs-In- dividualisierungs-Lebenslaufes, der in jedem Augenblick unmittelbar zu " Gott " ist, wie auch immer der Gottesbegriff verstanden wird und der erst aus der Vertikalen das Elementare der Wirklichkeit erhält, die heute dahin geschwunden ist*. * Textabschnitte Nr. 1-5 in sinngemäßer Textanlehnung aus " Stille vor dem Sturm " von Hans Zehrer, deutscher Journalist VII.)Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, Mißstände zu kritisieren sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir.Die Welt ist nicht das Schwierige, sondern das Schwierige bin ich selbst Was einem von aussen als Problem begegnet, hat seine Ursache in uns selber.Wir dechiffrieren es in dem Maße, indem wir die Ursache nicht draussen, sondern in uns selbst suchen.Die Problemlösung liegt darin, die Richtung seiner Beobachtung um 180 Grad zu ändern.Jede Krise und jedes Problem ist generalisiert gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins, welches nie das ganze Problem erfasst und erst in der Einheit die Spaltung aufge- hoben und das Problem gelöst ist. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Ent- wicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und deshalb ist er " der Nabel der Welt ", macht den Unterschied aus, ist das Besondere, braucht nichts zu beweisen und beneidet niemanden mehr. So wir wir sind, ist die Welt. Nicht die Welt sondern ich bin das ProbelmDie Probleme des Einzelnen sind so komplex und gewaltig, genauso gross wie die Probleme der Welt sind. Jeder Mensch ist sein eigenes Universum und bewegt sich dem geistigen Weltzentrum parallel.Wer seinen Mittel- punkt gefunden hat, wird zum Mittelpunkt für die Anderen.Aber was ich geworden bin und weiter noch werde, bin ich nur aus mir selbst geworden und es waren nicht andere Menschen und keine Bildungserlebnisse, welche mich geformt oder andere Förderer, welche mich weitergebracht haben, sondern es ist das Ergebnis eines individuellen Entwicklungsstrebens. Jeder Entwicklungs-Lebensweg, weil er noch von niemanden gegangen wurde, ist immer autobio- grafisch, autodidaktisch und bildungsdialek- tisch angelegt.Die Er- scheinung des Menschen sagt mehr aus als sein Beruf. Der besondere Mensch wird erspürt, gefühlt, füllt den Raum mit seinem Dasein. Früher habe ich gesucht, gewollt und jetzt werde ich gesucht und gewollt. Obwohl ich nie im Vordergrund stehen will, aber wo ich spreche, stehe ich automatisch im Licht des Interesses. Was Wert hat, macht sich selten und gerät in den Hintergrund. Er genügt sich nur noch selbst sein,will nicht mehr sein und nur (da)sein. Wenn man nichts darstellt fällt es schwer zu schweigen, aber wenn man etwas darstellt ist einem nichts lieber, als zu schweigen.Gut lebt der, der im Verborgenen lebt.Es erwartet keiner etwas von mir, sondern ich erwarte nur etwas von mir. Nur wer sich zum Helden macht, hält sich persönlich für eine Niete. Er will beneidet werden, dass er sich nicht so elend vorkommt. VIII.) Beim Bildungslernen gelten gesellschaftlich " die besten Köpfe des Landes ", welche auf einer renommierten und teuren Elite-Universität studiert haben. Beim Entwicklungslernen gelten die " besten Köpfe des Landes ", welche das geworden sind und noch werden, was sie aus sich selbst geworden sind. Es waren nicht andere Menschen oder Bildungs- erlebnisse, welche ihn geformt haben, weil jeder Entwicklungs-Indivi- dualisierungs-Lebensweg immer autobiografisch, autodidaktisch und bildungsdialektisch angelegt ist.
IX.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip X.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
XI.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit XII.) Siehe auch Evolutionäre Allzeitnutzung XXIII. Siehe Rematerialisierungslernen XIV.) Siehe Unsterblichkeitslernen > Von den Zeitgeistmoden der Jahrhunderte, welche wie eine Generationenschicht auf dem Baudenkmal lagern, es verfremden und die Kathedralenbedeutung, welche auf etwas über sich hinausweist und was hinter ihr steht beschnitten haben zu den Zeitgeistmoden der Übertechnisierung, der Kon- sum- und Unterhaltungsgesellschaft, der relativen, moralischen- Besitz- und Bestätigungswerte als objektiv gewordene Kultur, welche nicht mehr über sich hinausweist auf etwas, was hinter ihr steht und verwirklicht werden soll, sondern nur noch auf sich selber verweist, als das bestätigte, stolze Erkenntnis-Ich- Bewusstsein " des Cogito ergo sum " des Menschen *.
* I.) Nachdem Descartes im cogito ergo sum die Selbstgewissheit des
Bewusstsein behauptet und an die Stelle der Selbstgewissheit der religiösen Erfahrung gesetzt hatte, hat die Philosophie der Neuzeit das Bewusstseinals alleinige Realität vertreten. Die Welt ist vom " Ich " aufgebaut und deshalb ist das Denken in den Nihilismus geraten. Der Mensch darf sich nicht auf Wissenschaft, Kultur und Bewusstsein be- gründen, sein Glück und Heil von diesen erwarten und seine Existenz davon abhängig machen, weil das in Wahrheit einer anderen Begrün- dung bedarf. Wissenschaft, Kultur und Bewusstsein sind nur Bestim- mungsstücke des Ganzen aber sind nicht das Ganze als Einheit. Das Bewusstsein des Menschen ist Nichts gesichertes und konsistentes, sondern etwas ungewisses und labiles. Es bedarf nur einer Verände- rung oder einer Krise, welche die Sicherheit des Bewusstseins er- schüttert. II.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter
> Von dem aufwärts strebenden Elan der Gotik als mächtige Bewegung, welche die gesamte Architektur und die ganze Fas- sade erfasst zum aufwärts strebenden Elan der mächtigen Bewe- gung des " Entwicklungs-Sturm und Drang " der Jungen und " jungen Alten", welche die gesamte Lebensarchitektur und die gesellschaftliche Lebensfassade erfasst *. *I.)" Glücklich ist der, welcher sein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin vollendet und ist sich sicher, dass dieser Weg von Anfang an, in der Kindheit als Lebensfundament festgelegt war, weil ich meinen Träumen mein Leben schulde". II.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung
* I.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzel- ne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch II.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf III.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolu- IV.) " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frie- den. Der Mensch, der sich im beständigen Laufen befindet, und zwar in den Frieden, der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott gewor- den (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den behin- dert keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zu- wider, was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden,weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigenwillen kommt " *.
> Von dem drückenden, gotischen, dialektischen Prinzip der Lebensschwere und wenn Gottvertrauen trägt er die Lebenslast zum dialektischen gotischen Lebenslernprinzip der Lebensauseinandersetzungs-Überwindungs-Veränderungs-Transzendierungs-Schwere und wenn (Entwicklungs)vertrauen, trägt das Leben die Last *. *I.) Entwicklung wird mit Gottwerdung im Sinne von Meister Eckhart gleichgesetzt und deshalb trägt Gott die Lebenslast. II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch III.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem Wissen über die Welt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Frömmig-keit genommen. Der Glauben wird als eine (neutrale) Grundkraft verstanden und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungsidee beschlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilendes und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthro- pologisch fundiertes Glaubensverständnis. Es ist die völlig unreligiöse Glaubensinterpretation der Quantentheorie, dass sich die Materie entsprechend meines Bewusstseins und meiner Überzeugung verhält (Glaubensoffenheit) und zur Wirklichkeit wird. Geist beherrscht die Materie oder der Glaube ist stärker als die Umstände und Widerstände und setzt etwas in Gang. Die Materieatome richten sich entsprechend nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um-und Lebenswiderstände.Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Glauben" in Christentum-frueher-und-heute IV.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs-und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart > Von den Strebesystemen der gotischen Kathedralen, wel- che erst die Auflösung der Mauermassen und damit die Lichtfülle ermöglichen zum Entwicklungsstreben des Lebens, weil alle Dinge, jedes Geschehen und jeder Lebenswider- spruch zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck, als Gleichnis, Probierstein und Höherweisersinn betrach- tet wird und über und durch die Materie verwirklicht werden soll was erst die Lebenslichtfülle ermöglicht *. * I.) Die Gotik ist ein Instrument des Glaubensstrebens sich Gott anzunähern, während Entwicklung ein Instrument des Strebens zur Individualisierung ist, immer im Sinne von Meister Eckhart" gottähn- licher " zu werden. (Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuell wird). III.) Die gotische Symbolsprache (Primärsymbolik) und der alte Bedeu- tungssinn bekommt durch die Interpretation des Entwicklungslebens (Sekundärsymbolik) neuen Sinn. Die Konstruktion im Gotischen ist zugleich die Formwerdung, die das Objekt vernichtet, um es zu schaf- fen, weil immer nur das eine durch das andere gefunden wird, was entwicklungslebensanalog z.B. eine Lebenskrise ist, welche den alten Lebensentwurf zerstört und zu grösserer Entwicklungslebensüberein- stimmung führt. Erst nach einer Krise steht mir die Welt offen. IV.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen V.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip
VI.) Siehe auch " Nichts an der Kathedrale ist ohne symbolischen Sinn. Die Übersteigerung des Symbolischen ist einer der wesentlichen Züge alles Gotischen. Die Vielfalt der gotischen Formen besitzen eine reli- giöse Symbolkraft und " aus der Entwicklungsbrille" betrachtet eine Entwicklungssymbolkraft als ein Spiegelbild von zeitlos, gültigen Entwicklungseigenschaften " in Der gotische Baustil VII.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
VIII.) Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch. Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Das Gute ist erst das Gute und eine Tugend, wenn es vom negativen Pol gereinigt wurde. Wo keine Untugend, da ist auch keine Tugend möglich. Die Untugend ist nur eine verkleidete Tugend. Nur weil ich der Versuchung widerstanden habe, bin ich dadurch stärker und tugendhafter daraus hervor gegangen und das Böse wird zum Guten. In der Auseinandersetzungs-Transzendierung wird der Wider- spruch erst aufgelöst. IX.) " Per ardua ad Astra " (durch Schwierigkeiten zu den Sternen). X.) Das gotische Lernprinzip deckt sich mit den berühmten Worten Goethes, dass er die Anlagen zu allen Schändlich- keiten und Verbrechen in sich empfand. Denn seine ganze gewaltige Entwicklung bedeutet nichts als eine ungeheure Anstrengung diese gefährlich wuchernden Keime in sich auszurotten. Der Olympier will zur Harmonie, sein höchste Sehnsucht ist die Zerstörung des Gegensatzes. XI.) Wahrlich, keiner weiss was Licht ist, der nicht das Dunkel kennt " *.
teme sind nicht nur eine statische Notwendigkeit, sondern sind ein wesentliches Symbol des Erscheinungsbildes der Kathedrale. Die starre, materielle Kathedralenstruktur, die Funktionen und Dienste werden zu einem Transformationskräftespiel der Energien.
XIII.) Siehe auch Rematerialisierung durch Transzendierung
> Von der himmelwärts strebenden Baukonstruktion der go- tischen Kathedrale als eine Bewegung von unten nach oben und oft die architektonische Gegenbewegung von oben nach unten übersieht zum Entwicklungsstreben von unten nach oben und die führungstragende Entwicklungs(hilfe)kraft, welche von oben nach unten einem entgegenkommt, über- sieht *. * I.) Gott hat auch keine anderen Hände, als die Meinigen.
II.) Wenn einer immer das Entwicklungsbessere will, trägt Gott die Last für das Bessere. > Der grosse, bewegungserfüllte Raum einer Kathedrale ist sinnbildlich ein Ewigkeitsraum der Sehnsucht nach Freiheit, Unendlichkeit und Vollkommenheit (Erlösung aus der End- lichkeit) zum dynamischen Entwicklungsfreiraum als sinn- bildlicher Ausdruck der Sehnsucht nach der persönlichen Entwicklungsbefreiung, weil Entwicklung nur im " Hier und Jetzt stattfindet (Befreiung aus der Zeitlichkeit) *.
* I.) Die Mystik des Kirchenraumes entspricht vollkommen dem Rhyth- mus der Musik.Die ekstatische Suche nach Gott in der mystischen Eins- Werde-Erfahrung findet sich z.B. in der Dynamik der Baugestalt, im Vertikalen des Kathedralenbaues, im Raumideal der Tiefenbewegung und Lichtdurchflutung wieder. Die gotische Bauweise gilt vielen Deut- schen auch heute noch als der Typ des Kirchenbaues überhaupt,was der Emfindungswelt und dem Raumgefühl der Deutschen entspricht. II.) Der endlose Raum und das Licht sind Träger der zeitlosen Bot- schaft. III.) Die Raumzeit bezeichnet in der Relativitätstheorie verkürzt gesagt die Vereinigung von Raum und Zeit mit ihren räumlich-zeitlichen Bezugssystemen als Kategorien des Denkens. Der Raum ist das Neben- einander der Dinge und die Zeit das Nacheinander der Dinge. Die Dinge sind im Raum und wir werden in der Zeit. Der Raum ist die äussere Form der Anschauung und die Zeit die innere Form der Anschauung. Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt de- finierbar, während andere Punkte der Raumzeit die weder in der Ver- gangenheit noch in der Zukunft liegen als " raumartig " getrennt von diesem Punkt bezeichnet werden. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind drei Bewusstseinsformen. Wenn die Zeit als Vergangen- heit erscheint ist die Vergangenheit die Richtung der Zeit. Die Zu- kunft trägt bereits den Keim des Vergehens. Wahre Zukunft kann dem Menschen nur vom Nichtzeitlichen kommen. IV.) Die Veränderung tritt ein, weil sich die Gegenstände in der Zeit durch den Raum bewegen. Entwicklung ist eigentlich Zeit produzieren, weil sich durch die Entwicklungsveränderung etwas bewegt. Und nur wo keine Zeit ist, wo sich nichts verändert, da ist auch keine Evolu- tion. Deshalb wird u.a. alle entwicklungslose Lebenszeit als Zeit- und Lebensvergeudung betrachtet. Raum und Zeit sind also nicht zuerst da, sondern ein Teil des Entwicklungsprozesses. Wir sind nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind in uns. Der Raum " ist " und die Zeit " wird ". Die individuelle Entwicklung ist zeitlos und geschieht in der Zeit und die Zeit wird aufgehoben. Es ist das Wirken in der Zeit, um sie zu transzendieren. Die Zeit wird während des augenblicklichen Schaffens nicht erlebt. Entwicklung ist aber immer nur, solange die alles ver- ändernde Zeit währt. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Und wo keine Zeit ist, verän- dert und entwickelt sich nichts und ist keine Evolution. V.) Die individuelle Entwicklung ist zeitlos, geschieht in der Zeit aber unterliegt nicht mehr der Zeit. Zeitlose Gedanken führen dem Körper ewiges Leben zu. Was ewig ist bleibt und was in der Zeit ist, stirbt und vergeht mit der Zeit. Was die Ewigkeit betrifft sind eine Minute und zehntausend Jahre gleich wahr, Raum und Zeit stehen nicht fest, son- dern ein Teil des physikalischen Geschehens bzw. ein Teil des Ent- wicklungsprozesses. Man erfährt keine Zeit, wenn sich nichts ver- ändert, während etwas anderes unabhängig von einem in derselben Zeit stabil bleibt. Folglich ist die Bestimmung meines Daseins in der Zeit nur durch die Existenz wirklicher Dinge, die ich außer mir wahrnehme, möglich. Der Geist braucht die Beziehung mit der materiellen Welt als polare Spannung, die erst in den sinnlichen Entwicklungsreizen des praktischen Alltagsweltlebens gegeben ist. Daher kann sie aus sich heraus nichts Neues schaffen. Lernen ist nicht ohne leibliches Wesen. VI.) Das Jetzt als Tätigkeitsaugenblick ", dass alle Ewigkeit beinhaltet, das Zeitgeistige zum Zeitlosen transzendiert und nur hier lebensüber- steigendes geschaffen wird. VII.) Siehe auch " Philosophische Jetztzeit als Ewigkeit " in Evolutio- > Von der physischen Raumtrennung des Chors und dem Langhaus durch den Lettner (Chorwand) in der gotischen Kathedrale für Kleriker und das Volk zu sich trennen und freimachen von dem spirituellen Religions-Vermittlungs-Monopols des geistlichen Standes und von den tradierten religiösen Traditionen für ein Entwicklungs-Individualisie- rungs-Zukunftschristentum einer evolutuionären säkularen Nachfolge Christi*.
* I.) In Bischofskirchen und grossen Klosterkirchen werden oft das Chor und das Kirchenschiff durch einen Lettner als "eine steinerne oder hölzerne Schranke" am Ende des Chors oder nach dem ersten Joch des Langhauses getrennt, welche die Sicht dem Besucher für den Gottes- dienst versperrte. Der Lettner ist eine Störung des künstlerischen Organismus der Kathedrale und ihres abbildenden Einheitssinns; zwei statt nur eine Kirche.
II.) Theologisch gelehrt sind wenige, aber gläubige Christen sind alle. Deshalb entfällt der Berufsstand für die religiöse Vermittlung, weil jeder allein vor Gott da steht und sein eigener religiöser Vermittler ist. Die fremde Heilsvermittlung gehört deshalb der Vergangenheit an. Die autodidaktische, religiöse Selbstsuche und religiöse Selbsterfahrung lösen die religiöse "Zuhörerpassivität des " über sich ergehen lassens" ab.
III.) Die religiöse Vermittlungstradition durch Missionierung, Sozialisie- rung, Predigt und Religion als Schulfach durch Priester, Lehrautoritäten und sonstige Heilvermittlern wird der evolutionären, religiösen auto- didaktischen Selbst-Vermittlung durchs Leben in der Webpräsenz www.entwicklungschristentum als Weiterentwicklung polar gegenüber- gestellt. Das Leben beinhaltet alle Religion, die der Mensch braucht. Die Entwicklungsfreiheit wird nicht mehr der Religion untergeordnet, sondern in der Entwicklungsfreiheit wird die Religion erst errungen.
V.) Von dem neutestamentlichen Missionsauftrag nach dem christlichen Verständnis als bibelinterpretative Begründung für eine Mission (Fremd- körper) zum Entwicklungsauftrag des Meister Eckhart als metaphorische Begründung, dass ein Stück Entwicklung mehr wert ist, als eine neue Welt erschaffen (Authentizität). VI.) In der persönlichen Entwicklung liegt alle Religion eingeschlossen, die der Mensch braucht. Die religiöse Deutung der Evolution als die Entwicklungsindivi-duation ist das, worauf es nur ankommt. Auch wenn es nicht nach Religion aussieht. Es ist der kleine Unterschied, ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir als lehramtlicher Akt) oder das Leben zur Religion wird (innerhalb von mir als Akt des Suchens.Die religiöse Deutung der Evolution (" Gott will sich in jedem einzelnen Menschen selbst werden ") als die Entwicklungsindividuation ist das, worauf es nur ankommt. Es ist der kleine Unterschied ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir) oder das Leben zur Religion wird (innerhalb von mir). VII.) Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualis- tische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise, die es aber durch das Verschränkheitsprinzip der Quantenphysik als Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zu- sammen gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualismus zum ad absurdum geführt hat, weil Gott im Diesseits jenseitig ist. Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die scheinbare Trennung vom Anderen oder der Zeitenbruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen und Ganzheit, weil alles mit allem verbunden ist, wis- senschaftlich als zeitwidrig überholt, auch wenn dieses im Lebens- alltag noch vorherrschend ist und dass erst der Dualismus die zwei-Reichen-Lehre der Religion notwendig macht, aber berührt die strikte Trennung von Kirche(Religion) und Staat als das Grundprinzip der Verfassung nicht. VIII.) Religions-Entwicklungsstufen
IX.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs- und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart
> Die gotische Architektur existiert nicht nur um das Gebäu- des, sondern um des Raumes willen, was er mit einschliesst zur Entwicklungslebensarchitektur, welche nicht um des gesell- schaftlichen Gehäuses, der Kollektivgemeinschaft und um des Sozialproduktes besteht, sondern um des Entwicklungsfreirau- mes der Individualisierung Einzelner willen. Der Gemein- schaftssinn und das Solidaritätsprinzip begründen noch nicht den Lebenssinn des Einzelnen*.
* I.) Raum und Zeit (galten in der newtonischen Physik bis dahin) als unveränderliche konstante Größen.In der Relatitivätstheorie sind Raum und Zeit keine festen vorgegebenen Grössen. Nach dieser bildet die Zeit mit dem Raum eine vierdimensionale Raumzeit, in der die Zeit die Rolle einer Dimension einnimmt. Bekannt sind aus der Geometrie drei Dimensionen, welche einen Körper oder Raum nach seiner Länge, Breite und Höhe bestimmen. Insoweit der Raum oder dingliche Körper zu seinem Werden Zeit benötigt, kommt dann noch die Zeit zu den bereits bestehenden drei Dimensionen als vierte Dimension hinzu. Die Zeitdimension ist eine Raumdimen- sion. II.) Die Raumzeit bezeichnet in der Relativitätstheorie verkürzt ge- sagt die Vereinigung von Raum und Zeit mit ihren räumlich-zeitlichen Bezugssystemen als Kategorien des Denkens. Der Raum ist das Nebeneinander der Dinge und die Zeit das Nacheinander der Dinge. Die Dinge sind im Raum und wir werden in der Zeit. Der Raum ist die äussere Form der Anschauung und die Zeit die innere Form der An- schauung. Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt definierbar, während andere Punkte der Raumzeit die weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft liegen als " raumartig " ge- trennt von diesem Punkt bezeichnet werden. Vergangenheit, Gegen- wart und Zukunft sind drei Bewusstseinsformen. Wenn die Zeit als Vergangenheit erscheint ist die Vergangenheit die Richtung der Zeit. Die Zukunft trägt bereits den Keim des Vergehens. Wahre Zukunft kann dem Menschen nur vom Nichtzeitlichen kommen. III.) Der Innenraum wurde nicht mehr wie in der Romanik als Summe von aneinander gereihten Einzelräumen empfunden, sondern als Einheitsraum zusammenfasst. IV.) Das dualistische Denken gilt im nachquantischen Zeitalter wis-
V.) Jeder Zerfall der menschlichen Gesellschaft beginnt mit dem Aus- sterben des Einzelnen, weil der Gesellschaftsmensch evolutionär betrachtet eine Fehlgeburt ist. Der sich entwickelnde Einzelne ist der Schlüssel für alles, weil ein Staat, eine Gesellschaft als anonyme Masse sich nicht entwickeln kann. Nur in der Individualgeschichte des Einzelnen und nicht in der Geschichtslosigkeit der Masse gibt es einen Fortschritt. Der gesellschaftliche Zustand ist der Zustand Einzelner, die Entwicklung gewagt haben und wagen, weil der gesellschaftliche angepasste Mensch wenig kulturfähig ist. Der Entwickler ist uner- setzbar und weil das wertvollste Mitglied, " das Salz der Gesell- schaft " und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiterbringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schongibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durchihn wird die Welt zu einem besse- ren Ort. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kultur-,Berufs-und Krisenleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Immer waren es schöpferische Einzelmenschen, welche Ausseror- dentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. VI.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch VII.) Siehe auch Genie der Selbstevolution VIII.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
> Von der Kathedrale als Synonym für eine Himmelsburg und Tor des Himmels (sicherer Erdenort als Himmel und Gott ist im Jenseits jenseitig) zur Entwicklungs-Lebens-Übereinstim- mung als Synonym für die persönliche Lebensburg und Tor des Himmels (sicherer Himmel als Erdenort und Gott ist im Jenseits diesseitig) * . * I.) Immanenz und Transzendenz als Einheit und in der Ganzheit sind aufeinander bezogen und nicht von einander zu trennen als die beiden lebensambivalenten Pole eines Spannungsfeldes, in das der Mensch gestellt ist. Deshalb findet alles, was in den Tiefen des menschlichen Wesens geschieht, seinen kosmischen Ausdruck im Himmel. Was sich im Menschen offenbart, findet zugleich seine Offen- barung im Himmel als ein interverbundenes, für die Entwicklung der Menschheit, ein geschichtliches Geistgeschehnis von säkularer Bedeu- tung. II.) Das Leben ist auf statischer Instabilität aufgebaut, welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. Der absolute Stabilitäts- zustand ist der fliessende Aspekt der Unbeständigkeit. III.) In Anlehnung an das Kirchenlied " Eine feste Burg ist unser Gott ". IV.) Goethes Lebensformel bildet der Kreis. Geschlossene Linie, volle Rundung und Umfassung des Daseins, ewige Rückkehr in sich selbst, gleiche Distanz zum Unendlichen, zum unverrückbaren Zentrum als Lebensmitte, allseitiges Wachstum von innen her. Er ist das beste Beispiel dafür, wie er ungestört in den Tumulten der napoleonischen Kriege seine innerste Schanze verteidigt hat die er " Zitadelle " nannte, darin ruhte und geistig produktiv war.
V.) Das Gotische Lernprinzip ist ohne ideologischen Ballast als welter- obernde Macht, welches der Menschheit einen neuen Begriff vom Leben schenkt um vom Sichtbaren zum Unsichtbaren zu gelangen und damit die Diesseits-Jenseitssichtweise aufhebt. Alles was zu mehr Individua- lisierungs-Wahrheit , Kultur, Zeitlosen, Frieden und " Gottentwicklung" im Sinne vom Meister Eckhart führt, wird als wertvollster Schatz der Menschheit betrachtet. Das gotische Lernprinzip wird mit Recht als "ducis divina" bezeichnet, wo der Himmel die Erde berührt und eine Lebensführung " von oben her ".Er ist in der letzten Tiefe der weite Entwicklungsweg von dem kunstgeschichtlichen, architektonischen Bildungs- und Besucherwissen der Gotik mit der Anmerkung: " Nur der Dumme weiss alles " oder " Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt, der alle Antworten weiss-Dschuang Dsi, Meister des Daoismus " zur Erkenntnis- Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu zu lernen braucht und deshalb alles gelernt hat, was es zu lernen gibt. Wer sienen Ruhe-Mittelpunkt gefunden hat wird für andere auch zum Mittelpunkt.Im Frieden ist alle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- wicklungslosigkeit gesühnt und die Vergangenheit aufgehoben. Der Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste und bein- haltet auch jegliche Sicherheit und alles Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Es ist das voll- endete Wissen einerseits als Nichtwissen und andererseits als Allwissen, welches erst durch das Entwicklungs(gott)vertrauen erst gegeben ist. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung, sondern die Entwicklung den Menschen macht.
VI.) Christlich interpretiert lässt die Bestätigung von Gott einen in der Unsicherheit und Ungewissheit und Ungeborgenheit seines Wesens leben, aber sie gibt ihm zugleich die Kraft sie zu ertragen. Nicht dass er sich aufgibt, sondern selber zur Funktion des göttlichen Willens wird, das etwas anders durch ihn hindurchtönt und ihn als Instrument spielt. Dieses ist die Bedeutung von persona und nur als persona exis- tiert der Einzelne wirklich. Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuell wird. VII.) Siehe auch den " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens " im Gliederungspunkt Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VIII.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung IX.) Siehe auch " Berufliche Planung " Gliederungspunkt Nr. XXI " Wand- lung " Nr.IV - Textabschnitte Nr.1 bis Nr.26 in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf
> Von der Wucht der Gesteinsmassen der gotischen Kathe- drale, welche nur scheinbar sind und nur die Erdenschwere vortäuschen zur Wucht der Entwicklungs-Auseinanderset- zungs-Erdenschwere, welche nur entwicklungsscheinbar ist, weil meine Wahrnehmungssichtweise (ohne Lebens(gott)- vertrauen) nur die Lebensschwere vortäuscht und wenn Gott vertrauen, trägt er die Last. > Von der wahre Grund des Daseins befindet sich in den stillen Momenten mit Gott in der Kathedrale, wo ich bete oder am Gottesdienst teilnehme zu der wahre Grund des Daseins be- findet sich in den unruhigen Momenten " mit Gott " am unlieb- samen Arbeitsplatz, im Verkehrsstau, bei Erziehungspro- blemen, in persönlichen, finanziellen und beruflichen Le- benskrisen,in jedem Lebenswiderspruch, in unruhigen Zeiten und in meiner gesamten Lebenswelt, weil die Ruhe,Frieden und Freiheit aller Bewegungsunruhe Suchziel bleibt*. * I.) " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frieden "*. II.) Siehe auch den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute III.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-Verständnis zum evolutionären, dynamischen Gottes-Diesseits-Begriffs- Entwicklungs-Verständnis " in Das-Leben-ist-unsterblich IV.) Das Böse gilt nicht mehr als Synonym für eine Theologie der Schwach-
heit, sondern wird zur Wachstums- und Aufstiegsmöglichkeit gedeutet.
Es ist nicht das Symbol für den Fall, sondern für Entwicklung, nicht für
einen Lebensverlust, sondern für Lebensfreiheit, nicht für Selbstver- fehlung, sondern für Selbstwerdung. Diese Entwicklungsdialektik, wel- che nicht im vorherrschenden Moral und Erfolgsschema vorgesehen ist, wird zur Zeit als unmoralisch, versagerisch und oft ungesetzlich an- gesehen. Das " moralische Böse " geschieht mit absoluter Lebensnot- wendigkeit, dass daraus Besserung geschieht. Daraus folgt: " Von das Böse ist verwerflich und wird bekämpft (Theologie des Guten als negativer Kampf) zu das Böse ist als ein Teil von mir zu akzeptieren und zu überwinden (Theologie der Krise als positiver Kampf) . Durch Worte erziehen wird Erziehung durch den Lebensreifedruck und die Beherrschung durch Disziplin wird einem befreiten Leben durch Ent- wicklungs-Prozess-Transzendierung gegenüber gestellt. Die Tugend wird nur in der Verführungsschwachheit vollbracht, weil diese zur Entfaltung das Gegenteil bedarf. Nur, weil ich der Versuchung wider- standen habe, bin ich dadurch stärker und gereifter daraus hervorge- gangen und der " Fluch wurde zum Segen ". Das Sprichwort " Wer für die Sünde zu alt ist, preist die Tugend " galt einmal.
> Bei der gotischen Kathedrale kam es damals darauf an den Gläubigen der Zeit zu erreichen (Glaubenslernen in der Ruhe) zur gotischen Kathedrale heute, wo es darauf ankommt, mit seiner architektonischen Entwicklungsallegorie jeden Indivi- dualisierungs-Entwicklungsweg zu erreichen, weil jeder einzelne Weg nur über und durch die gotische Kathedrale als gotisches Lernprinzip geht (Entwicklungsreifelernen im unruhigen Lebensalltag) *. * I.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti- schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
II.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch
III.) Siehe auch "Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
IV.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- V.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Reife-Nr.782
VI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VII.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene,zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg " in Evolutionäre Nach-
VIII.) Siehe auch Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen
> Die Gotik als Form erhebt den Anspruch, den alten, substanziellen Glauben wieder herzustellen (religionsbildende Formkraft des traditionellen Christentums) zur Entwicklung erhebt den Anspruch in der existentiellen Glaubenserfahrung, diesen wieder herzustellen (entwicklungsbildende Formkraft des Urchristentums*. * I.) Dieses ist das zentrale Thema der Webpräsenz www.entwicklungs- II.) Siehe auch den Gliederungspunkt "Glauben und Vertrauen" in Christentum-frueher-und-heute
> Eine gotische Kathedrale wurde gebaut für die Ewigkeit und um die Ewigkeit des Himmels zu spüren zur zeitlosen Ent- wicklung in der "Jetzt-Ist-Zeit" für die Zeitlosigkeit und die Ewigkeit in der Jetzt-Zeit zu spüren.Eine andere Zeit wie das Jetzt gibt es nicht. * I.) Kathedralen sind ewige Baustellen oder besser gesagt, Baustellen für die Ewigkeit. II.) Mit Ewigkeit ist keine zeitliche Ausdehnung gemeint, sondern das Auflösen des zeitlichen Nacheinanders, dass unsere abgeleitete Zeit charakterisiert. Die Idee der Ewigkeit und ewigen Gültigkeit von Ge- setzmässigkeiten ist zeitlich. Aufgrund der Zeitgebundenheit unserer Vorstellungskraft können wir zwar Ewigkeit denken, aber uns die Ewigkeit nicht vorstellen. Indem alle Zeit mit Anfang und Ende begrenzt ist, muss die Ewigkeit als Gegensatz dazu ohne Anfang und Ende un- begrenzt sein. Effektiv hebt somit die Ewigkeit die Zeit auf. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch eine Zeit eingehen. Etwas anderes als das ewige Jetzt" im augenblicklichen gibt es nicht. Im jetzt als Ewigkeitspunkt liegt alle Ewigkeit verborgen. Dann wird um dem 90 Psalm zu sprechen " ein Tag sei wie tausende Jahre und tausend Jahre wie ein Tag ". Fühle ich mich " im Jetzt " krank, dann ist das für mich wie immer krank, auch wenn ich in der Vergangenheit immer gesund war und es auch in der Zukunft sein werde. III.) Raum und Zeit sind in uns. Es existiert weder Zeit, noch verändert sie sich oder hat Dauer. Die Zeit wird während des augenblicklichen Entwicklungs-und Schaffensprozesses nicht bewusst erlebt. Das Zeitlose wird in der Zeit abstrahiert und dadurch wird die Zeit transzendiert und über die Zeit hinaus entwickelt. Innerhalb der Entwicklung ist die Zeit eingegangen. Entwicklung in der Zeit ist zum Überwinden ihrer selbst. Die Zeit definiert sich als eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt (entwickelt, in Form gebracht wird), da vergeht keine Zeit, ist auch keine Zeit und die Zeit ist raum- und zeitlos. Das Medium der Verände- rung ist die Zeit und nur das Zeitlose überlebt die Zeit. IV.) In der Relativitätstheorie definiert sich die Zeit erstrangig als eine Bewegungsdauer. Wo sich nichts bewegt und verändert, da vergeht keine Zeit, so dass da auch keine Zeit ist. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch keine Zeit eingehen. Entwicklungsverbesserung ist aber immer nur, solange die alles verändernde Zeit währt. Und wo keine Zeit ist, verändert und entwickelt sich nichts und da ist auch keine Evolution. Die individuelle Entwicklung ist zeitlos, ge- schieht in der Zeit aber unterliegt nicht mehr der Zeit. Wir sind nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind in uns. Zeitlose Gedan- ken führen dem Körper ewiges Leben zu. Was ewig ist bleibt, überlebt den Zeitgeist und was in der Zeit ist, stirbt und vergeht mit der Zeit. Solange wir etwas in Raum und Zeit festhalten wollen, werden wir es verlieren.Was die Ewigkeit betrifft sind eine Minute und zehntausend Jahre gleich wahr.
V.) Siehe auch " Die moderne Physik schockiert mit einer radikalen Neu- interpretation der Realität; die Zeit ist eine blosse IIIusion in Evolutio- > Von den gotischen Kathedralen als heiliger, bedeutungs- geladener, universaler Kirchenraum zu es gibt keine expli- ziten, heiligen Räume, weil Gott überall zuhause, alles heili- ger Entwicklungslebensraum ist "und alles und jeder mit jedem Punkt des Universums zu jedem Zeitpunkt verbunden ist*. * I.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus „gesamt“, von unus und versus „ in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Jedes Indivi- duum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat, da auch die komplexen Vorgänge des Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetz- mässigkeiten der Quantenphysik unterliegen. Das Universum ist kein Sammelsurium von vielen Einzeldingen, sondern eine mit einander verbundene Ganz-und Einheit. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseins- akten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferi- schen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nach Adam Riese keine Zweiheit, sondern nur ein Einziges sein kann. II.) Siehe auch "Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschla- genes Buch, und wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr " in Meister-Eckhart III.) Jedes Ding, jedes Geschehen, jedes Tun, jeder materialistische Reich- tum, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jeder Mensch und alles Weltliche wird automatisch zur Individualisierungsbring- schuld, wenn er nicht als Mittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welcher auf Höheres verweist, was verwirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser, Hilfen und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reife- zweck. IV.) Der alte " Gesinnungs-Materialismus-Wertbegriff " zerbricht, weil er auf einen höheren (Entwicklungs)wert hinaus will innerhalb der Gesetzmässigkeit zur Erhaltung von Energie und Materie. Er trägt den Zerfallskeim in sich und zerfällt immer mehr, weil der Höhepunkt ihrer Entwicklung überschritten ist. Ist aber der natürliche Materialismus- höhepunkt erreicht, kann die Materie als entwicklungsgeschichtlicher Materialismuswandel als Vorgeschichte des individualgeschichtlichen Geistes und als kulturelle Dimension des Materialismus verstanden werden, welcher für die Entwicklungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwindung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. V.) An wichtigen Punkten der Evolution treten Wertwenden auf d.h., was bis dahin entwicklungsförderlich war (Maß, Sinn, Wert) wird entwicklungsschädlich (Maß-,Sinn-und Wertlosigkeit), die werbende Kraft der Anziehung lässt nach und die Involution zur Evolution. Beim Reifezeitpunkt wird die kritische Masse für Veränderungen erreicht (Sättigungsgrad) und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und Reifegesetz und dem Gesetz " des Vergehens und des Werdens "schlägt die quantitative Veränderung in qualitative Veränderung um als nächste, höhere Entwicklungsstufe, welche die Ermattung des Denkens der jetzigen, geistigen Situation überwindet. VI.) Materialismusentwicklung ist die Weiterentwicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Entwick- lungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbsterzie- hungsmittel zum Individualisierungs-Sinn-Zweck geschaffen wurde und über den Gebrauchs- und Geltungsnutzen und den materiellen Wert hinausgeht. Solange der Materie-Sinnzweck draussen bleibt ist das Leben gespalten und ohne Entwicklungs-Individualisierungs-Gewinn. Es ist die Rematerialisierung als Gesetzmässigkeit zur Er- haltung von Energie und Materie im Weiterentwicklungs-Sinne, was über die Dinge hinaus auf etwas Höheres verweisen will, wozu der Mensch durch seine Entwicklung fähig sein kann. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit(die verborgene Tatsächlichkeit als das Ding an sich), welcher für den Geist geschaffen wurde betrachtet werden *. * Nach dem Energie-Erhaltungsgesetz von Antoine Lavoisier, Begründer der modernen Chemie, zeigte mit einer quantitativen Messmethode auf, dass Masse d.h., die Menge an Materie permanent und unzerstörbar ist und trotz Veränderungen erhalten bleibt. Die gesamte Masse von vorhandenen Substanzen vor einer chemischen Reaktion ist gleich der gesamten Masse nach der Reaktion. Materie wird nach dem Gesetz weder erzeugt noch zerstört, sondern lediglich umgewandelt und in eine andere Energieform zurück verwandelt und erhalten bleibt. Das Physische wird nur als verdichteter Geist (Lebenskraft) betrachtet und zu einer höheren Geistform verwandelt.
VII.) Wir befreien uns von etwas, was evolutionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwicklungshemmend geworden ist. Das Haben wollen des Materialismus (vom) wird zum Sein wollen (zu) als kultureller Fortschritt. " Hast du was bist du was wird zum bis du was dann hast du was ". Nur so gelingt die Entstehung von im- merkomplexeren und höher entwickelten Lebewesen in der inneren Welt. Dieses bestätigen die Erkenntnisse der modernen Physik, die Doppelnatur der Materie, wo in zunehmenden Maße Materie- und Geistesstrukturen als gegenseitige Spiegelbilder erkannt werden und alles nur Bewusstsein ist. Die Materialismusquantität wird durch eine neue Qualität ersetzt, das Haben wird zum Haben " als hätte man nicht" als kultureller Fortschritt. VIII) Der Entwicklungsmaterialismus erfasst das Dinggeschehen im erwei- terten, gereinigten Denken als eine kulturelle Weiterentwicklungs-Dimension des Materialismus, weil die menschlichen Energien und seelischen Kräfte, welche an sie fort gegeben und gebunden waren wieder frei werden und wir uns durch diese weiterentwickeln " von der Entwicklungs-Unnatur zur Entwicklungs-Natur " zurück. Es ist die Weisheit der Dichterin Marie Ebener Eschenbach, dass wir immer lernen müssen, zuletzt auch noch Unsterblichkeitslernen.Das Leben ist ein ständiges Abschied nehmen wie die Schriftstellerin Ricarda Huch einmal bemerkte. Je weniger wir haben wollen, desto leichter fällt das Sterben, weil man dann an immer weni ger haftet, weil alles nur kulturelles Mittel, Zeichen und Prüfstein ist, welche auf Höheres verweist, was verwirklich werden soll. Unser irdisches Leben dient somit dazu, unseren geistigen Körper zu erschaffen. Der Tod des Egos (Leidenschaften) ist schmerzlos. IX.) Das "gotische Materialismus-Lernprinzip" ist auch quanten-physi- kalisch fundiert, weil nicht die sichtbare Materie, sondern nur der Geist ist das Wirkliche ist, wo die Fähigkeit zur Schöpfung und ein Mitschöpfertum eine inhärente Eigenschaft der Materie ist und die Realität durch meine Beobachtungs-, Einstellungs- und Glaubens- sichtweise (mit) erschaffen wird. Es ist die alte Weisheit und anago- gische Auslegung, dass hinter der Nichtigkeit der Materie, des Raumes und der Zeit eine letzte Wahrheit steht. X.) Das dualistische Denken gilt im nachquantischen Zeitalter wissen- schaftlich als unrichtig und überwunden, auch wenn es noch alltags-lebensvorherrschend ist. Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Universum (lat. universus " gesamt ", von unus und versus " in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsakten zusammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Beziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nach Adam Riese nur ein Einziges sein. > Von der gotischen Kathedrale, wo Gottesdienste (Messen) gefeiert werden und als Ort der Besinnung (religiöses Jen- seits-Verhältnis zum Raum) zur gotischen Kathedrale, welche im täglichen Alltagsleben der Menschen als Marktplatz, Austellungsraum, Schutzraum, Theateraufführung, Rechts- sprechung etc. eine zentrale Rolle spielte (Entwicklungs-Individualisierungs-Auseinandersetzungs-Diesseits-Verhältnis im Raum) *.
* I.) Zur Zeit ist die gotische Kathedrale in erster Linie ein Sakralort für kirchliche Gottesdienste. Erst wenn die Kathedrale zum " Entwicklungs- lebensgottesdienst der Individualisierungsentwicklung " wird, kommt die Gotik zu ihrem Ursprung zurück, weil das Leben als " Gott will sich in jedem Einzelnen werden " Religion ist. Im Leben ist alle Religion zu finden, welche der Mensch braucht. II.) Nach Meister-Eckhart lebt Gott nicht in Begriffen, Büchern, will nicht angebetet, sondern sich selbst werden und durch mich in die Welt zurückkommen.Durch Evolution in der persönlichen Entwicklung wird sich erst Gott selbst,kommt zum Bewusstsein seiner selbst und denkt und erkennt sich selbst und wird erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst werden zu können. Wäre ich nicht, wäre Gott nicht Gott und er braucht mich, dass er sich werden kann.In Wahrheit macht nicht der Schöpfer, sondern das Geschöpf den Schöpfer. Seine Gottheit hängt davon ab, dass er wirken muss. Das Einzelleben ist die Offenbarung Gottes. Das Göttliche wird in jedem Leben einzeln. Der Mensch ist immer so jung oder so alt wie Gott. Wie der Mensch Gott braucht um nicht zu ver- gehen, braucht ebenso das Göttliche den Menschen, um wahrhaft und zur Wirklichkeit zu werden und zu sein. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin, d.h., Mensch und Gott sind hybride Wesen.
> Von der gotischen Kathedrale, wo die Raumgrenzen sich verwischen als Stätte mittelalterlicher Andacht in Anleh- nung " an das Einswerden mit der Gottheit " (universaler Sakralraum), dass der Mystiker als letztes Ziel anstrebt zu Raum und Zeit sind in uns, wo sich die Raumgrenzen übergangslos sich in der Entwicklungstotalität und Lebens- einheit aufheben (Brechung der Raumgrenzen)*. * I.) Wahrheiten werden durch Spiegelung und Rückspiegelung aus der Lichtwelt kondensiert als das Bauprinzip der Gotik. Dieses ist ein neues Verhältnis und Erlebnis zum Licht und Raum. II.) Höhendrang und Tiefenbewegung prägen nicht nur die Aussenan- sicht, sondern uch den Innenraum der Kathedrale.
II.) Die Raumzeit bezeichnet in der Relativitätstheorie verkürzt gesagt die Vereinigung von Raum und Zeit mit ihren räumlich-zeit- lichen Bezugssystemen als Kategorien des Denkens. Der Raum ist das Nebeneinander der Dinge und die Zeit das Nacheinander der Dinge. Die Dinge sind im Raum und wir werden in der Zeit. Wir sind nicht in Zeit und Raum, sondern Zeit und Raum sind in uns. Der Raum ist die äussere Form der Anschauung und die Zeit die innere Form der Anschauung. Die Veränderung tritt ein, weil sich die Gegenstände in der Zeit durch den Raum bewegen.
III.) Siehe auch " Wissenschaftlicher Zeitbegriff der Relativitätstheorie und die Zeit als Bewegungsdauer als " Zeit und Raum sind in uns " in Evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung IV.) Jede Religion wird nur ein Weg zu dieser Einheit als universalisti- scher Moralismus betrachtet. Wenn dieses Faktum zum Grundsatz einer jeden Religion wird, sind alle Religionen versöhnt und damit entfallen z.B. auch alle religionsmotivierten Streitigkeiten in der Welt. V.) Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Haut-farbe, Nationalität, Kulturunterschiede, Volks- oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist. Es sind subjektive, angeborene Persönlichkeits-Menschenrechte aufgrund des Mensch- und Daseins, die universell für jeden gelten und damit eine Allgemeingültigkeit besitzen. VI.) Von dem Christentum, welches andere Religionen aus- schliesst, weil sie sich im alleinigen Besitz der Heilwahr- heit glaubt (Intoleranz) zu kein Heilsweg zu Gott ist direkter als ein anderer ". " Keine Religion ist die einzig wahre Religion“. " Kein Volk ist das auserwählte Volk"." Kein Prophet ist der grösste Prophet ". Es gibt viele Lampen, aber nur ein Licht (Gott). Es gibt viele Religionen und viele Aspekte der Wahrheit, aber die ganze Wahrheit ist nie in einem Buch, in einer Religion oder sonstigen Ideologie zu finden. Neben dem einen Licht gibt es auch andere Licher, neben dem einen Wort Gottes auch noch andere Worte Gottes, neben der einen Wahrheit noch andere Wahrheiten. Es würde ja dann die anderen Religi- onen ausschliessen. Es ist keine Religion oder Gesetz höher als die Wahrheit. Der Weg zur Wahrheit wird wichtiger, als die Wahrheit selbst. Es gibt viele Religio- nen, aber nur eine Moral (John Ruskin).(Entwicklungs)- ethik ist wichtiger als jede Religion. Wir kommen nicht als Mitglieder einer bestimmten Religionsgemeinschaft auf die Welt, aber die ethischen Entwicklungs-Individu- alisierungs-Prinzipien als das Individual-Logos sind angeborener, menschlicher Natur. Gott spricht deutsch, japanisch, jiddisch oder türkisch, sonst hätte er mich nicht verstanden. Der Geist kennt kein Geschlecht, keine Haut- farbe, Nationalität, Kulturunterschiede, Volks-oder Glaubenszugehörigkeit, weil der " allumfassende Geist ", die Beziehung aller Teile zum Ganzen und zu seinen Teilen ist.Unser (Selbst)bewusstsein steht in Verbindung mit dem universellen Ganzheitsbewusstsein, was alles überlagert, alles zusammenhält und jeder daran Anteil hat. Deshalb tragen wir alle die gleiche Wahrheit in uns, deshalb ist jede Wahrheit konfessions-,partei-und ideo- logielos und frei von jedem eliminatorischen völkischen Gedankengut. (Entwicklungs)ethik ist wichtiger als jede Religion. Wir kommen nicht als Mitglieder einer be- stimmten Religionsgemeinschaft auf die Welt, aber die ethischen Prinzipien sind angeborener, menschlicher Natur.Völker und Spra- chen gibt es viele,aber nur eine Menschheit.Es gibt nur eine Gleichheit der Menschen vor Gott, aber es gibt keine Gleichheit der Menschen in der Gesell- schaft. Es ist der Kosmopolitismus und die säkulare Ethik, der alle grossen Geister und Gebildeten gehuldigt haben,der bisher nur durch die abstrakte Vernunfts- einsicht, aber nicht durch das Gesetz, den wissenden Verstand und Erkenntnis-Reife-Einsicht der Interverbun- denheit begründet war und latent in vielen Köpfen noch vorherrcht.Wer dieses alles nicht begreift,könnte man in Anlehnung an den dänischen Physiker Nils Bohr sagen, hat die Quantenphysik nicht verstanden. VII.) Die zahlreichen Versuche die mystische Erfahrung zu institutionali- sieren und sie als neue allumfassende Weltreligion zu etablieren, erweisen sich aber letztlich allesamt als fruchtlos. Die damit einher- gehende Dogmatisierung verwässert und entstellte die ursprüngliche, mystische Ausrichtung. Die Gnosis stellt eine Bedrohung dar, denn sie lässt das ganze Machtinstrument der Kirche als überflüssig erscheinen. Der Mystiker bleibt ein potentieller Ketzer, ein Renegat und ein Ab- trünniger. VII.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,-Entwick- lungs-und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart > Von der göttlichen Ordnung als Symbolsinn der gotischen Kathedrale, welche sich in der Baukonstruktion, indirekten, architektonischen, allegorischen Formensprache- und Formenzusammenhang wieder findet zum finalen Symbolsinn einer Entwicklungsordnung, welche sich der Lebenskonstruk- tion und in Lebenszusammenhängen als Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg * Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver- wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen,Verstehen gelernt hat was es zu lernen gibt und alle Fragen beantwortet sind. Wenn ich zu meinem inneren Frieden gekommen bin, betet man ohne zu wollen und jedes Gebet ist erhört. Siehe Textfort- setzung den Gliederoungt "Gebet" in Christentum-frueher-und-heute migen Maßwerk geht alle Bewegung aus und alle Lanzetten (Blütenblätter) konzentrieren sich auf die Mitte (Gott ist aller Bewegung Suchziel) zu von der Menschenmitte geht alle Bewe- gungs-Suchunruhe aus, und aller Frieden im Leben konzen- triert sich auf diese Mitte (Ruhepol als der archimedische Lebenspunkt).Wer seine Mitte(Frieden) gefunden hat, wird auch für die anderen zum Lebensmittelpunkt.Siehe auch weiteren Volltext den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute* * I.) Jede Religion und jede Kultur kennt nur eines, die Mitte und alles andere sind nur Lernwege zu dieser Mitte. Diese Mitte ist der Aphorismus des Kirchenlehrers Augustinus der einmal sagte; " Wer Gott geschaut hat d.h., in allem und allen Dingen seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, alles gelernt hat, was es zu lernen gilt ". Der Frie- den in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswerteste und beinhaltet auch alle Sicherheit und alles Wissen. Mit dem inneren Frieden ist auch jegliche "Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit " gesühnt und die Vergangenheit ist aufgehoben. II.) Die Rosenfenster sind stilisierte Blumen mit kreisförmig angeordneten Blütenblättern und gelten als Sinnbild für die Schönheit. Die Rose wird dargestellt in einem Rad, welches Anfang und Ende versinnbildlicht. Das Rad ist auch Sinnbild für die Sonne und die Sonne bedeutet Christus. Die Radnabe steht still in metaphorischer Beziehung zu Gott, der selbst in sich ruhend ist und alles in Lauf setzt, um zum Ursprung, wo alles ausge- flossen ist " zu-sich-selbst " zurückzukommen.
> Vom den künstlerischen, religiösen Ziel- und Gesamtsinn der gotischen Kathedrale (Theologie der Architektur) zum Ent- wicklungs-Lebensziel- und dem Gesamtsinn der Individualisie- rungs-Entwicklung (Teleologie der Entwicklung) *. * I.) Das gotische Bauwerk wurde verstärkt als Einheit verstanden, in dem jedes Einzelteil vom Ganzen abhängig ist. Jedes Teil vom Ganzen ist seiner Bestimmung nach unselbständig und existiert nur in wechsel- hafter, lebendiger Beziehung mit anderen Teilen, mit denen er ein gemeinsames Ganzes bildet. Die Einheit ist nur in der Entfaltung der Vielheit gegeben. II.) Die Teleologie der Entwicklung wird als ein eingeborenes Leitbild als Selbstidee verstanden und ist in der menschlichen Natur angelegtes, lebenstragendes, lebensorientierendes und lebensübersteigendes Lern- programm, welches auf einen nicht beeinflussbaren, beabsichtigen Endzustand hinaus läuft (und der Zufall gilt wissenschaftlich als ausge- schlossen). Noch nicht geboren, habe ich meinen Entwicklungs-Indivi- dualisierungsweg schon bejaht. Die nicht irrende, individuelle Lebens- richtung als Entwicklungslernprogramm und Lebensindividualord- nung sind eingeboren und es ist der Lebensformkraftwille als das kategorische " Individual-Logos " des entwicklungsschöpferischen Bauplan-Lebensprinzips der Unverwechselbarkeit, Einzigartigkeit und Notwendigkeit. IV.) Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuiert.Nur durch die Entwick- lung begründet und definiert sich jedes Individuum. Wer nicht indivi- duell wird existiert eigentlich nicht und hat seinen Lebensdasein verfehlt. Nur in seiner Art heraus kann sich der Einzelne Mensch durch Entwicklung sich vervollkommnen (ohne wirklich vollkommen werden zu können) und jeder ist zu Originalität verurteilt. Das ist seine Rechtfertigung, seine Sinnbestimmung und nur darauf kommt es an, dass die menschliche Einzelentwicklung weitergeht. Der Einzelne hat keinen Wert ausser im Dienste seiner individuellen Lebensge- schichte. Weil nur der Einzelne ein Gewissen hat, das Kollektiv gewissenlos ist, steht das Einzelgewissen höher, als jeder gesell- schaftlicher Konformismus. Der Wert und der Lebenssinn des Men- schen besteht darin, wie viel er bei der kulturellen Entwicklung Anteil hat und nicht nur bspw. seine Arbeits-, Kauf-, Steuer- und Quotenkraft, sein Besitz, seine Popularität und seine gesellschaftliche Stellung.
> Von den Symbolwahrheiten der gotischen Kathedralen als abbildender, religiöser Sinn, was kein naturalistisches Abbild der darzustellenden Wirklichkeit ist zur Symbolwahrheit der gotischen Kathedralen als entwicklungsbildender Sinn, was ein lebensnaturalistisches Abbild der darzustellenden Entwick-lungswirklichkeit ist *.
> Von der gotischen Kathedralenrealität als Abbild über- natürlicher Wirklichkeit, welche eine höhere Wirklichkeit vermitteln will und die Wirklichkeit durch die Lichtmystik antizipiert wird zur persönlichen Entwicklungsrealität als Abbild natürlicher Wirklichkeit, welche eine individuelle Wirklichkeit vermitteln will und das Entwicklungsbewusst- sein erst die Wirklichkeit erst antizipiert *. * I.) Siehe auch " Das Licht der Gotik und der metaphysische Lichtsinn "
II.) Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als die Wahr- nehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird. > Wenn der gotische Dom einmal fertig werden sollte, "dann geht wie das Sprichwort in der Stadt Köln lautet die Welt unter "(Ewigkeitsbaustelle) zu wenn ich am Ende meiner Entwicklung in der Einheit und Frieden angelangt bin, entfällt aller Individualisierungsauftrag und Lebenssinn meines Erdendaseins und werde unsterbliche Spuren hinter- lassen haben. Vollkommenheit des Menschen bleibt ein utopistisches, weltfremdes Ideal und " ein abtriften ins Nirvana ", aber man darf in Anlehnung an österreichische-mährische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach nicht aufhören, es zu versuchen (Ewigkeitsaufgabe)*.
* I.) Wenn man die viele Einrüstungen, zu welchem Zeitpunkt auch immer am Dom sieht, da ist keine Gefahr eines Weltunterganges in Sicht. Ohne die ständigen Ausbesserungen und Reparaturen würde es den Kölner Dom bald nicht mehr geben. Kathedralen sind ewige Baustellen oder noch besser gesagt, Baustellen für die Ewigkeit.
II.) Der Baubeginn des Kölner Domes fällt ins 13.Jahrhundert, aber er wurde erst im 19. Jahrhundert nach jahrhunderte langem Baustopp vollendet. " Der Dom als Denkmal deutscher Grösse" war die Grundidee diesen wieder aufzubauen. Neben anderen waren Josef Görres und Sulpiz Boisserée die treibenden Kräfte für die Vollendung; am 4. Sep- tember 1842 konnte durch den preußischen-protestantischen König Friedrich Wilhelm IV und den Koadjutor (Beistand) und den späteren Erzbischof Johannes von Geissel der Grundstein für den Weiterbau des Kölner Domes gelegt werden. Es dauerte 38 Jahre, bis der Dom im Jahre 1880 vollendet wurde. Er gilt vielleicht als der gotischste aller Kathedralen der Gotik. Würde man den Kölner Dom nach dem heutigen Geldwert nochmals neu erbauen, würde dieses Vorhaben mehrere Milliarden Euro kosten. III.) Siehe auch Genie der Selbstevolution
> Von der gotischen Kathedrale, deren Wirkungsweise innen zu finden ist und von innen heraus erfolgt zum Entwicklungs- menschen, dessen Wirkungsweise im Inneren zu finden ist und von innen heraus erfolgt *.
* I.) Der Gotiker sieht das äussere Erscheinungsbild der Kathedrale als zweitrangig an und will das Äussere nur um des inneren Willen. Es ist immer das Verlangen vom Äusseren zum inneren Kern vorzudringen, um hinter die Form zugelangen. Ob dieses Suchen durch die Vernunft (Scholastik) oder durch das Gemüt/Gefühl (Mystik), bleibt sich gleich.
II.) Beim Bildungslernen ist bildend zu sein, indem Äusseres so ausgedrückt wird, was kein Inneres ist. Beim Entwicklungslernen ist bildend zu sein, indem Inneres so ausgedrückt wird, dass es ein Äusseres wird. III.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum " weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus, was mir auch gleichgültig ist. Ich empfinde mich nicht als besonderer Mensch, weil ich eben so bin. Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. Kräfte, die an andere weg gegeben waren, werden wieder an mich zurückgeführt und transformiert von bekannt, prominent, sehen und gesehen werden zu erst einmal unbe- kannt, gross, " stiller im Lande " als schweigendes Kraftfeld. Mit der Zeit braucht man sich nicht mehr an eine Situation anpassen,weil man sie ja selbst geschaffen hat. Ich suche dann nicht mehr Zukunft, sondern ich bin die Zukunft. In jeder Möglichkeit bin ich einzeln. Das führt auch zur Erkenntnis, dass es nichts Selteneres auf der Erde gibt, als einen wirklichen Menschen. IV.) Es kann weiterhin nicht oft genug wiederholt werden, dass es unwichtig ist was die neuesten Nachrichten sind, was andere sagen und tun, wie prominent jemand ist, sondern nur was ich tue. Es geschieht zwar viel in der Welt und um uns herum, aber in Wahrheit geschieht alles nur in mir. Es ist der Weg von der Verwandlung der Welt, um diese in der Aussenwelt z.B. eine Krise bspw. durch Reformen, Technik, Schutzmassnahmen und viel Geld zu verbessern und retten zu wollen und der Andere der Schuldige ist und der Mensch will und kann bleiben wie er ist zur Verwandlung des Menschen in seiner Innenwelt, wo der Mensch sich im Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess wandelt, weil dieses das Ganze darstellt und dieses der einzige Punkt ist, wo in der Welt wirklich etwas geschieht und des- halb ist er " der Nabel der Welt " und macht den Unterschied aus. V.) Es geht nicht mehr um die Wandlung der gesellschaftlichen For- men, sondern um eine Wandlung des Menschen selber. Jede Lebenskrise trägt keine Wirklichkeit in sich, weil sie sich immer im Innern des Menschen abspielt und deshalb von Reformen von ausserhalb nicht zu beheben ist. Nur was von innen kommt lebt wirklich. Dem gesicherten Bewusstsein der angeeigneten Umwelt ist eine Problemlösung nicht möglich, weil die Krise das noch Erkannte und Erfasste darstellt. Die Tatsächlichkeit liegt vornehmlich innerhalb des Lebens und nicht ihm gegenüber. Der existentielle Lebenskampf nach aussen enthebt und entlastet ihn, mit sich selbst zu kämpfen. einer vermag über das hinaus zu wirken, was er nicht selber in sich hat. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen und schreiben, sondern nur durch das, was wir durch den gegangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht geworden sind. Wenn ich etwas mache, was ich nicht wirklich bin, das ist Verwässerung. Es fehlt das " Herzblut " als Stosskraft und ist eigentlich nur eine flüchtige Erfahrung mehr. > Von der gotischen Kathedrale als formschaffendes Prinzip und welche jede Lebensfrage religiös abstrakt beantworten möchte (Gott ist im Jenseits jenseitig) zur persönlichen Entwicklung, als lebensformschaffendes Logos-Prinzip, welches jede Lebensfrage entwicklungs-individualisierungs- lernmässig durch das tätige Leben beantwortet (Gott ist ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Für den Theologen Dietrich Bonhoeffer war Gott kein denkbares mächtiges, tranzendendes Wesen, sondern für ihn war Gott mitten in unserem Leben jenseitig)*. * I.) Beim Bildungslernen interessiert der Lernende sich mehr für Ant- worten. Der Mensch kann nur in Antworten existieren. Deshalb erfolgt die Bildungslernreaktion nach dem Schema " ausfragen-(letzte) Ant- wort ". Beim Entwicklungslernen interessiert sich der Entwickelnde mehr für Fragen, weil das Leben immer fragend ist. Deshalb wird die letzte Antwort wieder zu einer neuen Frage. II.) Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualisti- sche Welt-Diesseits (Materialistik) und Gott-Jenseits-Sichtweise (Mystik), die es aber durch das Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbundenheit faktisch nicht gibt, miteinander ver- hältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualismus zum ad absurdum geführt hat. Das menschliche Wesen ist ein Teil des Ganzen und die konventionelle Vorstellung von Zeit und Raum sind mit der Relativitätstheorie überholt. Die scheinbare Trennung vom Anderen und der Zeitenbruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins.Es kann ja zwischen Theologie und Naturwissenschaft keine doppelte Wahrheit geben. Deshalb ist auch die Mystik eines Meister Eckhart nichts abgehobenes, weltfremdes, kontemplatives, kloster- affines und nur für wenige Einzelne, sondern nur eine für jedermann selbstverständliche, nachvollziehbare Wirklichkeitsdimension einer wesen-und naturhaften,notwendigen Religiosität, wo es den Dualismus "Gott-Welt". nicht gibt. Das tiefste Wesen der Religion lässt sich nicht säkularisieren, aber es lässt sich im Leben erfahren. Jenseits Gottes ist nicht das Jenseits unseres Erkenntnisvermögens. Das Reich Gottes liegt jenseits der irdischen Wirklichkeit.Bewusstsein und das Sein sind dann identisch und werden zur Wirklichkeit. Das dua- listische und deterministische Denken gilt im heutigen, dimensionellen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz-und Einheit, weil alles mit allem verbunden, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten, makrowissenschaftlich über- holt und wahrheitswidrig, auch wenn dieses " getrennt sein " im religiösen Sterbealltag noch vorherrschend ist, dass erst den Dualismus Religion als " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt- und scholastischen Got- tesbildes notwendig macht. Es gilt der quantentheoretische Grundsatz, dass alles bekanntlich mit allem zusammenhängt und weil das Ganze nur ein Einziges und eine Einheit ist und deshalb keine Zweiheit einer Dualität geben kann.Die Kirche verdankt ihr Dasein, dass der Mensch von seinem wahrem (Selbst)sein getrennt ist und muss sich mit der praktischen Schwierig- keit auseinandersetzen, in der Welt auf ein Reich hin zuleben, dass nicht von dieser Welt ist. IV.)Nicht die Religion ist ein Ausdruck von Entzweiung (Dualismus), sondern die fehlende Religion. Religion und Leben sind zur Zeit zweier- lei, aber das Leben selbst ist Religion und deshalb ist jeder Mensch religiös. Ob wir etwas von Gott wissen, religiös erzogen worden sind, konfessionell geprägt oder Atheist sind oder nicht, spielt dann keine Rolle mehr. Die Entwicklung eines jeden Menschen geschieht auch ohne diesen Hintergrund. Nicht der Mensch macht Entwicklung, sondern nur die Ent- wicklung macht den Menschen und wir können noch nicht einmal dagegen etwas tun. Entwicklung ist die Auflösung der Religion in ihr Wesen und das ist das Leben,welches selbst zur Religion wird. Nur eine Religion wird ernst genommen, wenn sie nicht ausserhalb vom Leben steht. Durch die Auflösung in das Leben wird das Religiöse entmystifiziert, ist lebens- normal und so real wie die Hand am eigenen Arm. Religion ist angeboren und gehört konstitutiv zum Menschsein. Deshalb ist jeder Mensch reli- giös. Die Religion und der Glaube an Gott sind vom Menschen als Anlage mitgegeben. Alle Lebensfragen werden behandelt, als wenn sie Religion wären. Religion als solche muss keiner Denk-und Diskussionsbehandlung unterworfen werden. V.) Dieses macht deshalb auch keine klerikale Religionsaussen- und Parallelwelt als Sterbetröstung und eine Welt des Sonn- und Werktags erforderlich und der Priester als wichtige Verbindung und zuständig für das Jenseits sind dann überflüssig. Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären als die Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung (Karl Jaspers, Philosoph). Die Überwindung des Dualismus geschieht von der gotischen Kathedrale und dem Rathaus als Spaltung von Gott und Welt( Jenseits) zur gotischen Kathedrale, wo durch das gotische Lernprinzip (Diesseits) dieser anachronistische zwei-Welten-Dualismus aufgehoben und zur Einheit gebracht wird.
tischen Brille betrachtet der religiöse Raum nur die Welt. Diese Lebens- armut ist die grösste Schwäche der Religion, weil bisher keine Religion das diesseitige Leben des Menschen bisher wirklich verändert hat oder jemand durch die Religion satt und reich geworden ist, weil Gott auch keine anderen Hände hat wie meine. Keine Religion will, wenn sie ihren Namen verdient die Welt wirklich verbessern, sonst hört sie auf Religion zu sein. Es ist die alte Weisheit, dass es gut ist in der Väterreligion geboren zu werden, aber schlecht ist, in der Väterreligion zu sterben. VII.) Das Jenseits ist die allumfassende Wirklichkeit und das viel Grössere, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Jeder Kulturträger will auf etwas (jenseitiges) hinweisen und die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was den Menschen übersteigt, was man noch nicht ist und als Menschenauf- gabe verwirklicht werden soll.Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären.Das Jenseitige existiert im weltlichen Sein und darf sich nicht damit abfinden, dass Gott nur in der einen Hälfte (Jenseits) zu Hause ist, aber nicht in der alltäglichen lebendigen Wirklichkeit (Diesseits).
> Von der Kunstform der Gotik den göttlichen Bereich in der irdischen Realität präsent machen wollte (Himmelsdeutung der Kathedrale als Lebensverklärung) zur selbst schaffenden Lebensform der Entwicklung, die Entwicklungswelt in der irdischen Realität präsent machen will (Entwicklungsdeutung als Lebenswirklichkeitserklärung)*. * Die Begriffe " Himmel und Hölle " werden als Bewusstseinszustände eines Lebensgrundgefühls aufgefasst.
> Von der gotischen Kathedrale als Sakralort, um vom Sicht- baren zum Unsichtbaren zu gelangen, vom Mittelbaren auf das Unmittelbare hinzuweisen und den Betrachter vom Materiellen zum Nichtmateriellen zu führen (die sichtbare Kirche als Symbol für die unsichtbare Kirche ) zur Lebenswelt als säkularer Entwicklungsort, um von der sichtbaren, mittelbaren Realität zur unsichtbaren, unmittelbaren Wirklichkeit zu gelangen (Das Sichtbare ist die Lebens und Auseinandersetzungsform und das Nicht-Entwicklungs-Sichtbare die Voraussetzung für das Entwicklungsgelingen ist dieses erst den Entwicklungs- wert ausmacht) *. * I.) Entwicklungsmaterialismus ist die Weiterentwicklung des negativ belegten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sichtbare mit unsichtbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Entwick- lungseigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüfstein, Selbsterziehungs- mittel und Höherweisersinn zum Individualisierungsentwicklungszweck geschaffen wurde und über den Gebrauchsnutzen und materiellen Wert hinausgeht. Beim entwicklungskonformen und entwicklungsbe- wussten Materialismus verändert sich die Bedeutung der Materie durch eine Entwicklungs-Transzendierungs-Sichtweise und der bisherige Materiehauptzweck wird als Mittel zum Entwicklungs-Lebens-Zweck als Rematerialisierung angesehen. Wir befreien uns von etwas, was evolu- tionsbedingt noch z.B. vor zehn Jahren richtig war, aber heute entwick- lungshemmend geworden ist. II.) V.) Im Kern geht es ist um die Feststellung Meister Eckharts, das indung, jedes Leiden,jede menschliche Begegnung, jede Ichbezogenheit, jedes Konsumierbare, jedes zweckdienliche seine eigene Gotteswahrheit hat und automatisch zur Individualisierungs-Bringschuld einer Entwick- lungslosigkeit wird,wenn diese nicht als Zeichen und Mittel zum Indivi- dualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welche auf Höheres verweisen, biersteine und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen über- steigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Entwick- lungs-Individualisierungs-Reifezweck, welche nicht an die Seele heran- reichen. Alles dient nur dem einen Ziel durch die Dinge hindurch zugehen, um ihnen gegenüberstehen. Erst dann ist es möglich, diese in der Entwicklungs-Transzendierung zu überwinden und zu einem Stück mehr Frieden zu gelangen, weil Ruhe aller Unruhebewegung Suchziel bleibt. Das Viele ist nur da sagt Meister Eckhart, um zu dem Einen (Gott) zu gelangen, und dieses Eine ist Frieden, ein weltlich Ding und geistiger Stand zugleich. Alles wird in der Absicht getan, es zu überwinden.Die Säkularisierung wird religiös begriffen. > Mit den gotischen Kathedralen ist das unsichtbare Jahrhun- dert angebrochen (Höhepunkt der Mystik) zu mit Albert Ein- stein (theoretischer Physiker) ist das unsichtbare Jahrhundert angebrochen (neues, universalistisches Weltbild der modernen Naturwisssenschaften) *.
* I.) Jede Wissenschaft war einmal Pseudowissenschaft und Spekulation wegen dem mangelnden Erkenntnisstand. Alles was früher einmal Mythos war, wurde zur Theologie, die Metaphysik zur Physik, der Determinismus zum Indeterminismus, der Dualismus/Rationalismus zum Universalismus/ Interverbundenheit und die Kausalitätsprämisse zu den Wechsel-und abfolgenden Zusammenheitswirkungen. Die Physik (Aufklärung), Philosophie (Vernunftseinsicht) und Theologie (Glauben) sind durch die Quantenphysik (Aufklärung der Aufklärung). Die Frage ist, ob die Quantenphysik die Erkenntnisideen der Mystik als die Urquelle aller Religion wiederspiegelt ? Es muss ganz klar gesagt werden, dass die Quantenphysik kein Beweis für die Mystik ist und dass die " Schroe- dingersche Wellenfunktion " absolut nichts mit einer spirituellen Wirk- lichkeit zu tun hat, abgesehen davon, dass alles eine geistige Mani- festation ist. Wenn wir annehmen, dass der derzeitige Erkenntnis- stand der Quantenphysik nur von einer anderen Perspektive aus be- trachtet die Lehren z.B. Meister Eckharts wieder geben, muss das in die wissenschaftliche Irrtumsecke gestellt werden. Eine Erleuchtung findet auf einer anderen Bewusstseinsebene statt, die erst im jahre- langen, kontemplativen Ringen von einem religiösen Genie durch die " Gnade " erreicht wurde und tiefer liegen muss, während die Quan- tenphysik bestehend aus zwei Theorien-der Quantenmechanik und der Quantenfeldtheorie eine naturwissenschaftliche Theorie wie jede andere andere auch, " nur " durch intellektuelles Nachdenken und durch das Lernen von mathematischen Gleichungen rational zu verstehen ist. Die Erfassung und Formulierung eines Gesetzes durch die Quantenphysik ist noch nicht das Gesetz der Entwicklungsreife, die einem geschenkt wird und nicht über mehr Bildung oder einen höhe- ren IQ zu erlangen ist. Wenn Quantenphysiker Mystiker und gläubig waren und sind, dann nicht wegen, sondern trotz der Physik. Für die meisten Menschen steht Gott am Anfang und für die meisten Quantenphysiker steht Gott am Ende als Wahrheit fest. Gott wird als allumfassende Liebe von den Mystikern angesehen und wer religiös veranlagt ist, wird nicht bezweifeln, dass dieses viel mehr ist, als nur unpersönliche Energie und Information. Die Quantentheorie in Augen- höhe mit der Mystik zu stellen, käme einer transzendenten Erhöhung der Wissenschaft gleich. II.) Es gibt wissenschaftliche Naturgesetze wie z.B. das " Gravitations- gesetz von Isaac Newton " und geistige Prinzipien als Folgewirkung wie z.B. " die Bibelwahrheit was du säst, wirst die ernten". Beides können als Reflexionen der gleichen Wahrheit verstanden werden. Die natur- wissenschaftliche Interpretation der Wahrheit ist aber nicht identisch mit der Wahrheit einer Religion, aber jede Wahrheit hat auf ihrem Gebiet ihre Gültigkeit (z.B. Mathematikformeln). Die Wahrheit der Wissenschaft hat aber nie den Charakter der Unbedingtheit und ist allgemein nur für jeden Verstand. Es ist nicht möglich die Wahrheit zu erkennen, weil wir in den Erscheinungen befangen sind. Was die noch nicht die volle Wahrheit ist, verhindert sie zu erkennen. III.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung
IV.) Die Hypothese " Gott " hat in der Naturwissenschaft keinen Platz mehr. Wir brauchen Gott nicht, um die Welt zu erklären. Seit Galileo Galilei fehltder Bezug zur Transzendenz, weil diese zum alten, unwis- senschaftlichen Weltbild gehört. Die Erkenntnisbildung war mehr durch den Glauben, als durch die Wissenschaft geprägt, weil nur die Beschrei- bung und Formenbetrachtung und nicht die wissenschaftliche Methodik der Übereinstimmung von Hypothese und Experiment im Mittelpunkt stand. Glaube und Wissen und ihre für jeden Bereich geltenden Begriff- lichkeiten dürfen nicht vermischt werden. Naturwissenschaft und Religion sind erst einmal zwei getrennte und sich nicht widersprech- ende Bereiche und zwei gleichberechtigte und komplementär zuein- ander verhaltende Methoden der Menschheit die Welt besser zu ver- stehen, welche über verschiedene Wirklichkeitsebenen wahre Aus- sagen machen. V.) Der emeritierte Papst Benedikt XVI hatte in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts als Theologieprofessor an der Universität Tübingen Gott mit den Quantenwellen verglichen, welche den nicht-materiellen Urgrund aller Materie bilden. VI.) Religion beruht in ihrem Kern, dass ihre Wahrheiten nicht experi-
mentell beweisbar sind (Glaubenserfahrung ausgenommen),während
die Naturwissenschaft hingegen ihre Wahrheiten wegen der Wiederhol-
barkeit der Experimente auf der elementaren Ebene weltweite Gültigkeit besitzen und nur Erkenntnisse, die auf eigener Wahrnehmung beruhen
oder durch logische Schlussfolgerung aus diesen abgeleitet werden,
besitzen wissenschaftliche Geltung. Ausnahmen bilden die Komplexität
und Nichtlinearität von Systemen und historische Rückschlüsse wissen-
schaftlich zu erklären. Gegenstand der Wissenschaft sind die sinnlichen Phänomene der Welt und es wird gefragt nach dem richtigen und fal-
schen Fakten. Gegenstand der Religion ist aber die übersinnliche, tran-
zendente Welt und sie beschäftigt sich mit Sinn und Wertfragen. Je
besser man die Religion begreift, desto weniger kann man verstehen,
wie diese mit den Naturwissenschaften übereinstimmen soll und umge-
kehrt. Zwischen Religion und Naturwissenschaft besteht keinen Unter-
schied und die Wissenschaft ist kein Gegensatz zum Glauben, sondern
nur eine Form des Glaubens. Der Glauben ist keine verminderte Form
von Naturwissenschaft als " ein noch-nicht-wissen " und nicht Gewuss-
tes. Dieser Glauben, der Gott in die Lücken der Welterklärung setzt, ge-
rät automatisch in die Krise, wenn die Wissenschaft diese Lücken gefüllt
hat. Glauben ist mehr als eine Anschauung mangels Beweise. Es gibt
aber trotzdem gute Wissensgründe an Gott zu glauben, die nicht auf
dem derzeitigen naturwissenschaftlichen Wissensmangel beruhen.
Quantenphysikalisch ist der Glaube ein übergeordnetes, ein alles
überlagertes energetisches Kraftfeld der, wenn zum sicheren Wissen
geworden, seine Wirkung zeigt. Unbestritten gilt aber, dass die Fähigkeit
spirituelle Wahrheiten aufzuzeigen, wissenschaftliche Forschungsergeb-
nisse weit in den Schatten stellt. VII.) In der Kategorie Wissenschaft und Religion wird in der Webprä- senz www.entwicklungschristentum.de die Frage beleuchtet, warum für den gläubigen Menschen Gott am Anfang steht, für den Wissen- schaftler am Ende seiner Überlegung - Max Planck, theoretischer Physi- ker " oder " Warum die moderne Physik uns notwendig zu Gott hin führt, Sir Arthur Eddington, britischer Astrophysiker und Astronom ". > Bei der Gotik liegen geistiges und sinnliches sehr eng zusam- men und wo göttliches in die sinnliche Form einstrahlt und transformiert wird zum Entwicklungsleben, wo sinnliches als Vehikel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck und Entwicklungsgeistiges eng zusammen liegen, und in die Le- bensform einstrahlt und das Entwicklungsimmanente im Ent- wicklungslebensprozess transzendiert wird *. * Siehe auch Entwicklungs-Rematerialsierung durch Transzendierung
> Von der Gotik als ein Spiel mit Kräften z.B. die Tiefenbewe- gung des Raumes zu schaffen, welche ausserhalb des Ursache-Wirkungsprinzips zu finden ist zur Entwicklung, als ein Spiel der Wechselwirkungen und Beziehungen von Entwicklungs- Transzendierungskräften, z.B. die Tiefenbewegung der Entwicklung, was ebenfalls nicht dem Ursachen-Wirkungs- prinzip nicht unterliegt *. * Das lineare Kausalitätsdenken wurde durch nicht-lineare Dynami- ken ersetzt und die multikausalen Zusammenhänge sich in Wahr- scheinlichkeits-,Verbindungs-, Vermischungs-, Emergenz- und Komplexitätstheorien wieder finden. In der nicht-linearen Welt gibt es keine Ursachen, sondern nur Wechsel- und abfolgende Zusam- menhangswirkungen. Das (Entwicklungs)kausalitätsprinzip muss als Finalitäts- und Synchronisationsprinzip zur Ein- und Ganzheit hin verstanden werden als eine Kausalität des Geistes der Wechsel- wirkungen, der Entwicklungszufälle, der Bewusstseinsentitäten und Entwicklungszusammenhänge als quantenphysikalische, psychische Kausalität zur physikalischen Kausalität. Beim Kausalitätsdenken sind die Ursachen, welche der Welt zugeschrieben werden, nur im Bewusstsein als intellektuelles Konstrukt aufgrund der eingeschränk- ten Wahrnehmungsfähigkeit innerhalb des dualistischen Paradigmas vorhanden. > Von der Gotik als Ausdruck des Strebens, der Dynamik, der dramatischen Lebensauseinandersetzung der Zeit als Selbst- suche nach den religiösen Wurzeln zur Entwicklung als Aus- druck des Entwicklungs-Individualisierungs-Strebens, der Ent- wicklungsbringschuld, der existentiellen Lebensauseinan- dersetzung der heutigen Zeit als Individualisierungs-Entwick- lung gegen die entwicklungslosen, gleichmachenden, strom- linenförmigen Anpassungsnormen in der Gesellschaft, im Beruf und Privatleben*. * I.) Es lässt sich in der jetzigen Gesellschaft gut leben, aber nicht gut entwickeln. Eine andere Lebensform in der Einzelentwicklung zu finden als die Geburtssozialisation und das kollektive Sozialverhalten diese vorgibt, widerspricht erst einmal den gesellschaftlichen Interessen. Die persönliche Entwicklung ist einfach in der Gesellschaft zwar grundge- setzlich garantiert, aber praktisch nicht vorgesehen. II.) Beispielhaft gilt auch die Biografie Vincent van Gogh. Sein Maler- bens dialektische Entwicklungs-Malersuchweg vom Dunkel der bleieren Gotikschwere zum hellsten Licht der Gotik und diese Lichtvermittlung ist in den jeweiligen Schaffensphasen der besondere Ausdruck seines künstlerischen OEuvre. III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
> Von jede gotische Kathedrale muss ständig renoviert wer- den, überall Steinquader herumliegen, Gerüste angebracht Zeuge dieser langsamen Transmutation zu jedem einzelnen Entwickler, welcher viele Baustellen gleichzeitig hat und im Entwicklungs-Auseinander-Transzendierungs-Prozess ver- und gewandelt wird, weil er nach der Entwicklung nicht mehr der Gleiche ist wie vorher *. * Das Leben z.B. kann nicht sterben oder vernichtet werden, son- dern nur seine Form ändern. Der Körper des Menschen ist ein Teil der Natur und all ihren Gesetzen unterworfen. Der Geist dagegen wurzelt in sich selbst unabhängig von den Naturgesetzen und deshalb ist der Mensch nur körperlich tot aber trotzdem lebt sein Geist weiter. Wenn der Mensch sich treu bleiben will, muss er sich wandeln. Auf Kosten von materiellem Bewusstsein entsteht umgewandeltes geistiges-spirituelles Selbstbe- wusstsein. Der Tod ist die letzte Metaphormose des Menschen im Leben, er hat damit seine Bestimmung erfüllt und er ist mit seiner neuen Ge- stalt angekommen. Das Leben wird nur transformiert als Wandlung der Daseinsform, was eigentlich tagtäglich in jedem Entwicklungs-Lebens-Transzendierungsprozess und in der Natur als Veränderung stattfindet (wie z.B. der Baum jedes Jahr seine Blätter abwirft und neue wachsen lässt). Wer stirbt ist nicht tot, weil der Mensch ein Leben lang Verän- derungs- und Wandlungsprozessen unterliegt und die Tarnkappe Tod gehört dazu. Diesem Diktat der ständigen Metaphormose ist auch der Tod unterworfen d.h., er bringt neues Leben und deshalb hält uns nur der Tod lebendig. Materie wird Geist, so liesse sich das Wesen des Todes zusammenfassen.
> Von den gotischen Kathedralen, welche besonders in Kriegs-, bei Problem- und Krisenzeiten ein Zufluchtsort, ein Hort der Hoffnung und des Gottvertrauens war zum gotischen Lernprinzip, welches erst bei Entwicklungsreifezeiten in persönlichen Lebenskrisen zu einer Kraftquelle der Nachah- mung, der Orientierung, der Problemlösung und allseitige, notwendige Hilfe sein wird *. * " Ist die Gefahr vorüber, wird der Heilige ausgelacht ".
> Von den Menschen im Mittelalter, welchen mit einem starken Sündenbewusstsein lebten und in der gotischen Kathedrale beteten und Buße taten zum heutigen Einzel- menschen, der sich seiner Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit noch nicht bewusst ist und die" Beichte und Buße" nur darin liegt, das Entwick- lungsbessere und Höhere " im Hier und Jetzt " zu wollen. > Von dem Straßburger Liebfrauenmünster, wo der rote Vogesensandstein in der Abendsonne erglüht und verwandelt erscheint zu meinem Individualisierungs-Entwicklungs-Weg auf dem, ich ohne etwas dagegen tun zu können, verwan- delt werde. > Von dem Abt Sugar, Kirchenfürst und Staatsmann als der Erbauer der Basilia Kathedrale in Saint-Denis, welche kunst- historisch als Gründungsbau der Gotik gilt und zum grossen Teil der Abteikirchenbau mit dem vorherrschenden aus der heutigen Sichtweise anachronistischen Reliquienkult finanzierte zur Finanzierung meines Entwicklungs-Karrierelosen-Individua- lisierungs-Gewissens-Lebenslaufes in oft wertlosen Mindesar- beitslohntätigkeiten,unsicheren Zeitarbeitsverhältnissen und durch demütigende Arbeitslosengeldzeiten, aber immer ein Schritt seinem Berufungsziel damit näher kommt*. * I.) Wie ein französischer Gelehrter schreibt, waren Reliquien für den II.) Das mittelalterliche Leben war vollkommen durchwirkt von religiö- sen Triebkräften, dass auch die gesamte Wirtschaftstruktur von ihnen abhängig war und das überwiegend statische, mittelalterliche Wirt- schaftsleben durch den Kathedralenbau die nötigen Wachstumsimpulse erhielt. Der Bau einer gotischen Kathedrale galt auch als eine Zukunfts- investition. Früher waren es die religiös motivierten Pilgerströme, welche Gewerbetreibenden und dem Handel Arbeit und Brot gab und die Kirchenkassen füllten. Heute sind es die kulturell motivierten Tou- ristenströme, welche die städtische Wirtschaft ankurbeln. III.) In diesem " in der säkularen Nachfolge Christi Kontext " ist dem Autor namentlich ein Entwicklungs-Berufungs-Selbstzerissenheits-Leidens-Suchweg in Frankfurt/Main bekannt, wo der Kreuzweg aus den S- und U-Bahn Stationen dieser Stadt bestand, wo jeweils ein- und ausgestie- gen wurde, um für einige Monate und das über viele Jahre lang bei den dort ansässigen Unternehmen mit einfachen Tätigkeiten, obwohl gut (aus)gebildet und vielen Erfahrungen im fortgeschrittenen beruflichen Alter in solchem instabilen Arbeitsumfeld " sein Kreuz als Weg" getragen hat und die geübte Demut oft zur Demütigung wurde, nur um seinen sozialen Verantwortlichkeiten und seinem "Entwicklungs-Individualisie- erungs-Gewissen " nachzukommen, um Ruhe zu finden und keine Selbst- verwirklichung auf Kosten anderer zu betreiben. Der Ertrag der vielen Tätigkeiten waren am Ende auch noch abzuzahlende Schulden, weil der Verdienst oft sich nur am Mindestarbeitslohn orientierte. Wer durch viele Tätigkeiten hindurch auch in Berufen, die er nicht gelernt oder studiert hat zur Berufung gelangt d.h.,sonst zu nichts nutze war und da- damit erst einmal zu einem erniedrigenden Nichts " werden und fängt auch auf der Gehaltsskala meistens unten an. Auch besteht die Gefahr als bspw. 55 Plus-Jähriger überhaupt keine Arbeit zu finden. Dass durch den jahrelangen Entwicklungs-Such-Individualisierungs-Weg in niedrig bezahlten (Aushilfs)tätigkeiten die spätere zu erwartende Altersrente nach der derzeitigen (deutschen) Sozialgesetzgebung auch viel nie- driger sein wird und zur Rentnerarmut werden kann, ist ein weiterer sozialökonomischer Nachteil, weshalb die vielmals gepredigte, säkulare Nachfolge Christi im christlichen Umfeld illusionäres Gerede bleibt und in unserer Lebenswelt im konkreten Berufs- und Lebensalltag nur für wenige Einzelkämpfer, wenn überhaupt in Frage kommt, weil er heimat- los wird und keinen Platz hat, wo er sich niederlassen kann. Es muss schon das Feuer in einem brennen (Reife), dass dieser unbequeme, noch nicht gegangene Weg gegen die Widerstände und Nachteile der Gesellschaft gegangen wird, welcher herkulischer Glaubensanstrengung, die Ausdauer eines Langstreckenläufers und innerer Schmerzresistenz bedarf. Der Bibelvers " Dass es des Vaters liebster Wunsch ist, dass ihr Frucht bringet und meine Jünger werdet kann in diesem Kontext nicht für ernst genommen werden. Christ sein wird sein schwerstes Los, weil es beinahe unmöglich wird, mit der Lebenswirklichkeit existentiell zurecht zu kommen. Jeder kann nachfühlen in einem solchen instabi- len Arbeitsumfeld die Sehnsucht nach mehr Arbeitsplatz-Normalitäts-Ruhe-Ordnung einer Scheinsicherheit und geregeltem Einkommen, ob- wohl im nachhinein aus der Berufungssichweise es für diesen Zeitpunkt notwendige, aber eigentlich nur eine wertlose " Papierkrümelei " gewesen war und nichts davon geblieben ist. > Von der gotischen Kathedrale und dem Rathaus als Spaltung von Gott und Welt, dem Jenseits und dem Diesseits zur go- tischen Kathedrale, wo durch das gotische Lernprinzip dieser anachronistische zwei-Welten-Dualismus aufgehoben wird. Der Mensch ist ein hybrides Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich und Gott ist im Diesseits jenseitig*. *I.) Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sichtweise, die es aber durch das Verschränktheitsprinzip der Quantenphysik als säkulare Interverbun- denheit faktisch nicht gibt, miteinander verwoben ist, komplementär zusammen gehört und das Spannungsverhältnis des religiösen Diesseits (Realwelt)-Jenseits (Wirklichkeitswelt) Dualismus zum ad absurdum ge- Raum sind mit der Relativitätstheorie überholt. Die scheinbare Tren- nung vom Anderen und der Zeitenbruch von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, gotische Kathedrale und Rathaus sind nur eine optische Täuschung und ein Relikt unseres dualistischen Bewusstseins. II.) Gott und der Mensch sind hybride Wesen, diesseitig und jenseitig zugleich. Das dualistische und deterministische Denken gilt im heutigen, dimensionellen, nachquantischen Mikrophysikzeitalter der Beziehungen, der Ganz- und Einheit, weil alles mit allem verbunden, das Kleinste mit dem Grössten, das Naheliegenste mit dem Entferntesten, makrowis- senschaftlich überholt und anachronistisch, auch wenn dieses " getrennt sein " im religiösen Alltag noch vorherrschend ist, dass erst den Dualis- mus Religion als " Zwei- Reiche-Lehre " eines antiken Welt-und Gottes- bildes notwendig macht ( aber nicht die strikte Trennung von Kirche (Religion) und Staat das Grundprinzip der Verfassung berührt). Das Ende der Evolution wäre, wo Diesseits und Jenseits eins wären als die Über- windung der Subjekt-Objekt-Spaltung (Karl Jaspers). Das Jenseitige existiert im weltlichen Sein und darf sich nicht damit abfinden, dass Gott nur in der einen frommen Hälfte (Jenseits/ sakral/Übernatur/Wirklichkeit/Ewigkeit/Gott/Gebet) zu Hause ist, aber nicht in der alltäglichen, unfrommen lebendigen Wirklichkeit (Diesseits/profan/ Natur/Realität/Zeit/Welt/Leben). Viele Christen leben in zwei Welten. Während die Religion Gott ins Jenseits verlegt, ist aus der universa- listischen Brille betrachtet der religiöse Raum nur die Welt. Das Leben enthält nach dem Gottesverständnis eines Meister Eckhart alle Reli- gion, welche der Mensch braucht, weil Gott im Diesseits jenseitig ist, ist die dualistische Spaltung von Rathaus und Kathedrale aufgehoben und deshalb dieses keine klerikale Religions-Sonder-,Aussen- und Parallelwelt als Tröstung und Lebenshalt erforderlich macht. > Von der Geschichtstheologie der drei Zeiten Lehre des Abtes Joachim von Fiore, welcher verkündete, dass es drei Zeitalter der Welt entsprechend den drei Personen der Trinität gibt. Im ersten Zeitalter beherrschte Gottvater die Welt durch Gesetz, Macht und Angst (Altes Testament) das von Adam bis Christus dauerte. Im zweiten Zeitalter regiert Gottes Sohn durch Weisheit, Belehrung, Glaube, Gnade und durch die Kraft des Wortes (Neues Testament), dass von Christus bis zu ihm selber (1200 Jahrhundert) dauerte und die dritte Epoche des Heiligen Geistes, welche bis zum Ende der Welt währt und das tausendjährige Reich in veränderter Gestalt wieder auferstehen lässt. Es lässt sich diese Dreierteilung metapho- risch auf die gotische Kathedrale übertragen. Die gotische Kathedrale steht für das traditionelle Christentum (wo Gott- vater angebetet wird) und in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi bei Individualisierungsreife als entwicklungs- christentum (Gottes Sohn) abgelöst wird. Der Heilige Geist steht schliesslich als Lebensform-Transzendierungs-Kraft für die Entwicklungs-Individual-Geschichtlichkeit (als ein Lebensgrund-Gottes-Friedens-Gefühl)*. * Die Dreifaltigkeit ist eine unergründliche Gleichung 3=1 und 1=3. Obwohl eins, wird die Göttlichkeit unteilbar in 3 Personen verkörpert
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